Lovestory, USA 2000, 110 Minuten, ab 6 Originaltitel: Bounce; Deutschlandstart: 01.02.2001 (Highlight Film); Regie: Don Roos; Produktion: Steve Golin, Michael Besman; Musik: Mychael Danna; Kamera: Robert Elswit; Ausstattung: David Wasco; Schnitt: David Codron; Kostüme: Peter Mitchell mit Ben Affleck (Buddy Amaral), Gwyneth Paltrow (Abby Janello), Joe Morton (Jim Weller), Natasha Henstridge (Mimi Praeger), Tony Goldwyn (Greg Janello), Johnny Galecki (Seth), Alex D. Linz (Scott Janello), David Dorfman (Joey Janello), Jennifer Grey (Janice Guerrero), Edward Edwards (Ron Wachter) |
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Plot:
Nach dem leidlich hervorragenden Trailer zu Herr der Ringe holt
man Zeichenblock und Bleistift raus und konstruiert diesen Film nach:
Also da nehme man Ben Affleck, der schon in wesentlich besseren Sachen
wie Dogma, Good Will Hunting
und Dazed and Confused mitgespielt hat und setze ihn in einen
Flughafen. Dort trifft er in seiner Ich-habe-gerade-einen-Millionen-Deal-als-Werbefuzzi-abgeschlossen-Rolle
als Buddy Amaral auf die charmante Mimi (Natasha Henstridge) und Greg.
Nachdem er ein lustiges (harmloses) Video mit den beiden auf dem Flughafen
dreht, schenkt er Tony sein Ticket, weil dieser unbedingt nach Hause
zu seiner Familie möchte. Das Flugzeug stürzt ab und Buddy hat schon
ein schlimmes Gewissen als er nach Hause kommt, weil er ja hätte eigentlich
in dieser Maschine sitzen müssen. |
Kritik:
Ach herrje, selten so eine übelst und unlustige Story gesehen. Da werden
Ereignisse auf die Leinwand gebannt, die so unwahrscheinlich sind wie
ein Sechser im Mittwochs-Lotto zu haben und gleichzeitig einen guten
Film in der Sneak-Preview zu sehen. Langweilige bis platte Dialoge werden
irgendwie routiniert auf die Leinwand gebracht, aber Routine haben die
auch die Dias vom letzten Urlaub. Die Hauptcharakter bewegen sich von
Einstellung zu Einstellung und irgendwie sieht man die ganze Handlung
schon auf seinem Zeichenbrett vor sich. Sie ist das schüchterne Aschenputtel
und er der tolle Prinz. Das einzige witzige ist sein schwuler Assistent,
der auch mal alkoholkrank war. Fazit: Warum immer ich? 2 von 10 abgestürzten Flugzeugen mit 0 Überlebenden |
Erik
Wasser 29.11.2001 |
Leser-Kommentare: |
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Kerstin (09.04.02): ...ich habe mich selten so gelangweilt! Da hilft auch die Starbesetzung nichts mehr! |
Erik Wasser: Ich hatte das schon befürchtet, daß gewissen weiblichen Leuten dieser Film gefallen hat. Aberr dem Film fehlte einfach das gewisse Etwas. Man weiß einfach, was passieren wird und das sie es von selber rausfindet und ihn dann vor die Türe setzt. Er bringt dann noch diese völlige überflüssige Rede im Gerichtssaal... usw... Gähn... |
tuennes: So ganz kann ich mich Eriks Kritik nicht anschließen. Sicher ist Bounce ein typischer Vertreter der Gattung Liebesfilm, der sehr routiniert und ohne Überraschungen inszeniert wurde. Trotzdem erfüllt er seinen Zweck bei den romantischer veranlagten Zuschauern (oder Zuschauerinnen *g*). Insofern würde ich sagen 4 von 10 weibliche Seufzer beim Anblick Ben Afflecks |