Originaltitel: Shanghai Knights; Deutschlandstart: 25.12.2003 (Constantin Film); Regie: David Dobkin; Produktion: Stephanie Austin, Gary Barber, Roger Birnbaum, Jackie Chan; Drehbuch: Alfred Gough, Miles Millar; Musik: Randy Edelman, Roger Miller; Kamera: Adrian Biddle, Harvey Harrison; Schnitt: Malcolm Campbell; Kostüme: Anna B. Sheppard mit Jackie Chan (Chon Wang), Owen Wilson (Roy O'Bannon), Donnie Yen (Wu Chow), Aidan Gillen (Lord Nelson Rathbone), Fann Wong (Chon Lin), Tom Fisher (Artie Doyle), Gemma Jones (Queen Victoria), Aaron Johnson (Charlie Chaplin), Kim Chan (Chon Wangs Vater), Constantine Gregory (Mayor), Oliver Cotton (Jack the Ripper) |
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Was ist in diesem Kästchen? - Meine Schwester hat es mir geschickt. Es ist von meinem Vater. ... Da ist eine Botschaft drin. - Wie lautet sie? - Es ist ein Zauberkästchen. Ich hab's noch nicht aufgekriegt. - Du kriegst es nicht auf? Nimm dir 'nen Hammer und zertrümmer' das Teil. Dann bist du schlauer. - Ich muss Geduld haben. Wenn ich's geschafft habe es zu öffnen, bin ich soweit die Botschaft zu verstehen. - Ach, komm schon, Konfuzius. Schluss mit diesen schmalzigen Ergüssen! - Roy und Wang philosophieren. Plot:
Chon Wang (Jackie Chan) ist nach den letzten Abenteuern mit seinem zwielichtigen
Kumpel Roy (Owen Wilson) der äußerst erfolgreiche Sheriff
einer kleinen Westernstadt geworden. Doch dann erreicht ihn durch einen
Brief seiner Schwester Chon Lin (Fann Wong) die Nachricht vom Diebstahl
des kaiserlichen Siegels, welches seit Generationen von der Familie
Wangs gehütet wird: Es sei nach England gebracht worden. |
Kritik:
Jackie Chan Filme hat noch nie eine besonders große innere Logik
oder ein besonderes Schauspieltalent des Hauptdarstellers ausgezeichnet.
Dafür stimmte immer Witz, Tempo und Action. Doch bezeichnend für
Shanghai Knights ist, dass an der ersten Action-Sequenz nicht
Jackie Chan, sondern nur dessen Film-Schwester Fann Wong beteiligt ist.
Offensichtlich kommt Filmclown Chan nun doch langsam in die Jahre und
seine unglaublich rasante Kampfperformance verliert an Tempo. Schon
in seinem letzten wenig erfolgreichen Streifen Das Medaillon
war das zu beobachten, da in einzelnen Kampfszenen, wo Chan dies früher
nie gebraucht hätte, plötzlich die in Hollywood momentan so
beliebten Seiltricks auftauchten, und dem Hong Kong Export einiges von
von seiner Originalität nahmen. Fazit: Eine Filmlegende im Ausverkauf. 5 von 10 Schiebepuzzeln |
Olaf
Scheel 04.12.2003 |
Leser-Kommentare: |
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Christian (29.12.03): Also ganz so schwach wie die Kritik meint ist der Film nicht. Zugegeben, Filme mit Jackie Chan sind meist recht albern, und zu Anfang fand ich mein Vorurteil wieder mal bestätigt. Aber nach einer kurzen Gewöhnungsphase wird der Film recht witzig und orginell. Sicher kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber halt nettes Unterhaltungskino. |