Originaltitel: 2046; Deutschlandstart: 13.01.2005 (Prokino); Regie: Wong Kar Wai; Produktion: Wong Kar Wai, Marc Sillam u.a.; Drehbuch: Wong Kar Wai; Musik: Peer Raben, Shigeru Umebayashi; Kamera: Christopher Doyle, Pung-Leung Kwan, Yiu-Faii Lai; Schnitt: William Chang mit Tony Leung Chiu Wai (Chow Mo Wan), Li Gong (Su Li Zhen), Takuya Kimura (Tak), Faye Wong (Wang Jing Wen / wjw1967), Ziyi Zhang (Bai Ling), Carina Lau (Lulu / Mimi), Chen Chang (cc1966), Wang Sum (Mr. Wang / Zugführer), Ping Lam Siu (Ah Ping), Maggie Cheung (slz1960), Thongchai McIntyre (Bird), Jie Dong (Wang Jie Wen) |
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Ich ging nicht mehr aus. Es wurde vermutet, ich sei ruhiger geworden. Doch tatsächlich schrieb ich an einem Roman mit dem Titel 2046. Er handelte von Liebe und von Männern und Frauen, die alles riskieren, um nach 2046 zu kommen... Ich stellte alles bizarr und erotisch dar, ohne pornographisch zu werden. Der Roman hatte Erfolg. Viele waren erstaunt, dass die Geschichte in der Zukunft spielte. Aber für mich war 2046 nichts anderes als eine Zimmernummer. ... Es war eine frei erfundene Erzählung, in die ich auch eigene Erlebnisse eingearbeitet hatte. - Chow beginnt den Roman zu schreiben. Plot:
Lebemann und Lebenskünstler Chow Mo
Wan (Tony Leung Chiu Wai) kommt 1966 in einem heruntergekommenen Hotel
in Hongkong unter. Er lebt mehr schlecht als recht von amourösen
Geschichten, die er an Zeitungen verkauft. - Eigentlich ist er Journalist
und Schriftsteller, doch er ist zum Zyniker geworden. Er lässt
sich treiben, geht auf Parties, hat zahlreiche Affären. |
Kritik:
Wong Kar Wais 2046 ist eine Art Fortsetzung seines Films In
the Mood For Love (2000), der seinerseits Aspekte von Die Biografie
des Rowdys Afei (1991) aufgreift. Doch bis auf stilistische Ähnlichkeiten
und gleiche Hauptprotagonisten mit teilweise gleichen Darstellern hat
2046 nicht sehr viel mit seinem Vorgänger zu tun. Das
Thema "Liebe", vor allem die unerfüllte ist dasselbe,
aber die Ausführung sehr unterschiedlich: Fazit: Faszinierende Filmcollage im typischen Stil Wong Kar Wais mit hypnotischer Musik. Wer gerade, unkomplizierte Geschichten sehen will, sollte lieber draußen bleiben. 7 von 10 Zehndollarscheine. |
Olaf
Scheel 29.01.2005 |
Leser-Kommentare: |
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kaffelatte (30.06.05): Achtung! Dieser Film ist mega langweilig! Im Nachhinein kommt es mir vor als wenn sämtliche Handlung in einem Hotel stattgefunden hat und daraus bestand, dass sich der Hauptdarsteller und seine Freundin (die Frau jedenfalls) gegenseitig einen Knopf an die Backe labern. |