Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück

Komödie, USA 2001, 97 Minuten, ab 12
Originaltitel: Bridget Jones's Diary; Deutschlandstart: 23.08.2001 (UIP); Regie: Sharon Maguire; Produktion:Tim Bevan, Eric Fellner, Jonathan Cavendish; Drehbuch: Helen Fielding, Andrew Davies, Richard Curtis nach dem Roman von Helen Fielding; Musik: Patrick Doyle; Kamera: Stuart Dryburgh; Ausstattung: Gemma Jackson; Schnitt: Martin Walsh; Kostüme: Rachael Fleming

mit Renée Zellweger (Bridget Jones), Hugh Grant (Daniel Cleaver), Colin Firth (Mark Darcy), Shirley Henderson (Jude), Sally Phillips (Shazza), James Callis (Tom), Jim Broadbent (Bridgets Vater), Gemma Jones (Bridgets Mutter), James Faulkner (Onkel Geoffrey), Neil Pearson (Richard Finch)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (UIP de)
Trailer (UIP de)


Hey, Bridge. Was macht dein Liebesleben? Bist du immer noch mit diesem Verlegertypen zusammen? - Ah, nein. Nein. - Tunk deine Feder nie in die Bürotinte. - Richtig. - Du solltest dich wirklich beeilen und dir langsam mal ein Kind machen lassen, altes Mädchen. Die Zeit wird allmählich knapp. Tick tack. - Ja, ja. Sag mal, wie war das doch gleich? Wird jede vierte Ehe geschieden, oder jede dritte? - Das war jede Dritte. - Nein, im Ernst, altes Mädchen: Das ganze Büro ist voll von diesen alleinstehenden Frauen über dreißig. Körperlich einwandfreie Exemplare. Kriegen nur keinen Kerl. - Ja, warum gibt es heutzutage so viele unverheiratete Frauen in den Dreißigern, Bridget? - Bridget bei der Dinnerparty mit alten "Freunden"

Kennst du das Gefühl, dass man den oder die Richtige fürs Leben wohl nie finden wird? Trittst du auch gerne mal in diverse Fettnäpfchen? Hast du auch ein paar Pfunde zuviel auf den Rippen oder möchtest das Rauchen aufgeben? Dann solltest du Bridget Jones kennen lernen, denn ihr geht es genauso...

Plot: Bridget Jones (Renée Zellweger) ist eine 32jährige Frau, die in einem Londoner Verlagshaus arbeitet und sich gerne mit ihren drei Freunden Tom, ein ehemaliger Popsänger mit genau einem Hit, Shazza, eine Journalistin, die oft und gerne "Scheiße" sagt und Jude, eine richtige Geschäftsfrau, trifft. Dabei trinkt sie auch gerne mal das ein oder andere Glas Wodka zuviel und qualmt wie ein Schlot.
So weit, so gut. Wäre da nicht das Problem, dass sie langsam die Panik ergreift, den richtigen Mann nicht mehr zu finden und als Single ihr Dasein fristen zu müssen. Auf einer Party bei ihren Eltern soll sie mit dem ledigen Anwalt Mark Darcy (Colin Firth) verkuppelt werden, doch als sie hört, wie er abfällig über sie redet, wird auch daraus nichts.
Bridget steht sowieso mehr auf Daniel Cleaver (Hugh Grant), ihren gutaussehenden Boss, der früher Marks bester Freund war und der für sie unerreichbar erscheint. So beschließt sie dann, ihr Leben zu ändern, indem sie endlich abnimmt, das Rauchen aufgibt und sich ihren Boss aus dem Kopf schlägt. Über ihr Fortschritte bei dem Vorhaben führt sie ein Tagebuch. Durch einige heiße E-Mails und eine peinliche Rede auf einer Verlagspräsentation kommen Bridget und ihr Boss sich schließlich doch näher. Sollte sie ihren "Mr. Right" endlich gefunden haben?

Kritik: Der Film ist eine Verfilmung des Bestsellers von Helen Fielding und stammt von den Produzenten von Vier Hochzeiten und ein Todesfall und Notting Hill. Und wie in diesen beiden Filmen gibt es auch in Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück eine ganze Reihe erfrischender und origineller Charaktere, die jede für sich schon witzig und mit viel Liebe gezeichnet sind.
Bridget Jones (genial gespielt von Renée Zellweger) ist natürlich die Hauptidentifikationsfigur des Films. Und wer kann sich wohl nicht mit ihr in wenigstens ein paar Punkten identifizieren. Jede Frau, aber auch jeder Mann, hat sich wohl schon mal vorgenommen abzunehmen, mit dem Rauchen aufzuhören oder sein Leben in anderen Punkten zu ändern und ist dabei gescheitert. Jeder hat schon mal in ein Fettnäpfchen getreten oder hat sich anderweitig blamiert. Jeder kennt das Gefühl, Single zu sein. Somit ist der Film für jeden, nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer sehenswert.
Dass der Film aber nicht nur sehenswert, sondern hervorragend gelungen ist, liegt an den komischen und peinlichen Situationen, in die Bridget immer wieder gerät. Man kommt teilweise aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Einerseits vor Schadenfreude, andererseits, weil die Situationen teilweise so grotesk aber dennoch irgendwie vertraut wirken. Der Film hat einfach einen so wunderbaren Humor, dass selbst die romantischen Szenen nie sülzig werden.
Bridget Jones erinnert auch häufig an Ally aus Ally McBeal (für die, die diese geniale Serie kennen). Beide haben eine ähnliche Art an sich. Wenn Bridget sich z. B. vorstellt, wie sie ihren Gesprächspartnern die Meinung sagt, es dann aber doch nicht tut. Wie sie immer wieder in peinliche Situationen gerät und dann am liebsten im Erdboden versinken würde. Und vor allem, wie sie immer Pech mit Beziehungen hat und gerade, wenn sie glücklich ist, wieder was dazwischen kommt.
Außerdem schafft der Film es, die Zuschauer wirklich von der ersten bis zur letzten Minute bei Laune zu halten, wozu der Super-Soundtrack auch seinen Teil beisteuert.

Fazit: Ein Film, der jeden mit seinem hervorragenden Humor, den witzigen Charakteren und den treffsicheren Situationen in seinen Bann zieht. 9 von 10 blaugefärbten Suppen

Sebastian Schwarz
17.08.2001

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564 Stimmen
Schnitt: 4.7
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Leser-Kommentare:
Annalena (13.09.10): Mir gefällt dieser Film sehr, sehr gut. Hugh Grant ist ein hervorragender Schauspieler und in der Rolle des Daniel Cleaver perfekt besetzt. Auch Reneé Zellweger spielt die Bridget sehr überzeugend. Last not least natürlich Firth als Marc Darcy, einfach spitzenmäßig. Frei nach dem Motto - nichts ist unmöglich - wie im richtigen Leben.
Kira (15.11.04): Ich finde Briget ein wirklich sehr gelungener Film... er zeigt eine starke Frau mit ihren eigenen Pannen und ihren umwerfenden Charm!
Cora (25.06.04): ein super super film. hugh grant passt super in die rolle des machos und im ganzen habe ich super gelacht. am ende dachte ich wirklich ups jetzt hat sies doch versemmelt aber dann kommt doch das happy end!!!!!jipie 10 von 10 unerfüllten neuen jahresvorsätzen
Jenny (14.12.03): Ich hab das Buch gelesen und ich fand es super!!!!! Man kann sich vor lachen kaum noch halten weil es einfach nur witzig ist was in ihrem Leben alles schief geht und was doch gelungen ist! Ich würde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen!! Viel Spaß beim Lesen!!!!!!
Sonja (04.06.02): Der Film ist absolut wundervoll. Bridet ist eine sehr starke und schlagfertie Frau und ein absolutes Vorbild! Den Film muss man gesehen haben! Sonja
Buffy (31.10.01): Ich fand den Film nicht schlecht,aber er war nichts überweltigendes.Manch Szenen waren unklar.
John Doe (30.09.01): Der Film Hat uns einigermaßen gut gefallen!Nur es gab manche Stellen die haben wir gar nicht kapiert!ER war sehr lustig doch er gab irgendwie keinen Sinn!Wir wollten eigentlich in American Pie 2 aber die ham uns gezwungen da reinzugehen.Weil Der schon ausverkauft war! Die geilen Girls
Elke (20.09.01): Also, mir hat der Film super gefallen! Und das, nachdem ich vor ein paar Jahren das Buch gelesen habe und zwar im Original! Thematisch erinnert es zwar an Ally McBeal, doch ist es keine amerikanische seifenoper, sondern englischer humor! natürlich ist bridget die ewig pubertierende, aber durch diesen typischen trockenen humor ist es nicht nur erträglich, sondern sogar amüsant. Ich hatte nach dem Lesen des Buches (bei dem ich oftmals laut losgelacht habe) große Zweifel, was die Verfilmung angeht. Vor allem, weil ich die Hauptdarstellerin normalerweise nicht mag. Aber wider Erwarten hat Rene Zellweger echt überzeugt! Sie hat einfach toll gespielt! Sehr interessieren würde mich noch, wie gut sie ihren texanischen "Twang" abgelegt hat und durch echtes britisches Englisch ersetzt hat. Vielleicht kann man den Film auch in PB mal im Original sehen... Hugh Grant und Colin Firth waren ebenfalls toll! Hugh Grant endlich mal nicht schüchtern und Colin Firth wie immer reserviert und erst auf den 3. Blick eine Sünde wert. Aber die Besetzung des Mark Darcy war ja zwangsläufig, nachdem die Autorin im Buch schon immer von Mark Darcy = Colin Firth redet (zwar im Zusammenhang mit Pride & Prejudice)! Es passte ein super. Alles in allem eine gelungene Verfilmung (der Humor kommt sehr gut rüber!) mit schöner Filmmusik (CD schon gekauft!). Werde ich mir bestimmt noch mal ansehen. Wenn's geht im Original.
Lars Haller (11.09.01): Ich fand den Film ganz gut gelungen. Leider habe ich das Buch nicht gelesen und kann so nicht beurteilen, ob der Film die Vorlage gut trifft. Aber die Struktur des Films gefällt mir. Der Film bemüht sich, verdammt nah an der Realität zu sein. Ich denke, die meisten kennen das Problem mit guten Vorsätzen. Alles in allem wirklich gelungen. 7 von 10 Schlägereien.
Lydia (27.08.01): R. Zellweger spielt die Rolle fantastisch. Der Film glänzt durch viele Peinlichkeiten. Die Story ist eher durchschnittlich.
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