Originaltitel: Hollywood Homicide; Deutschlandstart: 11.09.2003 (Columbia TriStar); Regie: Ron Shelton; Produktion: Lou Pitt, Ron Shelton; Drehbuch: Robert Souza, Ron Shelton; Musik: Alex Wurman; Kamera: Barry Peterson; Ausstattung: Jim Bissell; Schnitt: Paul Seydor; Kostüme: Bernie Pollack mit Harrison Ford (Joe Gavilan), Josh Harnett (K.C. Calden), Lena Olin (Ruby), Bruce Greenwood (Lieutenant Bennie Macko), Isaiah Washington (Antoine Sartain), Lolita Davidovich (Cleo), Keith David (Leon), Master P. (Julius Armas) |
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Tja, wenn schon nicht Cop, was willst du sonst werden, wenn du mal erwachsen bist? - Ich will Schauspieler werden. - Du willst was werden? - Schauspieler. ... Was ist? - Alles klar: Du bist schwul, damit kann ich umgehen. - Du weißt, dass das nicht wahr ist. - Warum willst du dann sowas dämliches wie Schauspieler werden. - Weil das meine Bestimmung ist. Und ich muss meiner Bestimmung folgen. - Läuft hier irgendwo versteckte Kamera? - Joe und K.C. Plot: Joe Gavilan (Harrison Ford) und sein junger Partner K.C. Calden (Josh Hartnett) sind Cops in Hollywood. Während Calden von einem Leben als Schauspieler träumt und nebenbei als Yogalehrer jobbt, versucht Gavilan sich als Immobilienmakler um seiner Schuldenfalle zu entkommen. Obwohl die beiden schon genug private Scherereien am Hals haben, müssen sie in einem Mordfall ermitteln. Vier Mitglieder einer aufsteigenden Rap-Band werden regelrecht hingerichtet und zu allem Überfluss sitzt Gavilan die Abteilung für Innere Angelegenheiten im Nacken. Kritik:
Regisseur Ron Shelton (Weiße Jungs bringen's nicht, Tin Cup)
hat Hollywood Homicide (Originaltitel) in Szene gesetzt und dafür
einen "Alt"-Star und einen "Jung"-Star verpflichtet. Frei nach dem Motto:
Harrison Ford und Josh Hartnett werden das Kind schon schaukeln – leider
falsch gedacht! |
Wo der Film
ironisch sein will, ist er bestenfalls leicht amüsant: zum Beispiel
das ewig nervige Klingeln von Gavilans Handy und Caldens ständigen Zentrierungsversuche.
Das mag ja alles recht amüsant sein, aber ironisch oder gar satirisch
ist das wohl kaum, Herr Souza (Drehbuchautor - Dark Blue auch
mit Regisseur Ron Shelton - und Ex-Cop) - sorry! Fazit: Hollywood Cops bietet nette, gedankenlose Kinounterhaltung für einen DVD/Video-Abend. Ihr möchtet bitte eurer Kinogeld sparen für Filme, die es wirklich wert sind. 5 von 10 nervigen Handy-Klingeltönen |
Sandra
Plich 17.09.2003 |
Leser-Kommentare: |
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julien (28.09.03): Mein Gott, wie weit ist HF schon gesunken. Die Dialoge in dem Film sind auf dem Niveau einer Schulaufführung und die Witze (welche Witze ??) Alles ist schon 10 Minuten vorher erkennbar und der Schluß mit dem Sturz in den Container ... ohne Worte !! 0 von 10 armen Immobilienmaklern |
Sebastian (24.09.03): Ich stimme der Kritik im Wesentlichen zu, allerdings, habe ich mich bei Hollywood Cops wirklich gut amüsiert. Der Film hat etliche Schwächen, aber schon wegen Harrison Ford lohnt es sich, ihn anzuschauen. Obwohl man merkt, dass er verdammt alt geworden ist. Die Kampfszenen gehen ja noch, aber wenn er anfängt zu rennen... *schüttelt den Kopf* Ich frage mich, wie sie mit Harrison Ford noch einen weiteren glaubwürdigen Indiana Jones-Film drehen wollen? Am besten fand ich die Verhörszene und das ewig klingelnde Handy :-) Auch die Verfolgungsjagten sind gut. Den Film kann man sich auf jeden Fall ansehen, wenn man einen der beiden Hauptdarsteller mag, ansonsten tut's auch später ein Videoabend! 6 1/2 von 10 Meditationsübungen |