Originaltitel: D.E.B.S.; Deutschlandstart: xx.xx.2004 (???); Regie: Angela Robinson; Produktion: Andrea Sperling, Jasmine Kosovic; Drehbuch: Angela Robinson; Kamera: M. David Mullen; Schnitt: Angela Robinson; Musik: Steven M. Stern; Ausstattung: Laura Evans mit Sara Foster (Amy Bradshaw), Jordana Brewster (Lucy Diamond), Meagan Good (Max Brewer), Devon Aoki (Dominique), Jill Ritchie (Janet), Geoff Stults (Bobby Matthews), Jimmi Simpson (Scud), Jessica Cauffiel (Ninotchka Kaprova), Christina Kirk (Madeline), Holland Taylor (Ms. Petrie), Michael Clarke Duncan (Mr. Phipps, Präsident der D.E.B.S. Akademie) |
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Das D.E.B.S.-Kommando im Einsatz. | Max Brewer (Meagan Good), die Anführerin der D.E.B.S. | Die D.E.B.S. in der Falle von Lucy Diamond. |
Plot:
Sie sehen aus wie Modells in Schulmädchen-Uniformen. Der feuchte
Traum der (offensichtlich nicht nur) männlichen Hälfte der
Menschheit. - Aber harmlos sind sie deswegen noch lange nicht. Das D.E.B.S.-Team
von Amy (Sara Foster), Dominique (Devon Aoki), Janet (Jill Ritchie)
und Max (Meagan Good) ist nämlich in Wirklichkeit eine effektive,
tödliche und absolut stilbewusste Elitetruppe, die im Regierungsauftrag
weltweit Verbrecher jagt. Die militärischen Qualitäten des
Quartetts ergänzen sich perfekt: Max ist die Anführerin und
Königin der Strategie und Planung. Janet ist einfach insgesamt
farblich am besten abgestimmt - meist rosa. Dominique kann am meisten
Zigaretten rauchen und am besten mehrsprachig fluchen. Und Amy ist die
Vorzeigeagentin mit dem ungeschlagen besten D.E.B.S.-Einstellungstest
aller Zeiten. Kritik: Unsere Mitmenschen auf dem anderen Ufer haben es schon nicht leicht. So müssen sie teilweise immer noch mit gesellschaftlicher Ausgrenzung leben, manchmal vielleicht sogar nur noch mit empfundener Ausgrenzung. – Und dann dürfen sie im Kino noch nicht einmal über sich selbst lachen. Denn Homosexuellen-Filme sind Problemfilme. Das ist schon fast wie ein Naturgesetz. |
Dies
war zumindest der Ausgangspunkt für Regisseurin Angela Robinson
ihren Kurzfilm D.E.B.S. (2003) über ein weibliches Agententeam
zu machen. Der Kurzfilm war dann genug Werbung für Sony um daraus
einen Langfilm entstehen zu lassen. Teilweise mit der gleichen Crew.
Die Schauspieler(innen) wurden aber bis auf Jill Ritchie (Janet) durch
hübsche Jungstars ersetzt. Das Studio wollte für das größere
Budget auch „bigger names“ – vermutlich heißt
das aber in diesem Fall vor allem „sweeter tits“, um auch
das größere „Heten“-Publikum anzusprechen. Fazit: Kunterbunter Spaßfilm, der trotz Kür durch den schwul-lesbischen Leserpreis der Siegessäule auf der Berlinale 2004 kein Problemfilm ist. 7 von 10 diamantene Handschellen |
Olaf
Scheel 10.02.2004 |
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