20:30:40
Drama, Hongkong/China/Taiwan 2003, 107 Minuten, ab ??
Originaltitel: 20:30:40; Deutschlandstart: xx.xx.2004 (Columbia Tristar); Regie: Sylvia Chang; Produktion: Hsu Li Kong, Patricia Cheng; Drehbuch: Sylvia Chang, GC Goo Bi, Cat Kwan; Musik: Kay Huang; Schnitt: Liao Ching Sung; Kamera: Chien Hsiangy

mit Sylvia Chang (Lily), René Liu (Xiang Xiang), Lee Sinje (Xiao Jie), Tony Leung (Jerry), Anthony Wong (Shi Ge), Kate Yeung (Yi Tong), Richie Ren (Coach Wang), Berlin Chen (Xiao Jie)

Filmplakat
Internet Movie Database ()
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Die 30jährige Flugbegleiterin Xiang Xiang (René Liu) Das 20jährige Xiao Jie (Lee Sinje) und ihr Produzent Shi-Ge. Die 40jährige Lily (Sylvia Chang). Xiao Jie (Lee Sinje) und ihre Freundin Yi Tong (Kate Yeung).

Plot: 20:30:40 zeigt drei Frauen in den unterschiedlichen Lebensphasen von 20 (Xiao Jie, gespielt von Lee Sinje), 30 (Xiang Xiang, gespielt von René Liu) und 40 (Lily, gespielt von der Regisseurin Sylvia Chang), deren Leben durch ihre tragikomischen Liebes- und Lebensgeschichten in der hektischen Metropole Taipeh miteinander verknüpft sind.
Die 20jährige Xiao Jie träumt von einer Karriere als Pop-Musikerin. Vom behüteten Elternhaus in die Großstadt führen ihre ersten unabhängigen Schritte in eine neue und riskante Welt.
Die Stewardess Xiang Xiang ist gefangen in zwei Beziehungen - mit einem verheirateten Mann und einem jungen Liebhaber. Sie merkt nicht, dass eine erfüllendere Erfahrung näher ist als sie denkt.
Die 40jährige gerade geschiedene Lily ist auf der turbulenten Suche nach einem neuen Lebenspartner. Sie trifft schließlich den smarten Jerry, der jedoch mit einem Mädchen ausgeht, das in dem Alter ihrer eigenen Tochter ist. (Pressetext)

Kritik: Vor dem Versuch, diesen Film zu besprechen, müssen in meinem Hirn erst einige Verknotungen gelöst werden. 20:30:40 der in Asien sehr bekannten Sylvia Chang ist nämlich einer kleinen Organisationspanne mit großen Auswirkungen auf der Berlinale zum Opfer gefallen:

Der Filmvorführer hat versehentlich den letzten Akt hinter den ersten geschnitten. Der Film war dann plötzlich nach einer Stunde zu Ende - und ging doch noch weiter. Dadurch bedingt waren die Kritikerurteile recht ungnädig.
Ein Schwachpunkt an der Geschichte von Sylvia Chang ist die fehlende Verknüpfung zwischen den einzelnen Handlungssträngen. Zwar begegnen sich einzelne Personen verschiedener Episoden immer wieder, nehmen sich dabei aber nicht wahr. Einzig wenn man annimmt, dass Chang drei wichtige Lebensphasen moderner Frauen in Taiwan schildern wollte, kommt man zu so etwas wie einem Gesamtzusammenhang:
Da wäre Xiao Jie, die noch ihren Träumen nachjagt. Xiang Xiang, die ihre Träume schon vor längerem begraben hat und nun endlich sesshaft werden möchte, und dann schließlich Lily, die merkt, dass alles vermeintlich Beständige im Leben ganz plötzlich vorbei sein kann. Was uns das sagen soll, bleibt unklar. Zu banal sind die Geschichten, als dass sie eine über sie hinaus gehende Aussage transportieren könnten. So bleibt der Film zwar immer nett, aber belanglos.

Fazit: "feel good"-Movie, bei dem nichts nervt, aber auch keine großen dramatischen Höhepunkte vorkommen. 6 von 10 nervende Ex-Liebhaber

Olaf Scheel
14.02.2004

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1759 Stimmen
Schnitt: 5.1
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