Taxi Taxi

Action-Komödie, Frankreich 2000, 82 Minuten, ab 12
Originaltitel: Taxi 2; Deutschlandstart: 31.08.2000 (Tobis); Regie: Gérard Krawczyk; Produktion: Luc Besson, Michèle Petin, Laurent Petin (Leeloo, ARP, TF1 Films); Drehbuch: Luc Besson; Musik: Al Khemya; Kamera: Gérard Sterin; Ausstattung: Jean-Jacques Gernolle; Schnitt: Thierry Hoss; Ton: Pierre Excoffier; Toneffektschnitt: Jérome Levy

mitSamy Nacéri (Daniel), Frédéric Diefenthal (Emilien), Marion Cotillard (Lilly), Emma Sjöberg (Petra), Bernard Farcy (Kommissar Gilbert), Jean-Christophe Bouvet (General Bertineau), Frédérique Tirmont (Madame Bertineau)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (Tobis de)


Plot: Taxi Taxi ist nicht nur die namentliche Fortsetzung von Taxi sondern es spielt auch weitgehend die bewährte Besetzung mit. Da hätten wir zum Beispiel die schöne Lilly (Marion Cotillard) und der Vamp Petra (Emma Sjöberg). Daniel (Samy Nacéri) und der nicht führerscheinfähige Kommissar Gilbert (Bernard Farcy) ist auch wieder dabei.
Der Plot scheint ganz harmlos zu beginnen: Daniel ist bei seinen zukünftigen Schwiegereltern eingeladen und kommt natürlich zu spät. Sein Auftritt selbst verläuft hervorragend, General Bertineau (Jean-Christophe Bouvet) - sein vielleicht zukünftiger Schwiegervater - möchte von ihm zum Flughafen gefahren werden. Dort wird der japanische Minister erwartet. Das ist natürlich kein Problem. Doch auf einmal wird genau dieser Minister entführt und schon geht sein Date (wieder mal) in die Binsen...

Kritik: Angenommen ich wäre der Regisseur Gérard Krawczyk gewesen, dann würde ich mich nicht nur wegen des Namens ärgern, sondern ich würde in meine tolle Einbauküche gehen und mal die Schränke aufmachen. Aber vorher würde ich das Rezept für Taxi aus der Hosentasche kramen, damit ich feststellen kann, welches Gericht mir beim letzten Mal so gut geschmeckt hat.
Dort steht:

Komödie:

200g

Durchgedrehte Charaktere: 150g
Schnelle Autos: 100g
Ganoven: 1 Spritzer
Wortwitz: 2 Tassen
Sex: 1 Prise
Blöde Bullen: massenweise

Den Rest, also die Art der Zubereitung, kann ich leider nicht mehr lesen, weil ich den Zettel dummerweise mitgewaschen habe. "Also gut", denke ich mir, "das muss reichen." Also nehme ich die oben angegeben Sachen und schütte sie in einen Topf und stelle die Flamme auf "Mittel". Als ich mal kurz probiere stelle ich fest, dass das ganze schon wirklich gut schmeckt. Beim Heben des Kopfes, haue ich mir den Kopf volle Möhre gegen den Küchenschrank und alles gerät in Bewegung. Kleine Packungen fallen aus dem Schrank und plumpsen in den Topf. "Auweia", denke ich mir und nehme schnell einen Löffel mit der einen Hand und mit der anderen Hand reibe ich mir den Kopf. Reibend und fischend stelle ich fest, dass mir die Videokassette mit Blues Brothers in den Topf gefallen ist. Und dann sehe ich noch das Auto von Michael Knight versumpfen. Außerdem finde ich noch die aufgelöste Packung von Wortwitz 2000, und nachdem ich noch eine Packung Fernostfilme gefunden habe, beschließe ich einfach, dass ganze so lange durchzukochen, bis es ein Eintopf wird.
Und damit verabschieden wir uns von Alfred Biolek und schauen uns das Ergebnis an. Taxi Taxi ist ein würdiger Nachfolger, er ist einfach witzig, nicht hintergründig, dafür aber verdammt gut in Szene gesetzt. Es gibt wirklich keine freie Minute, ín der man durchatmen kann. Die Rollen sind natürlich schon auf den ersten Blick durchschaubar, aber das tut dem Film überhaupt keinen Abbruch. Egal, ob man das Taxi mal eben mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug schmeißt, oder ob man den vertrottelten Bullen bei der Arbeit zuschauen kann, es ist einfach göttlich. Auch der gekonnte Panzereinsatz in Paris sorgt einfach nur für Fun.

Fazit: Ein wirklich lustiger sehenswerter Film. 10 von 10 Taxen mit Hi-Tech Ausstattung

Erik Wasser
14.09.2000

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War okay8%
Gut8%
Sehr gut8%
Absolut hervorragend9%
Bester Film aller Zeiten10%

1050 Stimmen
Schnitt: 5.1
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
Alexander müller (04.06.04): Ich wünsche mir das etwas vom französichen Humor und revolutionären Charackter Frankreichs in das blutleere Deutschland rüberschwappt. www.alexis-mueller.de
Yusuf (17.07.02): ich fand denn Film sehenswert und außerdem wart der nocjh lustig. vorallem die schnellen Autos haben mir am meisten gefallen.
Marcus Hope (12.08.01): Dieser Film hat das Predikat HAHAHA verdiehnt. Ein wirklich lustiger, nach alten Klassikern (De Funes) gemachten, Film. Das mit Petras Hoeschen habe ich natürlich auch gemerkt. Noch was gutes die Polizei wird in die sem Film wieder einmal total verblödet dargestellt. Fazit: Ein Film für einen lustigen Abend mit Freunden.
Stefan S.: Meine Freundin (Franzoesin) meinte, ein typisch franzoesischer Film. Und da muss ich Dirk zustimmen. Er erinnert durchaus an Louis de Funes. Ich fand ihn soweit gut, auch wenn man sich gegen Ende an die Komik gewoehnt hat. Trotzdem Lustig. Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass Petra am Ende tatsaechlich ohne Hoeschen kaempft?
Alexander Simon: Ein echt sau lustiger Film,und am besten hat mir "Petra" gefallen man ist die scharf und dann ihre Kampfeinlagen einfach spitze.Ein Kompliement an die Franzosen aber von Luc Besson(Produzent)ist man ja nichts anderes gewöhnt als coole Filme.
Dirk Hedderich: Louis de Funes ist wieder da - viele Witze sind ziemlich flach - und zünden trotzdem erstaunlich gut ;-) Zusätzlich die coolsten Peugeots und die fiesesten Mitsubishis, die man je gesehen hat, wunderbar choreographierte Auto-Stunts - Popcorn Kino pur! Nichts für Freunde "echter harter Action" - für alle anderen ein Film der sich lohnt.
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