Animationsfilm/Komödie, England 2000, 91 Minuten, ab - Originaltitel: Chicken Run; Deutschlandstart: 10.08.2000 (Tobis Filmkunst); Regie: Nick Park, Peter Lord; Produktion: Peter Lord, David Sproxton, Nick Park (DreamWorks); Drehbuch: Peter Lord, Nick Park, Karey Kirkpatrick; Musik: John Powell, Harry Gregson-Williams; Kamera: Dave Alex Riddett; Ausstattung: Phil Lewis, Tim Farrington; Schnitt: Mark Solomon Sprecher: Ingolf Lück / Mel Gibson (Rocky), Heidrun Bartholomäus / Julia Sawalha (Ginger), Barbara Rathey / Miranda Richardson (Mrs. Tweedy), Klaus Sonnenschein / Tony Haygarth (Mr. Tweedy), Dagmar Biener / Jane Horrocks (Babs), Aapril Hailer / Lynn Ferguson (Mac), Regina Lemnitz / Imelda Staunton (Bunty), Hans Teuscher / Benjamin Whitrow (Fowler), Gerald Schaale / Timothy Spall (Nick), Michael Pan / Phil Daniels (Fetcher) |
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Plot:
Mitternacht, Tweedies Hühnerhof: In einer dunklen Ecke hinter dem
Maschendrahtzaun kommt Bewegung auf. Zum Vorschein kommen Ginger und
ihre Hühnerkolleginnen. Schnell wird ein unauffälliges Loch
unter den Zaun gegraben und Ginger kriecht in die Freiheit. Doch schon
bei der nächsten Flüchtenden geht etwas schief: Die dicke
Babs bleibt stecken und die Flucht wird vereitelt. Ginger landet (mal
wieder) im Bau. Doch der nächste Fluchtversuch wird kommen. |
Kritik:
Lange hat es gedauert, bis uns die Wallace-&-Gromit-Erfinder Nick
Park und Peter Lord ihren ersten abendfüllenden Spielfilm präsentieren.
Eigentlich ist es fast unvorstellbar, dass man in einer Zeit, in der
Computeranimation beginnt die Kinotechnik zu dominieren, noch einen
langen Film in der altertümlichen Stop-Motion-Technik dreht. Doch
hat das britische Kreativteam von Aardman Animations schon mit seinen
früheren Filmen bewiesen, dass Originalität und Kreativität
auch heute noch mehr zählen können, als die neueste Tricktechnik.
So lebt auch Chicken Run von skurrilem Witz und vielen schrägen
Ideen. Fazit: Nicht der große Wurf, der von vielen Wallace-&-Gromit-Fans erwartet wurde, aber immer noch viel vom skurrilem Charme, den wir von Aardman gewohnt sind. 7 von 10 Transformer-Hühnerställe |
Olaf
Scheel 03.08.2000 |
Leser-Kommentare: |
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Urs Lippuner (09.05.04): T.I.Fowler's überbordendes Seniorkommandantengetue, seine funny unsynchronisierten Augenlider, Mac's heavy scottish Akzent sowie die beiden geschäftstüchtigen Ratten sind schon alleine den Kauf der DVD wert. Gegen solche Sidekicks verblassen die "heldenhaften" Hauptcharakteure auch in diesem Film wie üblich. Beschäftigt sich Chicken Run nur mit den beiden Hauptdarstellern hängt er spürbar durch, latscht aber Lt.Col.Fowler oder jemand sonstiger wieder mit ins Bild, kann man sich sogleich prächtig amüsieren. Fazit: 8 von 10 handgestrickte Pilotenbrillen. DVD-Kauftipp. Schaut's euch aber bitte im Orginal an. Nur Mac funktioniert in beiden Sprachversionen. |
ingolf lück (26.03.04): Sorry, ich hab alles gegeben bei der Synchro, aber unsere deutsche Sprache hat nunmal mit ihrer "Perfektionalität" zu kämpfen. Außerdem lassen die Amis den Mel Gibson erst den Text einsprechen und dann beginnen die Engländer mit dem Knetwerk... Also alles Voraussetzungen für eine perfekte Performance. Da kann ich mir den Arsch absynchronisieren, det krieg ich nich hin. |
ingolf lück (26.03.04): Sorry, ich hab alles gegeben bei der Synchro, aber unsere deutsche Sprache hat nunmal mit ihrer "Perfektionalität" zu kämpfen. Außerdem lassen die Amis den Mel Gibson erst den Text einsprechen und dann beginnen die Engländer mit dem Knetwerk... Also alles Voraussetzungen für eine perfekte Performance. Da kann ich mir den Arsch absynchronisieren, det krieg ich nich hin. |
ecco: der film war schwach, wirklich schwach! ich hätt' ihr sowieso ned angeschaut aber..... egal, der film is schei**e |
Dirk Hedderich: Ich muss vielleicht doch mal wieder Wallace & Gromit anschauen - aber ich fand den Film genial. Auch die Synchronisation mit Ingolf Lück als Rocky fand ich ok, deutsche und englische Fassung waren sich da recht aehnlich. Klar: ein paar Gags zünden nur auf Englisch ("Poultry in Motion!") - aber die kann man wohl auch kaum übersetzen. Daher "Thrust 100%": 10 Punkte. (Aber: warum zeigt die Kamera in Bielefeld den Film im Original mit Untertiteln? ;-( ) |
Linda: Also, zuerst wollte uns "Babe" den Spass am Schweinebraten verderben, und jetzt auch keine Huehnchen mehr? Hiiiilfeeeeeee!!!!! Nein, im Ernst, es war ein herrlicher Film - aber ich will doch meinen Edwina-Pie :-) |
Daniel: Hm, netter Film aber schlechter als erwartet, bei den Wallace&Gromit-Filmen hab ich doch deutlich mehr gelacht... |
tuennes: Unglaublich aber wahr: Endlich mal wieder eine Sneak Preview im Kinopolis, die nicht direkt aus der Prolo-Kiste gekramt wurde. Seeeehr angenehm!!! :-) - Interessanterweise haben so viele Zuschauer den Saal in den ersten paar Mintuen verlassen wie noch nie. Langsam bekomm ich den Verdacht, dass die Qualität der Kinopolis-Sneak weniger mit dem Kino als mit den Zuschauern zu tun hat... |