Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs

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20 Kommentare - Erster: 21.12.2003 11:57 - Letzter: 27.09.2004 22:09
S.Schicks (27.09.2004 22:09):
Wer einmal mit Herr der Ringe angefangen hat, kommt nicht mehr davon los. Es sind mit Abstand die besten Filme die ich je gesehen habe (und das waren nicht wenige!!)Auch die Kritik die ich vorher gelesen haben finde ich sehr gelungen und fair und ich kann es kaum erwarten, bis die Special DVD endlich auf dem Markt ist, da ich darauf noch echt gute Szenen erwarte, die die ganze Geschichte noch abrunden wird (so glaube ich). Schade das es sich nur um eine Triologie gehandelt hat. Mein Fazit: Anschauen und Fan werden.
cora (25.06.2004 19:53):
Yeah der war klasse, so wie die ersten beiden teile auch. ich steh eigentlich gar nicht auf fantasy und sowas aber der war super. unbedingt sehen 10 von 10 schizophrenen golums
Janna (06.04.2004 17:32):
Ich lebe auf dieser Erde schon 16 Jahren.Es gab bei uns viele Filme,aber einen solchen fantastischen Film habe ich mir noch nie vorgestellt.Ich finde den Film The Lord of the Rings und seine 3 Teile fantastisch. Und ich schaue mir diesen Film immer an.
Lars (10.02.2004 15:31):
Der 3. HdR-Teil ist perfekt, da er geschickt die Stärken seiner beiden Vorgänger verbindet. Die Story ist genial und die Schlachtszenen stellen alles bisher gesehene weit in den Schatten. Ganz klar: Der Film ist revolutionär und bekommt von mir 10 von 10 Punkte.
Timo (16.01.2004 14:16):
Ich habe weder die Bücher gelesen noch bin ich ein ausgesprochener Fantasy-Fan, aber die HdR-Trilogie hat mich wirklich umgehauen (im positiven Sinne)! Anders als bei "Matrix:Revolutions" hat es "Die Rückkehr des Königs" für mich wirklich geschafft, eine fantastische Trilogie grandios abzuschließen. Natürlich gibt es einige Kritikpunkte, wenn man danach wirklich sucht. Doch nachdem ich nun alle drei Teile hintereinander gesehen habe (1+2 als SXV), kann ich mir beim besten Willen kaum noch negative Kritik für dieses Meisterwerk abringen. Zwar hätte ich von dem einen oder anderen Charakter gern etwas mehr erfahren und lieber auf ein paar "Schlacht-Minuten" verzichtet, aber darüber kann ich leicht hinwegsehen. Schließlich bleibt mir jederzeit die Möglichkeit, die Bücher zu lesen und die fehlenden Szenen von meiner Phantasie nachgeliefert zu bekommen. Das Herausragendste an dieser Geschichte ist für mich, dass sie mich voll und ganz in ihren Bann gezogen hat. Ich bin eigentlich jemand, der so gut wie nie bei einem Film weint, aber "Die Rückkehr des Königs" hat einige Szenen, in denen ich mir die Tränen in den Augen standen. Besonders Sam hat dieses "Rührungspotential", er steht bei mir von nun an für den Inbegriff eines treuen Freundes und ist meiner Meinung nach der größte Held der Geschichte. Soviel zu meinen Eindrücken, ich gebe dem dritten Teil sowie der gesamten Trilogie 10 von 10 Fingern, an die man einen Ring stecken könnte!
Henning Wiemers (06.01.2004 16:06):
Für den 3. Teil konnte ich mich nicht mehr allzu sehr begeistern. Zu sehr wurde ins Action-Kino abgedriftet und die Story mehr und mehr ausser Acht gelassen. Die Action-Szenen wurden sehr langatmig inszeniert und waren nicht so spannend, wie sie besser sein sollten. Als Leser von Tolkiens Trilogie war ich zudem überrascht, wieviel weggelassen wurde und was alles dazukam. Die gute Kankra war ja auch eigentlich das spannende Finale von "Die zwei Türme", insofern fand ich das in der Mitte dieses Films doch deplaziert. Sozusagen "Frei nach Tolkien" dieser dritte Teil, der von Buch 5+6 (=Band 3 "Die Rückkehr des Königs") die zweite Hälfte auf gefühlte 15 Minuten straffte - Schließlich war schon genug Zeit für die Schlachten drauf gegangen... 6 von 10 Buchvorlagen, die frei interpretiert wurden.
Olaf (05.01.2004 19:32):
@Dominik: Vielen Dank für diese äußerst kurze, aber prägnant scharfsinnige, Zusammenfassung des Gesamtwerkes. - Ich glaube, du hast (irgendwie) vollkommen Recht. :-)
Sebastian (03.01.2004 01:23):
@Dominik: Ich bringe hier einfach mal ein Zitat von Sigmund Freud an:
Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre! ;-)
Dominik (02.01.2004 17:47):
Ich will jetzt mal nicht zu schräg-abgefahren freudianisch klingen, aber da folgendes nicht nur mir, sondern auch meinem Mitbewohner aufgefallen ist, will ich doch mal fragen, ob irgendjemand sonst bemerkt hat, daß das sogenannte "Auge des Bösen" eindeutig andere Assoziationen weckt als bloß ein Auge zu sein? OK, ich wills beim Namen nennen, das "Auge des Bösen" ist vaginal geformt (Nein! Ja!). Wenn man nun gleichzeitig daran denkt, daß sämtliche Aspekte, die den Bereich Libido betreffen, wie z.B. die Liebesgeschichte mit Liv Tyler und Viggo Mortensen, ebenso das "traute Heim Glück allein" von Sam am Ende, völlig keimfrei und unsinnlich geraten ist, dann fällt folgende Diagnose leicht: Der "Herr der Ringe" als Gesamtwerk ist ein exemplarisches Beispiel für eine verdrängte Libido und eine Auslebung der überschüssigen Energie in den Bereich der Gewalt. Daher sind auch besonders die Schlachten, die finstren Mächte, der Kampf gegen das unterschwellig Böse die Aspekte des Films, die besonders kraftvoll und energiegeladen geraten sind. Man könnte fast sagen, der Film strotzt nur so vor Martialität. Ich denke, daß ist nicht nur ein Problem der Romanvorlage, vielleicht ist es nicht mal ein Problem, aber es fällt doch stark auf: In seiner Regressivität am Ende mit dem spießigen Familienideal ist der Film daher fast schon "pathologisch".
Sandra (01.01.2004 18:39):
Nur ein Wort: Gstehe auf Fantasy-Filme und ich habe noch niemals einENIAL! Das trifft sowohl auf den dritten und letzte Teil zu, aber vor allem auch auf das Gesamtwerk, denn da stimmt einfach alles. Ich habe das Buch nicht gelesen und werde es auch nicht lesen, kann also nur vom filmischen an sich sprechen und damit wurde absolut alles andere in den Schatten gestellt. "Herr der Ringe" ist gewiss kein Schauspieler-Film, aber das stört hier wenig. Die Geschichte ist es die fasziniert, einen packt und nicht wieder los läßt. Ich mag das Genre und habe noch nie einen so guten, tricktechnisch perfekten und in sich passenden, fulminanten Fantasy-Film gesehen wie "Herr der Ringe". Ich habe an vielen Stellen im dritten Teil weinen müssen, teils weil es traurig war, teils weil es schön war und weil es mich innerlich berührt hat. Weil man mit allen mitfühlen konnte und auch musste, sonst war man einfach im falschen Film. Mein persönlicher Held aber ist und bleibt Sam. Sean Astin kann so schön traurig gucken, dass mir bei seinem bloßen Anblick die Tränen gekommen sind (kein Witz!). Lange Rede - kurzer Sinn es bleibt mein Fazit: Perfekter kann man ein dreiteiliges Epos mit einer derart komplexen Geschichte nicht verfilmen. Für Teil drei 9 von 10 Hobbit-Gesängen. Für das Komplett-Werk glatte 10 von 10 Gefährten.
Sebastian (29.12.2003 21:34):
Zunächst mal muss ich sagen, das ich weder die Bücher zu HDR kenne, noch ein Freund von Fantasy-Geschichten mit Zwergen und Elben bin. Trotzdem finde ich alle drei Filme für sich und als Gesamtwerk sowieso gelungen. Allerdings kann ich auch nach den 3 Filmen mit Hobbits, Orks und Waldläufern nicht viel anfangen und man müsste mir schon eine Stange Geld zahlen, damit ich die Bücher lese! Ich habe die Filme mehr aus der Sicht des Cineasten betrachtet, und gehe deswegen mit dem Thema wohl eher etwas nüchterner um!
SPOILER sind geringfügig enthalten!!!
Die Rückkehr des Königs ist im Großen und Ganzen sehr gut gelungen, hat aber auch eine Reihe Schwächen. Z.B. ist der Film an einigen Stellen sehr abgehackt erzählt und man merkt bisweilen deutlich, dass eigentlich noch Szenen zum besseren Verständnis und zur Abrundung des Handlungsbogens eingefügt werden sollten/müssten. Deshalb hoffe ich wieder mal mit freudiger Erwartung auf die Extended-DVD-Version! Wie schon bei Teil 1 & 2 bringt die Extended-Version hoffentlich auch beim 3.Teil einige erklärende und abrundende zusätzliche Szenen!
Eine Sache, die mich am Film kolossal gestört hat, ist, dass er über weite Strecken für meinen Geschmack einfach viel zu viel (beinahe zum Erbrechen viel) Pathos sowohl in Sprache, als auch in Bild und der Handlung überhaupt enthält! Jetzt kann man sagen, dass das dazugehört, ich finde es aber zu überzogen! Was mich auch gestört hat, ist das viel zu lang gezogene und mit viel zu viel Happy End angereicherte Ende!
Ebenfalls habe ich mich gefragt, ob die Gewichtung bei den Charakteren wirklich gelungen ist! (Vielleicht ist es ja im Buch genauso?) Aber mich hat z.B. herzlich wenig interessiert, was weiterhin mit Bilbo Beutlin passiert! Das letztendliche Schicksal von Saruman oder Gimli & Legolas hätte mich stattdessen viel mehr interessiert!
Da der Film aber von der Bildgewalt und den Special Effects genial gemacht ist, gibt es für den 3.Teil alleine knappe 8 von 10 kriegerischen Hobbitsen!
Als Gesamtwerk (aber auch nur in der Extended-Edition-Version!!!) bekommt Der Herr der Ringe von mir allein schon wegen der cineastischen Meisterleistung, so ein Projekt überhaupt zu verwirklichen und dann auch noch so ein spitzenmässiges Endprodukt zu erhalten, satte 9 Gefährten, die ein Ziel verfolgen!
Nikolas (27.12.2003 15:43):
@ all: hat eigentlich schon jemand peter jackson im 3. teil entdeckt???
Markus (23.12.2003 15:45):
Jup, Du hast recht, Olaf. Ich muss im nachhinein zugeben, dass ich mich habe hinreissen lassen, und an vielen Stellen "weitergedacht" habe. Vielleicht hätte ich den Film zunächst noch ein zweites Mal sehen sollen. Aber zwei Sachen dazu noch. Zum einen habe ich durchaus erwähnt, dass es ein rechtes Problem ist, den Film zu kommentieren, da es mit der SXV ja eigentlich sechs verschiedene Filme sind, statt drei. Daher kann meine Kritik an dieser Stelle nicht wirklich (Kino-)objektiv sein. Und zum anderen denke ich verdeutlichen meine "glühenden Farben" zumindest eins, dass der Film selbst für einen "Buch-geschädigten" ein extrem anregendes und befriedigendes ;-) Erlebnis sein kann. Denn ich kann die Argumente "das war im Buch aber ganz anders" nicht mehr hören. Jackson hatte nunmal keine 30 Stunden Zeit. Basta.
Ich stelle mal richtig, die Kritik ist nicht (ganz) objektiv. Weihnachtliche Grüße,
Markus (der sich das mit dem Novelist mal überlegt... )
Olaf (23.12.2003 15:27):
@Markus: Ich muss dein Review in einem sehr zentralen Punkt kritisieren. Du bewertest den Film aus der Perspektive des Buch-Rezipienten und nicht aus der des (Film-)Zuschauers. - Denn viele von den Eigenschaften, Gefühle und Zweifel der Hauptcharaktere kommen so, wie du es beschreibst, im Film nicht vor - nur im Buch. Und die Bewertung aus dieser Perspektive ist eigentlich IMO nicht zulässig. - Denn wenn man den Film bewertet, wie ihn jemand geschaut haben muss, der das Buch nicht kennt, dann entdeckt man doch einige Schwächen. - Vor allem, dass die Charaktere, die du ja in den glühendsten Farben geschildert hast, im Grunde neben den Effekten und Schlachten kaum eine Rolle spielen. Auch das heranziehen der Extended Versions ist eigentlich nicht erlaubt, da es nunmal nicht die Kinoversionen sind. Auch wenn sie einiges von dem, was mir nicht so toll gefallen hat, wieder gut zu machen versuchen...
Schmibu (22.12.2003 16:52):
Ich bin, wie vielleicht viele andere auch, in einer emotionalen Zwickmühle. Mir fehlen auch einige Szenen, die ich aus dem Buch kenne und liebe, im Film. Andererseits war der Film einfach fantastisch, auch so wie er war. So schwanke ich zwischen Höhenflug und Kritik. Leider kann man nicht die Gefühle und das Bild, das man von einem Buch hat, in der Verfilmung einfach ausblenden. Das ging mir schon so bei den "purpurnen Flüssen", und bei dem "Herrn der Ringe" erst Recht. Wenn man die Dimensionen des Buches bedenkt, hat Peter Jackson eine wahnsinns Arbeit geleistet. Die ganze Kritik der fehlenden Szenen hat meiner Meinung auch einen zentralen Punkt seiner Arbeit zugrunde. Er hat den Übergang vom 2ten zum 3ten Teil nicht den Büchern entsprechend getrennt, sondern im 2ten Teil lieber den Fokus auf Helms Klamm gelegt. Dadurch kam er in die Schwierigkeit, daß er im 3ten Teil zu viel Story hatte. Der Film dauert jetzt schon weit über 3 Std. Die Extended Version wird dann über 4 Std dauern. Man stelle sich vor er hätte Kankra, etc. noch mit in den 2ten gepackt. Ich gebe zu, daß das einem Kinozuschauer schwer zu zumuten ist. So blieb einfach gesagt keine Zeit um, meiner Meinung nach, wichtige Szenen reinzubringen: Säuberung des Auenlandes, Saruman, etc. Das ist deswegen sehr schade, weil er sich dafür auch an anderen Stellen zu viel Zeit genommen hat. Die Abschlußsequenzen ziehen sich extrem und, wie schon oft erwähnt, viel zu kitschig dahin. Im Kino meinte schon einer hinter mir: "Man, is ja immer noch nicht zu ende." Ich musste eingestehen, er hatte Recht. Abschied, Schnitt, noch einmal etwas, Schnitt, wieder was, Schnitt, etc. Das zog sich zu lange hin. Ich kann da mit Sicherheit drüber wegsehen, da der Rest einfach toll war, aber leider wird das Werk erst perfekt durch die Extended DVD. Das finde ich sehr schade, denn das hat so ein klasse Projekt nicht verdient. Der Höhepunkt sollte ein Kinoerlebnis sein, nicht der Fernseher zu Hause. Dennoch 9 von 10 Riesenspinnen
Eric Draven (22.12.2003 09:29):
Er wirklich sehr gut gelungener Abschluss der Trilogie. Die große Schlacht vor Minas Tirith ähnelt im Prinzip zwar der vor Helms Klamm -nur dass sie sehr viel größer ist- aber im großen und ganzen unbedingt sehenswert.
7 von 10 weißen Zauberern die ja für irgendwas gut sein müssen. Für den dritten und
10 von 10 hoffnungslose Schlachten gegen das Böse für das Gesamtwerk.
Horrorzicke (21.12.2003 19:32):
Es wurde ja schon erwähnt, wo die generellen Probleme mit der Verfilmung der Bücher liegen (glaub' ich zumindest). Dem kann ich mich anschließen, aber nicht ohne zu erwähnen, daß alle 3 Filme an sich nicht schlecht sind- im Gegenteil! Klar mag ich (auch) die Bücher lieber, aber das ist für mich kein Grund, die Filme zu verdammen... Ich hoffe allerdings auch sehr auf die Extended Edition, weil mir (mal wieder) einige Sachen gefehlt haben, besonders Christopher Lee... ;)
Olaf (21.12.2003 16:15):
@Dominik: Das Problem am Herrn der Ringe ist doch schon seit dem ersten Teil der aktuellen Verfilmung, dass sich solch ein Film einfach unmöglich über seine Romanvorlage erheben kann. Da aber Buch und Film nunmal eigenen Gesetzen gehorchen, muss mal letztlich manche Schwäche des Filmes eigentlich dem Buch anlasten. So ist es IMO auch mit der von dir beschriebenen abschließenden Auenland-Sequenz. Im Buch ist die noch sehr viel länger. - Ich muss aber auch zugeben, dass ich zunächst ebenfalls erschreckt war von diesem Teil des Filmes. Vor allem die erste Szene, wo Frodo in Bruchtal (?!) aufwacht und plötzlich alle unvermittelt anfangen zu lachen. Ich fühlte mich in eine schlechte Fernsehserie aus den 70ern versetzt, wo auch am Ende jeder Folge alle Schauspieler lachen mussten. Der Rest hat mich dann aber wieder ein wenig versöhnt, da wie gesagt, dieser Teil auch im Buch wichtig ist.
Viel gravierender für meine Bewertung des Filmes fand ich aber die Atemlosigkeit mit der von Schlacht zu Schlacht gehechelt wurde. Da fehlten einfach die ruhigen Szenen, die von den Charakteren und nicht nur vom Gemetzel handeln. <SPOILER>Besonders deutlich wird dies nach der Schlacht von Minas Tirith wo direkt nach Mordor weitergeritten wird. Die Schlacht dort läuft dann dummerweise genauso wie die erste ab: Kampf in Unterzahl gegen einen übermächtigen Gegner. Trotz allem Heldenmut ist alles verloren. Die Lage ist aussichtslos. Doch dann kommt überraschende Verstärkung und die Rettung. - Dadurch, dass beide Schlachten direkt aufeinander folgen, wirkt das etwas ermüdend.</SPOILER> Ich hoffe auf die Extended Version und gebe bis dahin 7 von 10 misstrauische Blicke aus Hobbingen
Dominik (21.12.2003 15:34):
Vielleicht ist es tatsächlich angebracht, an dieser Stelle einmal einen "SPOILER" zu setzen für all jene Zuschauer, die tatsächlich vor dem Kinobesuch noch irgendwelche Zweifel daran hegen, daß sich letzlich aber auch wirklich alles zu einem guten, verträglichen Ende fügt...Also, gut, weil ich wirklich am Inhalt direkt kritisieren möchte, ab hier nur für die, die den Film noch nicht gesehen haben: Es gibt eine Stelle im Film, etwa zwanzig Minuten vor Ende, als Peter Jackson erstmals eine Ausblende "faked", also dem Zuschauer suggeriert, hier "könnte" Schluß sein: Sam und Frodo gestrandet auf einem Felsbrocken, umspült von Lava, den sicheren Tod vor Augen, die Mission erfüllt. Wow, dachte ich für einen Moment: das ist packend, fast existentiell: Nur, natürlich, endet der Film nicht hier, und ich muß wirklich sagen: schade! Ab diesem Zeitpunkt jagt nämlich ein Happy End- durchtrunkener Quicky den nächsten, das Pathos, welches im Rest des Films noch gut verträglich war mit dem Fantasy-Charakter und dem Kampf des Guten gegen das Böse insgesamt, wird nun erstmals etwas "unangenehm" spürbar. Das Ganze mündet schließlich- nachdem der Film -wahrscheinlich erfolgreich- versucht hat, auch ja keinen einzigen Zuschauer mit einem Hauch von Zweifel oder Irritation aus dem Kino zu entlassen, in einer Familien-Fantasie, die an Spießigkeit und Kitsch nicht zu übertreffen ist: Sam schlendert verträumt zu seinem Heim, die Landschaft eingekleidet in Pastellfarben, seine Kinder, vergnügt an ihm hochspringend, und sein braves Hausmütterchen, ihm strahlend entgegen strebend...das ging so noch in den 50er-Heimatfilmen, aber heute kann das doch nur ironisiert werden, wenns nicht miefig sein soll! An dieser Stelle eine Frage: Was hat der Film eigentlich für ein Frauenbild? Mehr als Heldenmänner-Anschmachten oder huldvoll dahinwandeln ist kaum drin (trotz einer eingebauter Kampfszene, die fast wie eine Entschuldigung für den Rest wirkt): So wirkt zwar alles, was der Film an Leidenschaften aufbringt für martialische Themen und große Schlachten, wirklich packend und mit Herzblut inszeniert, aber alles, was mit Liebe und körperlicher Leidenschaft zu tun haben könnte, ist steril und wie aus einer Persil-Werbung...Wie will der gute Sam da bloß mit seinem Hausmütterchen die Kinderchen gezeugt haben..?? Fazit: 7 von 10 für den 3. Teil, fürs Gesamtwerk 8 von 10!
Lili (21.12.2003 11:57):
Ich liebe diesen Film er ist klasse . Leider kann ich nicht stimmen den unser Compueter hat irgent eine Macke. Würde es klappen würde ich 10 von 10 Punkten geben.
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