Komödie, USA 1999, 98 Minuten, ab 12 Originaltitel: Three To Tango; Deutschlandstart: 01.06.2000 (Warner Bros.); Regie: Damon Santostefano; Produktion: Bobby Newmyer, Jeffrey Silver, Bettina Sofia Viviano (Village Roadshow Pictures); Drehbuch: Rodney Vaccaro, Aline Brosh McKenna; Musik: Graeme Revell; Kamera: Walt Lloyd; Ausstattung: David Nichols; Schnitt: Stephen Semel mit Matthew Perry (Oscar Novak), Neve Campbell (Amy), Dylan McDermott (Charles Newman), Oliver Platt (Peter Steinberg), John C. McGinley (Strauss), Cylk Cozart (Kevin Cartwright), Kelly Rowan (Olivia), Bob Balaban (Decker) |
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Plot: Architekt Oscar Novak (Matthew Perry) und sein Partner Peter Steinberg (Oliver Platt) wollen sich vom Großindustriellen Charles Newman (Dylan McDermott) den Auftrag für ein neues Kulturzentrums hohlen. Durch eine allzu neugierige Sekretärin und zwei Widersacher kommt es zu dem Missverständnis, dass Oscar schwul ist. Aus Angst, dass seine Geliebte Amy (Neve Campbell) auf einer Vernissage einen andren Mann kennenlernen könnte, beauftragt Charles Oscar, seiner Konkubine nachzuspionieren. Wie es der Zufall (und ein Thunfischbrot) aber so will, verliebt sich Oscar in Amy und auch Amy füllt sich zu Oscar hingezogen. Das Gerücht um die Homosexualität von Oscar verbreitet sich aber wie ein Lauffeuer, und so denkt auch Amy, dass sie sich in einen Schwulen verliebt hätte. Als dann auch noch Amy wegen eines Streits mit ihrem Vermieter bei Oscar einzieht, hat er kaum noch eine Chance, seine wahre sexuelle Ausrichtung zu zeigen. |
Kritik: Ein Date zu Dritt ist eine wahrhaft gelungene Komödie in der Matthew Perry (bekannt aus der Serie Friends und Filmen wie Keine halben Sachen) sein komödiantisches Talent wieder voll ausspielen kann. Der Film lebt von gekonnten Slapstickeinlagen und witzigen Dialogen. Aus der an sich schlichten Story holt der Regisseur Damon Santostefano maximalen Spaß am Zuschauen. Auch wenn man stellenweise das Gefühl hat, der Film würde abflauen kommt doch immer wieder ein neuer Gag. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Hollywoodtypisch ist das Happyend mit allem, was dazu gehört. Durch einige geschickte Schnitte wird der Film aufgewertet und auch der Soundtrack kann zum guten Gesamtbild beitragen. Leider kommt auch dieser Film nicht ohne den anscheinend mittlerweile pflichtmäßigen Fäkalhumor nicht aus. Aber diese teilweise derben Späße kann man verzeihen, da alles in allem doch eine zwar kitschige, mit Klischees behangene Liebeskomödie das Endprodukt ist. Fazit: Brüllend komisch und schön romantisch - empfehlenswert! 8 von 10 Thunfischbroten |
Lars
Haller 04.06.2000 |
Leser-Kommentare: |
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Michael Kröger: Eine herrlich komplizierte Beziehungskomödie mit viel Spritzigkeit und Witz. 8 von 10 chinesischen Knabbereien (ich weiß nicht mehr wie man Dim sung? schreibt) |