Thriller, USA 2001, 135 Minuten, ab 12 Originaltitel: Vanilla Sky; Deutschlandstart: 24.01.2002 (UIP); Regie: Cameron Crowe; Produktion: Tom Cruise , Paula Wagner; Drehbuch: Cameron Crowe; Musik: Nancy Wilson; Kamera: John Toll; Ausstattung: Catherine Hardwicke; Schnitt: Joe Hutshing; Kostüme: Betsy Heimann mit Tom Cruise (David Aames), Penélope Cruz (Sofia Serrano), Kurt Russell (Curtis McCabe), Jason Lee (Brian Shelby), Noah Taylor (Edmund Ventura), Cameron Diaz (Julie Gianni) |
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Wenn du mit jemandem schläfst, dass dein Körper ein versprechen abgibt, ob du es willst oder nicht... Sag mir nur eins, David, ich frage dich: Glaubst du an Gott!? - Julie fährt mit David amok Plot:
Yuppi David (Tom Cruise) hat alles was man sich wünschen kann:
Einen gut bezahlten Job, eine wunderschöne Freundin Julie (Cameron
Diaz), die alles für ihn tun würde, eine superteure Wohnung
und einen Freund, der ihn bewundert und gerne so wäre wie er. Kritik:
Regisseur Cameron Crowe kennt man von netten, kleinen Filmchen wie Almost
Famous und natürlich Jerry McGuire. Filme die anfangen,
eine Handlung aufbauen und irgendwann zu ende sind. Der Zuschauer verlässt
das Kino und erlebte reine Unterhaltung, die Spaß macht. Vanilla
Sky ist alles andere als ein Film, der nur unterhalten will. |
David Lynch
hat einen würdigen Nachfolger gefunden. Vanilla Sky ist
kein Film den man einfach so beim Popcorn gucken kann. Denn jede Sekunde
ändert sich die Perspektive der Handlung und man steht wie Hauptdarsteller
Tom Cruise an der Schwelle zum Wahnsinn. Was ist hier noch real, was
die Fiktion. Er weiß es nicht, wir auch nicht, denn jede Ahnung,
die man hat wird brutal zunichte gemacht. Fazit: Ein großartiger Hauptdarsteller, eine verzwickte Story verfeinert durch surrealistische, (alb)traumhafte Bilder in einem Film, der nicht jedermanns Sache ist, aber wenn man sich drauf einlässt wird man positiv überrascht! 9 von 10 angepassten Gesichtsmasken |
Sandra
Plich 27.01.2002 |
Leser-Kommentare: |
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cross (02.04.16): Ich muss sagen dass mich dieser Film auch heute noch fasziniert, ich bi n kein fan von schnulzen und auch nicht von plumpen handlungen ... genau deswegen mag ich den film den er kombiniert so viele verschiedene Gefühlsprobleme mit denen man als zuschauer entweder etwas anfangenlann oder eben nicht! Ich finde wenn man in das Herz des Films blickt sollte dieser Film einen emotionsschub auslösen- auch wenn er wirklich mehr als 1 mal gesehen werden sollte (natürluch in angemessenen abständen ;)) Für mich eine gelubgene wenn auch zeitweise verwirrende umsetzung mit einem tom cruise der brutal aus seinem Partylifestyle und traumleben gerissen wird und mit seiner im Film hervorragend dargestellten affinität zu seinem blühenden liebesleben plötzlich all das verliert und trotzdem gelingt es cruise den abstürz aus seinen höhenflügen emotional darzustellen- ich finde top darstellung lob an cruise! Genau solche filme passen zu ihm- mission impossible ist für ihn keine herausforderung denke ich - er sagte auch selbst mal das er nach dem filmdreh zu vanilla sky erstmal seine Figur 'sacken' lassen musste und einen wow effekt hatte! Grosses lob an alle schauspieler- auch an kurt russel - wenn auch etwas untervesetzt :;) |
Upuda (04.11.12): Ich finde diesen Film Sektenhaft. Mann versucht Leute zu manipulieren. |
Rodeozebra (23.07.03): Tanja, John, mit dem, was ihr als Kritik vorbringt, haben viele zu kämpfen. Ist auch gar nicht schlimm, dass ihr Vanilla Sky nicht verstanden habt, aber lasst euch einen wirklich guten Film doch mal von jemandem erklären. Ach ja: Mikrophone im Bild sind ärgerllich, aber wer zu lange darauf wartet, verpasst vielleicht das Wesentliche des Films...kleiner Tip! |
ChrisLaRock (22.03.03): Einer meiner "Lieblings Filme"!! Allein die verschiedenen Interpretationen die dieser Film hergibt. Schaut euch mal den Aufkleber des Mustangs an der Windschutzscheibe (unten links) genau an!!!(beachtet dabei die amerikanische anordnung). Oder auch das Röntgenbild! Nun seid Ihr gefragt wie Ihr diesen Film interpretiert und das ist es auch was die Regieseure wollten. |
DJ-Freak (12.11.02): Hi, ich will hier mal keine Kritik abgeben, obwohl ich den Film wirklich klasse finde. Nein viel mehr möchte ich eine Frage stellen. Weiß jemand von euch wie der Titel sowie der Interpret des Liedes der letzten Szene (Tom Cruise springt vom Hochhaus)heißt? Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach diesem Lied aber es will mir nicht gelingen der Antwort auf die Spur zu kommen. Ich fühle mich schon wie David alias Tom im Film. Also , wenn jemand eine Antwort auf meine Frage weiß bitte an: dj-freak@gmx.de Tnx PS: 10 von 10 für ein grandioses Filmerlebnis, das zum Nachdenken über das Leben und dessen wahren Sinn anregte, wie kein anderes jemals zuvor! |
Urs (27.10.02): Genau so, wie ich vom von der üblichen Lovestory das Happyend erwarte, erwarte ich mittlerweile leider vom typischen Hollywood-Thriller, dass die verschachtelten Erzählstränge in einem absoluten "Aha"-Effekt zusammenlaufen. Diesen "Aha"-Höhepunkt hatte ich kurz während der genialen Ton-weg-Szene in der Bar, danach hätte der Film für mich innerhalb ein paar Minuten fertig sein müssen. Was anschliessend kam, erinnerte mich jedoch schmerzhaft an die überflüssige letzte halbe Stunde von A.I. denn auch da fiel mein Blick häufiger auf die Anzeige meiner Armband-Uhr als die Leinwand. Da aber die erste Hälfte von Vanilla Sky wirklich interessant ist, gebe ich trotzdem 5 von 10 Ferrari GTO die zu Mustangs werden. |
Gandalf (21.02.02): Respekt! dieser film hat geschafft, was nicht viele andere schaffen: er war in der lage, mich aus einer depression herauszuholen, in der ich nicht mal mehr bock hatte, ins kino zu gehen. aus solidarität zu den anderen bin ich dann doch noch mitgekommen. und ich bin wirklich nicht enttäuscht worden: ich habe lange keinen film wie diesen mehr gesehen! zuerst sah es doch sehr nach einem typischen cruise film aus (frei nach dem cruise-controle-prinzip: 'verstand abschalten, popkorn kaufen, reingehen!'), aber spätestens nach einer halben stunde hatte ich gar keinen plan mehr davon, was nun eigentlich los war und jeder versuch, den film irgendwie begreifen zu wollen, schlug spätestens nach 5 minuten komplett fehl! dazu die meisterhafte leistung von tom cruise, der völlig gegen sein normales helden image anspielt und endlich mal zeigt, was so alles in ihm steckt (kann nicht verstehen, warum er nicht nominiert wurde), dann penelope cruz, in die man sich eigentlich nur, genau wie david aames, verlieben kann, und last but not least cameron diaz, die vezweifelte unglückliche geliebte, die mit ihrem offenen sex-appeal und ihrer durch-und abgedreht das genaue - und damit verabscheute - gegenteil zu penelope cruz darstellt. wunderbare schauspieler, eine story, die einen am ende nur noch mit offenen mund dasitzen lässt (motto: 'okay, kein plan mehr von dem, was hier läuft, aber hammergeil!') und ein schöner cameoauftritt von kurt russel, der das ensemble richtig schön abrundet. das einzige minus liegt warscheinlich in der auflösung, die einerseits ein wenig plump wirkt (der durch das selbstverstehen des zuschauers ausgelöste aha effekt fehlt leider) aber auf die story hin gesehen warscheinlich auch nicht besser hätte gemacht werden können. dafür haben sie s noch ganz gut hngebogen. -> ein besonderes bonbon (gerade für seine fans) ist der 2-sekunden-auftritt von Steven Spielberg, mit dem cruise ja auch gerade "minotity report" dreht. alles in allem ein schlicht hammergeiler film, den man unbedingt gesehen haben solle! klare 9 von 10 ästhetische gesichtsmasken! |
Tanja (16.02.02): Ich war supermega enttäuscht von diesem Film. Ein zeitweise spannendes Dureinander, in dem man 120 Minuten hofft, daß alles seinen Sinn hat. In der 127. Minute wird diese Hoffnung jedoch jäh zunichte gemacht. Wenn ich einen Sience-Fiction-Film hätte sehen wollen, hätte ich mir einen ausgesucht. Aber so!!! Weil es 0 nicht auf der Wertung gibt, habe ich 1 genommen!! |
Martin (12.02.02): Man soll vorher auch nicht zu viele Kritiken lesen: hatte hier auf dieser Seite von dem Ende erfahren, das den Zuschauer verarscht oder zumindest relativ einfältig sei und auch der Plot und der Vorfilm ließen mich eher einen netten Durchscnitts-Film erwarten. (warum ich dennoch reingegangen bin: weiss nicht). Aber vergesst das alles: Ich finde gerade die Auflösung, gerade das Spiel mit Realitäten in diesem Film genial durchgezogen (ein bisschen wie American Psycho). Ich will nicht das Ende verraten und höre jetzt besser auf...jedenfalls ein Ereignis der Film! 9von10 |
John (08.02.02): Leider ging bei mir und wohl auch bei den meisten anderen Zuschauern im Kino die kunstvoll aufgebaute Spannung bzgl. durch Verschwimmen von Fiktion und Realität der Charaktere durch die diletantische Arbeit der Toningenieure (oder sonst wem) den Bach herunter. Ich habe noch NIE eine Kinoproduktion derart viele Mikrofone im Bild hingen wie hier! Selbst GZSZ hat hier weniger! Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie man so etwas übersehen kann - zumindest steht es nicht in der Kritik. Aber auch Mikrofone erzeugen Spannung: Ich war am fiebern, wann wohl das nächste in Bild ragt und wie es sussieht - schließlich gab es die in rund, längliche, wuschelig, von oben, von der Seite, mit und ohne Stangen von oben und unten...... John |
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