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20 Kommentare - Erster: 20.12.2005 19:20 - Letzter: 08.04.2006 17:59 |
michi (08.04.2006 17:59): yo,also ich muss sagen dass mir king kong sehr gut gefallen hat.und die Action szenen mit den dinos waren auch toll ich mageben sowas.obwohl ich finde das sie den V-rex(ja V-rex nich T-rex,so sieht kein T-rex aus)ein bissel zu schwach dar gestelt haben ich mein 2 oder 3 gegen 1 und er hat nur ein kratzer an der brust aber insgesamt is der film echt richtig fett.obwohl es ziemlich lang dauert bis die da endlich auf die insel kommen. also.....8 von 10 Dollar für den film |
Jochen Glück (11.01.2006 09:13): Sorry, hab im Beitrag unten vergessen, meinen Namen einzugeben. Weiß nicht, woher das "John Doe kommt". Bitte um Entschuldigung. MfG Jochen Glück |
John Doe (11.01.2006 09:12): @ Olaf: Zunächst einmal: Danke für deine konstruktive Kritik, die sich auf eine sinnvolle Argumentation stützt. Dennoch kann ich dir nicht vollkommen zustimmen und möchte daher meine Standpunkt in Bezug auf Realitätsnähe noch einmal erläutern. Du nennst die Plausibilität des Films als Kritikpunkt, stellst dem jedoch die Realitätsnähe als nicht notwendig entgegen. Hier zu möchte ich gerne folgendes anmerken: Das Wahrscheinlichste liegt definitionsgemäß am nächsten an der Realität. Grundsätzlich gilt das Wahrscheinlichste auch als das Plausibelste. Somit ist das plausibelste Ereignis auch das Realität-nächste, was deine Aussage hierzu entkräftet. Außerdem bist du der Ansicht, dass die Entfernung von der Wirklichkeit grundlegend für das Genre sei und das Unwahrscheinliche von unweigerlicher Relevanz für die Spannung sei. In beiden Punkten kann ich dir nicht vollkommen zustimmen. Ich bin zwar, wie du, der Ansicht, dass Fantasy-Filme und ihrer Grundthematik nicht auf die wissenschaftliche Realität Rücksicht nehmen können - dies steht im Widerspruch mit dem Genre an sich und in diesem Fall könnte kein Film über King Kong gedreht werden, da King Kong nicht existiert. Das grundlegende Thema des Films muss und darf folglich fiktionell sein. Ich bemängele lediglich die weite Entfernung von elementaren, allgemeingültigen Fakten, welche auch das Fantasy-Genre nicht entschuldigt. Zum Beispiel gilt prinzipiell: Wenn Menschen eine mehrere dutzend Meter tiefe Schlucht hinunterfallen sind sie entweder tot oder zumindest schwer verletzt. Ebenso ist es ausgeschlossen, dass ein Heranwachsender, der noch nie eine Waffe in der Hand hatte mehrere Fußball-große Spinnen vom Körper eines zappelnden Menschen herunterschießt, ohne letzteren zu verletzen. Dies waren nur zwei Beispiele aus "King Kong", ich könnte noch weitere geben. Zum Punkt der Wahrscheinlichkeit und Spannung: Die Menge an wahrscheinlichen Ereignissen ist oftmals auch im Verhältnis zur Menge der unwahrscheinlichen Ereignisse relativ groß. Somit hat der Autor des Drehbuches die Wahl zwischen meist vielerei Ereignissen mit verhältnismäßig hoher Wahrscheinlickeit. Auch wenn der Anteil am sicheren Ereignis (100%) zum größeren Teil meist durch die Menge der unwahrscheinlichen Ereignisse gebildet wird, so bleibt in den meisten Fällen dennoch genügend Optionen für die Wahl eines wahrscheinlichen Ereignisses als eintretendes, ohne dass der Zuschauer letzteres vorhersehen kann. Im übrigen muss dazu gesagt werden, dass "King Kong" trotz einer minimalen Wahrscheinlichkeit seiner Wendungen wesentlich eher vorhersehbar als spannend genannt werden muss. Ich hoffe ich habe hiermit anschaulich deutlich gemacht, weshalb ich den Film in diesen Punkten als äußerst negativ beurteile. Mit freundlichen Grüßen, Jochen Glück |
Olaf (10.01.2006 15:06): @Jochen: Ich muss hier trotzdem mal ein wenig den Chris unterstützen, da deine Kritik IMO ein wenig ins Leere zielt. Die von dir bemängelte Entfernung zur Realität ist nunmal genreimmanent. Es ist nunmal ein fiktionaler Stoff und es ist Fantasy. Somit ist nicht die fehlende Realität das Problem (Wenn man es realistisch haben will, geht dann ja nur noch der Dokumentarfilm.) sondern allerhöchstens fehlende Plausibilität. Aber gerade das Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten und vor allem dem Unwahrscheinlichen ist ein zentraler Bestandteil jedes Actionfilms. Ohne das mögliche Eintreten des Unwahrscheinlichen entsteht keine Spannung. Und somit hat Chris dann auch wieder Recht, wenn er sinngemäß sagt "Realität ist langweilig." (Obwohl ich das selbst so nicht sagen würde.) Allerdings sind wir uns darin einig, dass natürlich jeder das Recht hat, etwas an einem Film zu kritisieren, dass er selbst nicht besser machen könnte. Dann wäre jede Kritik an Konsumgütern, Politik oder Dienstleistungen plötzlich verboten. |
Jochen Glück (10.01.2006 12:14): An Chris: Die Kritik an meiner Kritik ist leider unqualifiziert und entbehrt jeder Argumentation. Du (ich nehme an, das du ist hier üblich) gehst nicht die von mir angesprochene Problematik ein und dein Widerspruch mir gegenüber sagt lediglich aus, dass ein Film übertrieben sein müsse, um nicht zu langweilen. Dies spiegelt meiner Ansicht nach sehr deutlich einen enormen Hang zu überzogener Effekthascherei beim Filmpublikum von heute wider. Ein wahrlich gutes Werk sollte jedoch durch ebenso durch Inhalt und Dialoge überzeugen. Da sich King Kong freilich auf Popcorn-Kino reduzieren lässt, erwarte ich selbstverständlich keine tiefen psychologischen Aspekte oder eine Behandlung von komplexen Problematiken auf hohem Niveau. Dennoch bin ich der Ansicht, dass eine gewisse sprachliche und inhaltliche Basis vorhanden sein sollte. "King Kong" wird dem jedoch nicht gerecht. Zu deiner Aussage "hey es ist ein film" gibt es lediglich zu sagen, dass eine filmische Darstellung einer bestimmten Thematik keine Präsentation von absolutem Unsinn rechtfertigt. Für besonders unpassend halte ich auch deine letzte Bemerkung: Leute, die Kritik an einem Film übten hätten ihn doch auch nicht besser gemacht. Hierzu ist zu sagen: Nein, ich hätte den Film bestimmt nicht besser gemacht, aber ich maße mir auch nicht an, solch einen Film zu drehen und ihn einem Millionenpublikum vorzusetzen. Wer der Ansicht ist, Kritik dürfe nur von Leuten ausgeübt werden, die es selbst besser können, hat das wirtschaftliche Prinzip der Spezialisierung nicht verstanden: Jeder tut das, was er am besten kann, dies sollte dann allerdings auch ein gewisses qualitatives Niveau erreichen. Ein anschauliches Beispiel: Jeder würde über einen Defekt bei einem neu gekauftem Computer schimpfen, auch wenn er selbst keinen Computer bauen kann. Ein PC ist jedoch genauso eine Konsumware wie ein Film. Beste Grüße, Jochen Glück |
Chris (07.01.2006 00:28): jochen da bin ich völlig anderer meinung!! klar der film ist nicht perfekt und wurde manchmal etwas übertrieben dargestellt so wie die kannibalen die aussehen wie zombies,oder der brontosauros herde,oder den t-rex kampf aber hey es ist ein film,einbisschen fantasie muss man schon haben,ist doch langweilig wenn der film komplett realistisch ist,dann macht der film ja auch kein spass,einbisschen übertrieben und unrealistisch muss er sein!! es nervt mich wenn leute soviel an einem film zu nörgeln haben sollen sie sich doch an dem film erfreuen und nicht rummeckern,besser gemacht hätten sie den film bestimmt nicht! |
Jochen Glück (06.01.2006 02:09): Grundsätzlich ist zu sagen: Der Film ist eine Katastrophe! Nach einer einschläfernden Exposition und 80 Minuten Langeweile bekommt der leidende Zuschauer endlich den 8-Meter-Affen zu sehen, welcher zwar ohne Zweifel gut animiert aber dennoch grotesk personifiziert war. Die Mischung aus einem cholerischen Charakter und überzogen pathetischer Melancholie erinnert vielmehr an eine Allegorie für die Wetterlaunen aus Roland Emmerichs Filmdebakel "The Day After Tommorrow" als an ein evolutionär geschaffenes, natürliches Wesen. Die in Hollywood übliche Entfernung von der Realität wird selbstverständlich eingehalten und besonders deutlich, als die Jack und die anderen US-Helden eine Dinosaurier-Massenpanik ebenso überleben wie den Sturz in eine Urzeitschlucht und die Maschinengewehr-Übungen eines heranwachsenden Möchtegern-Helden. Ein Sturmangriff von Riesenkakerlaken macht nur geringfügige Probleme, ebenso wie unzählige andere Situationen welche nach humanmedizinisch bewiesenen Erkenntnissen zum sofortigen Tode führen würden. Wohl wären die Filmhelden schon zwanzig mal gestorben und leben [leider] immer noch. Siebzehn Abenteuerer finden zwar ihre letzte Ruhe auf "Skull-Island", der Rest jedoch lässt sich nicht davon abhalten, den Riesenaffen auf logistisch ungeklärte Weise nach New York zu schaffen. Daraus resultiert schlussendlich ein ungezähmter Vandalismus, welcher zu einer schwer abzuschätzenden finanziellen Mehrbelastungen für die Versicherungen führt. Am Schluss muss auch der Riesenprimat dran glauben und somit findet auch das 3,117-stündige Trauerspiel sein Ende. Fazit: Max Frisch sagte, "Die Natur kenntkeine Katastrophen" - Peter Jackson hingegen hat eine erschaffen, um die Kinozuschauer damit zu quälen. |
Sandra (02.01.2006 19:18): Ups! Wertung vergessen: Ich gebe ebenfalls 8 von 10 "Helden" ohne Bierbauch ;-) |
Sandra (02.01.2006 19:16): Das Meiste wurde schon gesagt. Naomi Watts war spitzenklasse. Die Beziehung zwischen Kong und Ann ist wunderschön, gefühlvoll und anrührend, bisweilen auch kitschig aber mich hat´s in dem Fall nicht gestört. Jack Black hat mich sehr beeindruckt als fanatischer "Ich-drehe-meinen-Film-komme-was-da-wolle" besessener Regisseur mit teilweise irrem Blick - genial. Die Dino-Sequenzen waren in der Tat um ein Vielfaches zu lang und zum stupiden Action Publikum muß ich einfach loswerden, dass ich eben dieses hinter mir sitzen hatte: Haben blöde den ganzen Film kommentiert und Affengeräusche nachgemacht - noch Fragen? Ann lernt das Biest trotz seiner "Andersartigkeit" lieben, weil es im Endeffekt durchaus menschlicher ist als der Mensch selbst. "Schönheit hat das Biest zerstört" heißt es im letzten Satz - obwohl ich eher sagen würde das es die Liebe zu Ann war, die das Biest zerstört hat. Und wie bezeichnend für die Ignoranz der Menschen der sinngemäße Satz: "Das war doch bloß ein dummes Tier, das hat gar nichts gewußt!" Böse Zungen würden jetzt sagen: Genauso wie die "Zuschauer", die hinter mir saßen ;-) Denn diese werden leider nicht die einzigen sein, die nicht zu begreifen scheinen, dass "King Kong" kein Action-Film ist, sondern ein Film über die Liebe. @Nicolas: Zu HDR und dem lidlosen Auge kann ich nur Freud/Data zitieren: "Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre" - und ein sehr großer Gorilla ... nur ein sehr großer Gorilla ;-) |
mary (23.12.2005 15:41): hanse,ich hoffe sehr darauf das eine extented edition von king kong raus kommt,da waren nämlich sehr viele szenen die sie im kino rausgeschnittenen haben,z.b.wo die männer am see sitzen und hinter ihnen im wasser was zugeschwommen kommt,dann wo ann,carl&co auf der insel drehen und ann schreien soll,und king kong dann brüllt,kamm auch nicht vor und viele andere spannende szenen,so wie ich aber gehört habe kommt die mit sicherheit dann noch raus!!! *zum glück!! |
hanse (23.12.2005 01:26): Hoffentlich gibt's von King Kong nicht auch noch eine EXTENDED VERSION, er war auch schon so mindestens eine Stunde zu lang. Diese ewige Action-Sequenzen hatten nix zu erzählen und waren einfach nur ein hilfloses Überbieten der CGI. Diese dümmliche Dinosaurier-Rennerei fühlte sich wie eine Viertelstunde an. Gähn... Maximal 6 von 10 Riesenglibberstachelwürmern |
Sebastian (21.12.2005 23:54): Der Film war eigentlich wie ich erwartet habe: Sehr gut, aber nicht überragend. Der King Kong in den 30er-Jahren schrieb Filmgeschichte, dieser King Kong schwimmt in der Masse der digitalbearbeiteten Epen so mit! Aber eines muss man Jackson lassen: Ihm ist das, was er wollte, wirklich gelungen, nämlich eine Hommage an und Verbeugung vor dem Original-King Kong-Film, der Jackson erst darauf gebracht hat, Regisseur zu werden. Die filmische Aufmachung und die Kulissen sind grandios und passend zum Original gewählt. Auch die kleinen, feinen Anspielungen auf das Original sind klasse! ("Fay hat keine Zeit!") Die besten Momente des Films sind die ruhigen Sequenzen in der Jackson sich Zeit für seine Darsteller und die Geschichte nimmt! S.h. das Beste am Film ist die erste Stunde, bevor sie die Insel betreten und dann wieder ab da, wo sie die Insel wieder verlassen! Am blödesten sind die überflüssigen, bis zum Erbrechen in die Länge gezogenen Sequenzen mit der Verfolgungsjagd der Brontosaurier und der Kampf von Kong mit den T-Rexen. Besonders letztere ist wohl eine Anbiederung an das stupide Action-Fan-Publikum! Nervend und auf die Dauer öde! Wenn sie kurz gewesen wäre, wäre es ok gewesen! Dass der Film manchmal arg kitschig ist, finde ich dagegen nicht so schlimm, da es ja auch hauptsächlich um Gefühle und Emotionen (um die Zuneigung von Kong zu Ann bzw. umgekehrt) geht. Naomi Watts ist einfach Wahnsinn in ihrer Rolle. Habe selten jemand als so natürlich, liebenswert und toll empfunden. Wenn man die Actionsequenzen auf der Insel und den ganzen Film um mindestens eine halbe Stunde gekürzt hätte, wäre King Kong wirklich klasse geworden. So aber ist er leider nur sehr gutes, aber nicht wirklich bemerkswertes Popkornkino und reicht an das Original nicht heran. Ich gebe knappe 8 von 10 gestohlenen Äpfeln! P.S. @Dominik: A History of Violence ist aber auch nicht der Mega-Bringer. Hatte ich mir mehr von versprochen! Ordne ihn punktemäßig etwa wie King Kong ein! |
mary (21.12.2005 23:42): hallo johann! also mit dem schauspieler thomas kretschmann der den kapitän spielt das gebe ich dir völlig recht,bin auch der meinung das der besser zu ann gepasst hätte(besonders vom aussehen her),finde es echt blöd das adrian brody die rolle des jack driscoll spielte thomas kretschmann wäre besser für diese rolle gewesen,das ist bei mir auch der einzige negative kritik punkt den ich zu bemängeln habe,aber das das original besser ist da bin ich anderer meinung,find das remake viel besser ebsonders weil die bindung zwischen ann und kong im remake viel tiefer und enger dargestellt ist als beim original,da hatte ann noch bis zum schluß angst vor dem riesen affen!! |
johann (21.12.2005 22:20): hallo mary, versteh mich nicht falsch. aber jackson hat sich das original als vorbild genommen. und ich muß sagen, das original ist einfach besser. bei allen respekt vor jackson (ich liebe "herr der ringe"). manches bei seiner version ist nicht von der qualität, die ich erwartet habe. und dass ann kong mehr liebt als jack ist meiner meinung nach keine grosse überraschung. entschuldige, dass ich wieder das original heranziehe. der kapitän wäre meiner meinung nach vom typ her wesentlicher besser als partner für ann gewesen. die figur von jack ist einfach falsch besetzt worden. |
mary (21.12.2005 21:19): johann man merkt das du keine vorliebe für schöne traurige und gefühlvolle szenen hast,ich fand den film einfach nur superschön,und gerade die szenen zwischen ann und kong fand ich am besten,es hätten ruhig mehr szenen zwischen den beiden sein können,die tanzszene fand ich so schön und rührend,da hab ich gehofft das king kong doch nicht stirbt,ich hatte das gefühl das ann kong viel mehr liebt als jack,das hat man auch sehr deutlich gemerkt!! einfach nur schön der film,der beste überhaupt!! |
johann (21.12.2005 20:26): ich habe mir den film gestern angesehen. im nachhinein bin ich trotzdem ein wenig enttäuscht. die 1. stunde war ein wenig langatmig, danach ging die post ab. aber warum muß bei jackson alles größer und gewaltiger sein. zu viele dinos (kein wunder, dass die viecher ausgestorben sind), zu viele t-rex. 2 hätten auch gereicht. was mich allerdings am meisten störte. beim original war kong auch am schluß noch die bestie ohne kompromisse. was störte wurde beseitigt. hier aber erinnerte mich der film des öfteren an "mein freund jo". vor allem die tanzszenen von ann auf der insel und natürlich der eistanz fand ich sehr nervig. ich möchte den film nicht total niedermachen, aber von jackson habe ich mir etwas mehr versprochen. mal schauen, vielleicht müsste ich mir den film nochmal anschauen. aber vielleicht macht gerade das den unterschied aus. das original kann ich immer wieder anschauen, bei diesem muß das momentan noch nicht sein. |
nelly (21.12.2005 15:21): der film war einfach der hammer!! die beste king kong verfilmung überhaupt!! bin immer noch ganz begeistert von dem film. |
Nikolas (20.12.2005 20:09): @ Dominik: Muss mich korrigieren: Da mir derzeit zuhause kein Browser zur Verfuegung steht, habe ich aus frueheren Informationen ueber eine Mel Gibson-Verfilmung angenommen, es wuerde sich hierbei um diese handeln. Mein Fehler! Regie fuehrt(e) Jeff Bleckner, der jedoch in Deutschland bisher noch weitestgehend unbekannt ist. Dennoch spielt Kretschmann dort die Hauptrolle und hat auf den bisherigen Fotos sogar einige Aehnlichkeit. 2.: A history of violence wuerde ich mir gerne anschauen, was aber hier in Madrid sehr schwierig wird. Hier laufen entweder nur Blockbuster oder spanische Filme. Zumindest habe ich den film hier noch nirgends gesehen. Naja, dann wohl mal auf DVD... |
Nikolas (20.12.2005 19:59): Ein weiterer interessanter Aspekt King Kongs Wenn man es mal unter der Perspektive betrachtet, koennte man Peter Jackson beinahe vorwerfen, implizit diskrimminierende bzw. rassistische Stoffe zu verfilmen: So koennte man den Herrn der Ringe durchaus als frauenfeindlich betrachten, da sich die gesamte Trilogie auf ganze 3 Frauen-Rollen beschraenkt (Arwen, Galadriel, Eowyn), die sich nur knapp ueber schmueckendes Beiwerk erheben. Noch dazu wird gegen einen Feind gekaempft, dessen "Personifizierung" ein lidloses Auge ist, dessen Form unverkennbare Aehnlichkeit mit einer Vagina hat. Bei King Kong ist es aehnlich: Der Affe selbst koennte fast als rassistisches Bild der Afro-Amerikaner (ist das jetzt der aktuell korrekte Begriff oder doch lieber Extrempigmentierte?) durchgehen: schwarz, wild, unzivilisiert und nicht gesellschaftsfaehig. Seine Handlungen wiederum entsprechen der Denkweise der weissen Bevoelkerung: Bevorzugung von Weissen ohne Gleichzeitige Ruecksichtnahme auf Farbige: Gerade in der Neuverfilmung werden die Skelette der bisherigen Opfer gezeigt, die anscheinend ohne Skrupel von der "Bestie" gefressen wurden. Im Orginal konnte man sich dies hoechstens denken, da anscheinend keines des vorigen Opfer jemals zurueckkehrte. Kaum jedoch taucht eine Weisse auf, dient diese nicht nur nicht als Mahlzeit, sondern wird im Gegenteil vor allen Gefahren liebevoll beschuetzt. Dass ein praehistorisches urviech wie Kong unwahrschienlich zwischen Hautfarben unterscheiden kann und selbst wenn daraus wohl kaum einen Unterschied machen duerfte, liegt auf der Hand. Warum also die Ausnahme? Ob man dies nun Peter Jackson vorwerfen soll oder den beiden Romanvorlagen, ist einerlei, es geht mehr um den Gedanken selbst. Aber der ist es meiner Meinung wert, einmal durchdacht zu werden!? |
Dominik (20.12.2005 19:20): @Nikolas: Ist das ein subversiver SCHERZ...?!? Thomas Kretschmann spielt die Hauptrolle in der neuen Johannes Paul II.-Biografie (!) von Mel Gibson (!!) Wow, das hört sich aber nach einem gloriosen Trash-Produkt an! Ich nehme an, Kretschmann hat Denzel Washington im Casting ausgestochen....Und nun zum Film: Kann ich nicht viel Senf dazugeben, da ich weitestgehend mit dir einer Meinung bin. Ich persönlich fand vieles schön und nett, bin aber nach der Kinovorstellung hoffnungslos überfordert, noch irgendetwas zum Film sagen zu können, was irgendwie hängen bleiben könnte- bin also erschlagen! Auch 8 von 10 hört sich durchaus angemessen an! (P.S. A History of Violence, der gerade vor viel zu wenig Zuschauern in Paderborn läuft, bietet da ein wenig mehr Gesprächsstoff- nur ein Tipp an interessierte Kinogänger!) |
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