Originaltitel: Hitman; Deutschlandstart: 13.12.2007 (20th Century Fox); Regie: Xavier Gens; Produktion: Pierre-Ange Le Pogam, Charles Gordon u.a.; Drehbuch: Skip Woods; Musik: Geoff Zanelli; Kamera: Laurent Barès; Schnitt: Carlo Rizzo, Antoine Vareille; mitTimothy Olyphant (Agent 47), Dougray Scott (Mike Whittier), Olga Kurylenko (Nika), Robert Knepper (Yuri Marklov), Ulrich Thomsen (Belicoff), Michael Offei (Jenkins), Henry Ian Cusick (Udre Belicoff) u.a. |
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Du hast mir nicht mal verraten, wie du heißt! – Dort wo ich erzogen wurde, gab man uns keine Namen, man gab uns Nummern. Meine war 47. – Jetzt wird mir einiges klar. – Wie kann ich dich finden? – Keine Sorge, ich finde dich! - Was wirst du jetzt tun? - Das einzige was ich kann! - Der Hitman verabschiedet sich von der Prostituierten Nika und begibt sich auf seinen Kreuzzug. Plot: Der Hitman mit der Nummer 47 (Timothy Olyphant) ist der perfekte Auftragsmörder. Er hat kein Gewissen, wurde von klein auf zum Töten ausgebildet und arbeitet für eine weltweit operierende Organisation. Als er eines Tages den Auftrag erhält, den russischen Präsidenten Belikoff zu eliminieren, gerät er plötzlich selbst ins Fadenkreuz. Auch auf der Abschussliste steht die hübsche Russin Nika, die er fortan beschützen muss. Und das kann Nummer 47 nur, indem er zum Gegenschlag ausholt! Kritik:
Nummer 47, unter Computerspielern als das Synonym
für den eiskalten Killer schlechthin bekannt. Er schleicht, er
schlägt hinterhältig zu und er mordet ohne Erbarmen. Am liebsten
mit einer Klaviersaite. Doch tun sich hinter der Figur Abgründe
auf: Warum trägt der Mann einen Barcode auf den Hinterkopf tätowiert?
Warum ist er so emotionslos, hat Angst vor Zuneigung, ja wirkt sogar
so eingeschüchtert und verstört, durch den sanften Kuss einer
Frau, dass man sich fragt, ob dieser Mann überhaupt ein Mensch
ist. Wer steckt hinter Nummer 47, der seine Aufträge stets per
Notebook übermittelt bekommt? Das Spiel, was ich seinerzeit sehr
mochte, schaut hinter die Fassade eines Auftragsmörders und eröffnet
dem Spieler am Ende das verstörende Schicksal, das seinem Protagonisten
widerfahren ist. So besticht das Computerspiel nicht nur durch das gelungene
und abwechslungsreiche Missionsdesign, sondern auch durch die Geschichte,
die erzählt wird. Natürlich geht das Ganze nicht so weit,
wie es ein Film schaffen könnte, aber im Vergleich mit der nun
von Xavier Gens inszenierten Verfilmung mit dem Titel Hitman –
Jeder stirbt alleine ist selbst das Computerspiel inhaltlich weitaus
tiefgründiger. |
Langweiliger
kann man das Ganze ja wirklich nicht mehr erzählen. Überhaupt
ist die Perspektive der Polizei vollkommen uninteressant geraten. Und was bleibt
nun Positives über den Hitman zu berichten? Fazit: 4 tätowierte Wangen-Tattoos für eine uninspirierte Computerspielverfilmung, die an einer ganz schwachen Story und Erzählweise krankt. |
Jens
Schlüter 23.12.2007 |
Leser-Kommentare: |
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