Originaltitel: Wild Hogs; Deutschlandstart: 19.04.2007 (Buena Vista International); Regie: Walt Becker; Produktion: Kristin Burr, Todd Lieberman u.a.; Drehbuch: Brad Copeland; Musik: Teddy Castellucci; Kamera: Robbie Greenberg; Schnitt: Christopher Greenbury, Stuart H. Pappé mit Tim Allen (Doug Madsen), John Travolta (Woody Stevens), Martin Lawrence (Bobby Davis), William H. Macy (Dudley Frank), Ray Liotta (Jack), Marisa Tomei (Maggie), Kevin Durand (Red), M.C. Gainey (Murdock), Jill Hennessy (Kelly Madsen), Dominic Janes (Billy Madsen), Tichina Arnold (Karen Davis), Stephen Tobolowsky (Charley), Jason Sklar (Earl Dooble), Randy Sklar (Buck Dooble), Drew Sidora (Haley Davis) u.a. |
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Was braucht man, um Amerika zu entdecken? Sicher kein Navi, sondern nur 'ne Maschine und die Straße. Okay? Freiheit! Kapiert? Und ich hab auch noch 'n Handy in der Tasche, falls es 'nen Notfall gibt. - Woody behält sein Handy auch nicht mehr lange... Plot:
Die vier sehr unterschiedlichen, aber guten Kumpel Woody (John Travolta),
Dudley (William H. Macy), Doug (Tim Allen) und Bobby (Martin Lawrence)
haben in jungen Jahren immer ihrem Hobby, dem Motorradfahren, gefrönt
und die Biker-Gruppe „Wild Hogs“ gegründet. Mittlerweile
sind sie nach all den Jahren im Arbeits-/Eheleben zu Spießern
geworden und haben so ihre Midlife-Crisis-Probleme: Woody lebt in Scheidung
und ist pleite; Dudley traut sich nicht, eine Frau, die ihm gefällt,
anzusprechen; Doug wird von der Ehefrau auf Diät gehalten und lebt
nur für seinen Zahnarztberuf; und Bobby hat sich eine Auszeit von
seinem Beruf als Klempner genommen, um sich als Buch-Autor selbst zu
verwirklichen, bekommt aber inzwischen von seiner Frau die Hölle
heiß gemacht. Kritik:
Born to be wild ist allein schon wegen
der wahnsinnig originellen und skurrilen Zusammenstellung der Darsteller
sehenswert. Man muss sich das nur mal auf der Zunge zergehen lassen:
Travolta, Allen, Lawrence und Macy zusammen als eine Hauptdarstellerriege.
Genial! Gekrönt wird das Ganze von Ray Liotta und John C. "Dr.
Cox" McGinley in Nebenrollen. Allein dieses Ensemble lohnt das
Eintrittsgeld! Wer da für das Casting zuständig war, bekommt
von mir noch ein Extra-Lob mit auf den Weg. |
Endlich
mal kein Teenie-Fäkal-Humor, sondern Situationskomik und lustige
Gags. Einige davon vielleicht etwas flach, aber das ist ja nicht schlimm,
vor allem, wenn man endlich mal sein Gehirn nicht an der Kinokasse abgeben
muss, um einen Film ertragen zu können, sondern auch noch dabei
mitdenken darf. Fazit: Born to be wild ist eine sehr amüsante Buddy-Komödie mit einer skurrilen, aber sehr gut harmonierenden Darstellerriege und lustigen, zündenden Gags, die ohne Tennie-Fäkal-Humor auskommen und keinem wehtun. Wer City Slickers mochte, wird auch diesen Film mögen. Von mir gibt es auf jeden Fall 9 von 10 "Apple"-Tattoos! |
Sebastian
Schwarz 11.04.2007 |
Leser-Kommentare: |
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Klaus (12.11.07): wir (meine Frau und ich) haben uns köstlich amüsiert. Die Möchtegernkritiker, die schadhafte Kritik äußern, sollen ihr böses Gesicht aufsetzen und sich weiterhin im Spiegel anmotzen. |