Originaltitel: Kleinruppin Forever; Deutschlandstart: 09.09.2004 (Senator); Regie: Carsten Fiebeler; Produktion: Dirk Beinhold, Stefan Gärtner, Katrin Holetzeck; Drehbuch: Peer Klehmet, Sebastian Wehlings, Alexander Kühne; Kamera: Bernhard Jasper; Schnitt: Antje Zynga mit Tobias Schenke (Tim und Ronnie Winter), Anna Brüggemann (Jana), Michael Gwisdek (Erwin), Uwe Kockisch (Vater), Tino Mewes (René), Toni Snetberger (Niklas), Florian Panzner (Heiko Koslowski), Sebastian Kroehnert (Max), Tobias Kasimirowicz (Mathieu), Michael Kind (Koslowski), Heike Jonca (Mutter), Alexander Hörbe (Trainer) |
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Ich muss jetzt los. - Kommt nicht in Frage. Ich schreib dir ne Entschuldigung. - Das ist ein Tagesausflug. Da freu ich mich schon die ganze Zeit drauf. - Hör zu, wenn du jetzt gehst, ja, dann kannst du gleich drüben bleiben.. - Tim s Vater möchte nicht, dass dieser an dem Tagesausflug in die DDR teilnimmt. Plot:
Als Babies werden die Zwillinge Tim und Ronnie von ihren Eltern auf
einem Autobahnrastplatz vergessen, bevor diese tödlich verunglücken. |
Kritik:
Es gibt wohl nur wenige Themen, die immer wieder gerne neu interpretiert
werden; neben dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse sind das z.B.
Romeo und Julia und Kästners Doppeltes Lottchen. Fazit: Im Anspruch vermutlich irgendwo zwischen Harte Jungs und Das Wunder von Bern anzusiedeln, ist Kleinruppin Forever abgesehen von allen 80er Jahre Fans hauptsächlich dem Teenie-Film-Publikum zu empfehlen, auf dessen Niveau sich der Film letztendlich bewegt. 7 von 10 politisch nicht korrekten Unterhosen. |
Nikolas
Mimkes 29.06.2004 |
Leser-Kommentare: |
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Kerstin (29.07.05): Mit hat der Film sehr gut gefallen. Vor allem Tobias Schenke hat die Figuren Tim und Ronny glaubwürdig und mit viel Feingefühl gespielt. Anna Brüggemann ist auch toll und dem Regisseur gelingt es eine Stimmung zu schaffen, die ich, ein Wessi der 1985 22 Jahre alt war und Anfang der 90ziger nach Schwerin gezogen ist, gut nachvollziehen kann. Ich hatte oft bei dem Film das Gefühl, ja so war´s im Osten wie im Westen. |
Rainer (27.10.04): Kompliment, ich fand den Film klasse. Die Grundidee mag ein wenig verrückt sein, aber, was wäre wenn? Auf jeden Fall war es interessant anzusehen, wie der "Besserwessi" unvermutet auf hartem (sozialistischen) Boden landet und plötzlich dabei entdeckt, daß es auch noch eine Welt jenseits von Schicki-Micki u. Co. gibt und dazu Leute, denen es egal ist, was man hat. Hier ein großes Lob an alle Darsteller, die die verschiedenen Charaktere super darstellten! Ein Kompliment aber auch an die Stadt Wittenberge und deren Einwohner, ohne deren Hilfe der Film wohl niemals so eine realistische Kulisse erhalten hätte! Es war eine große Überraschung für mich, plötzlich bekannte Straßen und Plätze in einem Kinofilm zu sehen. Rainer aus Sinzig (Rheinland-Pfalz) |