Autobahnraser
Action/Komödie, Deutschland 2004, 88 Minuten, ab 12
Originaltitel: Autobahnraser; Deutschlandstart: 19.02.2004 (Constantin Film); Regie: Michael Keusch; Produktion: Oliver Berben, Robert Kulzer; Drehbuch: Robert Kulzer, Herman Weigel; Schnitt: Alexander Berner, Stefan Essl; Kostüme: Uli Simon

mit Luke Wilkins (Karl-Heinz), Niels-Bruno Schmidt (Knut), Kristian Kiehling (Ecki), Alexandra Neldel (Claudi), Henriette Richter-Röhl (Nicki), Manuel Cortez (Bülent), Franz Dinda (Alex), Collien Fernandes (Nina), Ivonne Schönherr (Moni), Thomas Heinze (Polizeihauptmeister Schmitt-Jahnke)

Filmplakat
Internet Movie Database ()
Offizielle Homepage (Constantin Film )
Trailer (Constantin Film )
Szenenbild 1 Szenenbild 2 Szenenbild 3 Szenenbild 4
Karl-Heinz (Luke J. Wilkins) muss Verkehrssünder blitzen. Knut (Niels Bruno Schmidt) organisiert das "Grillfest". Karl-Heinz (Luke J. Wilkins) und Nicki (Henriette Richter-Röhl). Die Bolidenschieber entkommen mit den gestohlenen Luxusschlitten.

Jetzt kommt der mit dem Betriebsfest. - Nein, Grillfest. Das ist, glaub ich, der Tarnname für die illegalen Wettrennen der Autobahnraser. - Autobahnraser? - Ja, das ist heute. Wenn wir uns, wenn wir uns in Bereitschaft halten, dann können wir die jetzt schnappen. - Wir? - Ja, also die, die sind ja inzwischen ne richtige Landplage geworden. Die tanzen uns auf der Nase rum. Da müssen wir was machen. - Okay. Okay. Überzeugt. Na dann kümmern sie sich drum, Krause. - Jungpolizist Karl-Heinz Krause bekommt einen neuen Auftrag

Plot: Jungpolizist Karl-Heinz (Luke J. Wilkins) ist ein wenig, sagen wir mal, tollpatschig. Durch seine Schuld endet die Verfolgung einer Bande von Autodieben in funkelnagelneuen Audi TTs mit einer Menge Blechschaden auf Seiten der Polizei. Zur Strafe wird er von seinem Chef Schmitt-Jahnke (Thomas Heinze) zum Blitzen von Schnellfahrern verdonnert. Dabei kommt er auf die Spur einer jugendlichen Bande von Autobahnrasern die unter dem Tarnnamen "Grillfest" illegale Rennen organisieren. Da sein Chef die (vermeintliche) Wichtigkeit dieser Entdeckung zunächst nicht einsehen kann, beginnt Karl-Heinz auf eigene Faust undercover zu ermitteln.
Doch statt seine Erkenntnisse sofort weiterzuleiten freundet er sich mit den Fahrern der aufgemotzten BMWs, Smarts und Mustangs an. Vor allem BMW-Beifahrerin Nicki (Henriette Richter Röhl) hat es ihm angetan.

Kritik: Der Film Autobahnraser basiert auf dem gleichnamigen Computerspiel. In diesem muss man im Wesentlichen an unterschiedlichen Orten in der Gegend rumrasen. Derart komplizierte Sachen wie komplexere Aufträge oder nur ein Schadensmodell, um die Sache ein wenig abwechslungsreicher und spannender zu gestalten, fehlen vollständig. So ähnlich hat man es auch im Film gemacht.
Im Wesentlichen wird gerast. Mit phaten Autos, phaten Bräuten und fetten Beats. Das ganze wird ähnlich wie bei The Fast and the Furious, dessen Anleihen unverkennbar sind, durch Reißschwenks und spektakuläre Zooms der Kamera aufgepeppt. Da das nicht einen ganzen fast 90-minütigen Film tragen kann gibt es dann auch noch ein bisschen Handlung. Und hier versagt der Film dann auch: Zwar hübsche aber schwache Hauptdarsteller, stellenweise angsteinflößend schlechte Dialoge, schwache Gags und letztlich auch der Furz an Handlungsinhalten lassen keine richtige Stimmung oder Atmosphäre aufkommen.
Trotzdem wird der Film vermutlich sein Publikum finden, denn im Großen und Ganzen verhält er sich erwartungskonform zum Trailer, was ja heute schon fast eine Seltenheit ist. Da er zusätzlich recht kurz und dabei auch kurzweilig ist, beginnt er nicht wirklich zu nerven. Wenn man also bereit ist, sein Hirn zu hause zu lassen kann er noch ganz leidlich unterhalten...

Fazit: Provinzversion von The Fast and the Furious. 4 von 10 Grillfesten in Luxemburg

Olaf Scheel
19.02.2004

BILD Dir Deine Meinung!
Du kannst auf der abgebildeten Skala von 1-10 eine Wertung für diesen Film abgeben. Dabei steht 1 für extrem schlecht und 10 für extrem gut.
Bitte bedenke, dass 1 und 10 Extremnoten sind, die nur im äußersten Notfall vergeben werden sollten...

Schlechtester Film aller Zeiten17%
Mieserabel10%
Schwach10%
Hatte leichte Schwächen7%
Naja geht so8%
War okay10%
Gut7%
Sehr gut10%
Absolut hervorragend8%
Bester Film aller Zeiten9%

868 Stimmen
Schnitt: 5.1
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch

Leser-Kommentare:
Angy (01.07.08): Ich finde das Henriette Richter-Röhl die beste Schauspielerin der Welt ist, nicht nur in diesem Film auch in Soaps. Henriette Richter-Röhl 4ever&ever Die anderen sind auch toll!
Der Profi (31.05.04): Der Film eignet sich hervorragend für gemeinsame Männerabende!Mit viel Pils werden Autos, Alex Neldel und Heriette Richter-Röhl noch besser!
Der Erlöser (29.02.04): Die Spiele waren nur schrottig (ich hab sie nie gespielt, habs nur gehört), aber kommerziell äußerst erfolgreich. Daher auch der Film.
Bratwurst (27.02.04): Der Film kommt wenigstens an die Qualität der dazugehörigen Spieleserie heran ;-) Ich frag mich nur wo das Geld dafür herkommt wenn die Spiele schon Riesenflops waren?
Olaf (23.02.04): @Jan: Ich steh ja immer auf dem Standpunkt "Man muss auch noch weniger Punkte geben können". Denn: Schlimmere Filme kommen auch dieses Jahr bestimmt noch. Selbst Pura Vida Ibiza, den ich eideutig schlimmer fand, hab ich aus diesem Grund noch zwei Punkte gegeben... :-) - Für Legenslänglich bin ich aber auch. *g*
Jan (22.02.04): Jawohl, "the Fast & the Furious" mit Smart & Co. Das hat die Welt gebraucht, das hat noch gefehlt. Und als Sahnehäubchen die Nullhirn-Elite von Viva mit dabei. Ich dachte immer "Feuer, Eis und Dosenbier" sei der schlechteste deutsche Film des neuen Jahrtausends. Aber nein, das wurde hier um Lichtjahre getopt. So schlecht, das es niemals gut werden kann. Dagegen ist jede Folge von Cobra 11 ein kulturelles Highlight. Naja was reg ich mich auf. Jedes Land bekommt die Filme die es verdient. Der Film bekommt 0 von 10 autofreien Autobahnen. Und die Film-Crew hoffentlich Lebenslänglich.
Olaf (22.02.04): @Erlöser: Hey, das müsstest du doch ganz genau wissen: Auch wenn es gelingt nur eine einzige Seele in 10 Jahren harter Arbeit zu retten, dann war nicht alles vergebens... ;-)
Der Erlöser (22.02.04): Ich möchte an dieser Stelle ein Prophet sein: In absehbarer Zeit werden hier gaaaaaaaaanz viele Postings von Hirnslosen, Proleten, Autofreaks (was letztendlich aber alles das Gleiche ist) erscheinen, die auch schon "The Fast and..." " voll fett geil", "krass", hammertittenstark" usw. fanden, und diesen Film als den besten aller Zeiten, als Meilenstein, Meisterwerk, Geniestreich usw. betiteln. Dann werde ich wieder auf diese Leute einreden, und es wird wieder vergebens sein.
jojojr (20.02.04): also ich hab den film in der sneak gesehen. fand ihn ganz ok. 8 punkte.
Name:
Email (freiwillig):
Kommentar:
Sicherheitscode:
Code Eingabe:
Fühl dich frei, hier deine eigene, persönliche Meinung zu schreiben. Allerdings behalten wir uns vor, Beiträge zu entfernen, in denen andere User oder die Kritiker beleidigt werden. Wir bevorzugen neue Rechtschreibung mit Groß/Kleinschreibung. ;-)
Für die bessere Lesbarkeit sind die HTML-Tags <b> <i> <a> und <br> erlaubt.

© Augenblick! 2004