Werner - Gekotzt wird später
Zeichentrick/Komödie, Deutschland 2003, 80 Minuten, ab 6
Originaltitel: Werner - Gekotzt wird später; Deutschlandstart: 17.07.2003 (Constantin Film); Regie: Michael Schaack; Produktion: Bernd Eichinger, Herman Weigel; Drehbuch: Rötger Feldmann, Andi Feldmann; Musik: Jan Peter Genkel; Schnitt: Sascha Wolff

Sprecher: Klaus Büchner (Werner), Andi Feldmann (Andi und Meister Röhrich), Rötger Feldmann (Röhre), Kulle Westphal (Eckat), Heinz Schenk (Tankstellenomi), Bertram Hiese (Präsi), Thomas Struck (Hüpi), Michael Lott (Herbert), Lilo Wanders (Frau Glör), Otto Sander (Erzähler)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (Constantin Film de)
Trailer (Constantin Film de)

Diese drei wackeren Recken nutzen ihre Freizeit, um die gute alte Zeit wiederaufleben zu lassen. In ritterlichem Turnier wird hier ein neuer Regent ermittelt. Der Sieger ist König und darf nach Herzenslust regieren. Ein verantwortungsvoller Posten für so einen jungen Menschen. - Das Würfelturnier

Plot: Werner, Andi & Eckat sitzen gemütlich zusammen, trinken Bier und würfeln darum, wer "Könich" sein darf, d.h. der Sieger darf bestimmen, was weiterhin gemacht wird, und hat immer Recht. Während des Spiels schwelgt Werner in Erinnerungen an den Urlaubstrip, der vor Jahren nach Korsika unternommen wurde. Was waren das noch für Zeiten: verbotenes Fußballspiel auf dem Campingplatz und vor allem die genialen Flachköpper!
Wie gut, dass Werner das Würfeln gewinnt und als erste Amtshandlung als "Könich" bestimmt, dass jetzt Urlaub ist und sich alle drei zusammen auf die Reise nach Korsika begeben müssen. Eckat ist zwar nicht begeistert, weil er Meister Röhrich nicht alleine lassen und lieber zur Arbeit gehen will, aber er wird solange abgefüllt, bis auch er einwilligt. Auf dem Weg wird zunächst noch ein Oldsmobil geklaut und auf Vordermann gebracht, da ein "Könich" auch ein angemessenes Gefährt benötigt. Das ruft natürlich die beiden Polizisten Bruno und Helmut auf den Plan, welche die Verfolgung der drei nach Korsika aufnehmen. Und während Werner & Co. auf Urlaubsreise sind, muss Meister Röhrich alleine ein Haus sanieren. Ob das gut geht?

Kritik: Dieser Film ist "Werner" at its best! Während Teil 2 & 3 an Qualität und Spaßfaktor immer mehr abnahmen, ist dieser 4. Teil eindeutig der beste Film von allen. Das liegt wohl daran, dass "Werner"-Erfinder Rötger Feldmann bei diesem Film wieder zu den Wurzeln, d.h. zum ersten Film zurückgekehrt ist. Nur ohne "Live-Sequenzen"! So ist z.B. auch wieder ein originelles Fußballspiel mit dabei.
Werner - Gekotzt wird später wirkt sowieso im Ganzen wie ein "Best of" von Werner. Alle wirklich lustigen Sachen und Personen kommen im Film wieder vor. Alleine die Rocker-Gang kommt etwas zu kurz. Dass der Film wie eine Art "Best of" ist, hat natürlich den Nachteil, dass man bei einigen Sequenzen den Eindruck hat, man bekomme eine abgewandelte Wiederholung von alten Sachen zu sehen. Der Effekt verstärkt sich noch durch die wie immer sehr mager ausgefallene Story. Aber es gibt genügend einfallsreiche und zum Schreien komische neue Ideen. So erfährt man z.B. wofür das "OBI-Hörnchen" gut ist, warum man Haustiere wegsperren sollte, wenn Handwerker im Haus sind und wie die Bierabfüllung in einem Kloster funktioniert.
Der Film bietet 80 Minuten Lachgarantie vom Feinsten. Allerdings nur, wenn man Werner-Fan ist!!! Alle anderen könnten sich mit dem "Werner-Humor" etwas schwer tun. Aber letztere würden vermutlich sowieso nicht in den Film gehen.

Fazit: Für "Werner-Fans" ein absolutes Muss! Für alle anderen nur bedingt zu empfehlen! Von mir gibt's 8 von 10 Fliegenklatschen-Zeptern

Sebastian Schwarz
05.07.2003

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452 Stimmen
Schnitt: 5.1
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Leser-Kommentare:
Frank (07.09.03): Jetzt wirds für Brösel aber eng. Wenn ich mich nicht sehr irre hat er sämtliche Kurzgeschichten und Gags aus den Büchern ausgeschlachtet. Entweder muß er jetzt erst ein neues Buch schreiben oder Geschichten aus dem waren Leben nehmen. Ich warte schon auf Werner 5 - Das Rennen (Red Porsche Killer). Ansonsten geiler Film, geile Musik, obergeiles Fussballspiel und geiles Ende. "Hüppy sach jetz nix, sach nix Hüppy."
Wunne (09.08.03): Nach dem Besuch dieses Films war ich schon einigermaßen enttäuscht. Ich bin wohl auch der einzige in meinem Umfeld, der mit einer normalen Erwartungshaltung in den Film gestürmt ist. Hätte ich nicht schon mal den ersten Film gesehen, würde ich eine gute Note geben, da er aber verdammt kurz war und nur ein lahmer Aufguss alter Gags geb ich ihm mal gnadenlose 3 von 10 blöden Würfelkalauern
Alex (25.07.03): Hi also nach der letzten Wernerpleite ("Fäkalstau in ...") war dieser Film mal wirklich wieder erfrischend. Das liegt wohl auch daran, dass die Story zu 90% aus dem Büchern zusammengeklaubt ist. Teilweise erkennt man sogar komplette Zitate wieder, was mir besonders bei der Besichtigung der Braumeisterei der Mönche aufgefallen ist und ebenfalls bei der Wahl des Bierkönigs bzw. der Strandausflug bzw. der Meierwettbewerb. Vielleicht sollte man aus den 90% doch lieber 95% machen? Nein, denn die Einlagen mit Röhrig erschienen doch neu. Man muss sich natürlich im Vorfeld klar sein, auf was man sich einlässt, dann kann man den Film auch geniessen. 6 von 10 leeren Bierbuddeln
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