![]() ![]() ![]() Originaltitel: 25th Hour; Deutschlandstart: 15.05.2003 (Buena Vista); Regie: Spike Lee; Produzenten: Jon Kilik, Tobey Maguire, Julia Chasman, Nick Wechsler; Drehbuch: David Benioff; Musik: Terence Blanchard; Kamera: Rodrigo Prieto; Ausstattung: James Chinlund; Schnitt: Barry Alexander Brown; Kostüme: Sandra Hernandez mit Edward Norton (Monty Brogan), Philip Seymour Hoffman (Jacob Elinsky), Barry Pepper (Francis Xavier Slaughtery), Rosario Dawson (Naturelle Riviera), Anna Paquin (Mary D'Annunzio), Brian Cox (James Brogan), Tony Siragusa (Kostya Novotny) |
![]() |
|
Sprich mit mir, ja. Du redest überhaupt nicht. Das ist unser letzter Abend. - Nein. Nein, nein. Das ist nicht unser letzter Abend. Mein letzter Abend. Nicht dein letzter Abend. Du hast noch reichlich vor dir. Kannst du mit deinen Freundinnen verbringen, kannst um die Häuser ziehen, in Bars rumhängen... - Dein und mein ergibt unser. Das ist unser letzter Abend heute. - Monty und seine Freundin Anna Plot: Monty (Edward Norton) ist Drogendealer. Eines Tages wird er verraten, von der Polizei festgenommen und zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Seine letzten 25 Stunden in Freiheit verbringt er mit seinen Freunden und grübelt, wieso er alles vermasselt hat. Kritik:
Spike Lee, einer der wichtigsten Vertreter des New Black Cinema (Malcom
X), stellt unsere Gesellschaft regelrecht vor den Spiegel und hinterfragt
sie. Dabei bekommt so ziemlich jeder sein Fett weg: Die Menschen, die
in unserer Gesellschaft leben; die Ideale, nach denen wir meist unser
Leben ausrichten; große und kleine Dinge, die wir oft als selbstverständlich
hinnehmen ohne uns ihrer Einzigartigkeit oder Kostbarkeit überhaupt
bewusst zu sein - und letztendlich die Tatsache, dass man sich sein
Leben und seine Zukunft durch schlichte Dummheit und Nicht-Nachdenken
irreparabel zerstören kann. |
Er ruft sich
vor Augen, was er am Leben eigentlich alles hatte und was er hätte erreichen
können und wie und warum er es vermasselt hat. Als er sich die Gegenfrage
stellt, was er denn im Leben Gutes getan hätte, beläuft sich die erschreckende
Wahrheit darauf, einem im Sterben liegenden Straßenköter das Leben
gerettet zu haben... Fazit: Ein Film, der zum Nachdenken anregt, sowohl über unsere Welt, unser Leben und Handeln. Und dabei ist er auch noch unterhaltsam! Dafür gibt es dann auch klare 9 von 10 Möglichkeiten, wie die Zukunft hätte aussehen können |
Nikolas
Mimkes 27.03.2003 |
Leser-Kommentare: |
---|
MissDurden (09.09.03): ja ich habe extremnote 10 vergeben weil der film das verdient. ich hielt es für extrem überfällig, dass hollywood endlich mal einen hervorragenden film produziert![]() |