Originaltitel: Vantage Point; Deutschlandstart: 28.02.2008 (Sony Pictures); Regie: Pete Travis; Produktion: Andrea Giannetti, Callum Greene u.a.; Drehbuch: Barry Levy; Musik: Atli Örvarsson; Kamera: Amir M. Mokri; Schnitt: Stuart Baird, Sigvaldi J. Kárason, Valdís Óskarsdóttir mit Dennis Quaid (Thomas Barnes), Matthew Fox (Kent Taylor), Forest Whitaker (Howard Lewis), Bruce McGill (Phil McCullough), Edgar Ramirez (Javier), Saïd Taghmaoui (Suarez), Ayelet Zurer (Veronica), Zoe Saldana (Angie Jones), Sigourney Weaver (Rex Brooks), William Hurt (Präsident Ashton), James LeGros (Ted Heinkin), Eduardo Noriega (Enrique), Richard T. Jones (Holden), Holt McCallany (Ron Matthews), Leonardo Nam (Kevin Cross) u.a. |
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Ich weiß, was ich vorhin gesagt habe, aber hier läuft noch was anderes! - Agent Barnes hat ein Komplott entdeckt. Plot:
In Salamanca, Spanien, findet eine wegweisende Konferenz zum gemeinsamen
Kampf der Nationen gegen den internationalen Terrorismus statt. Prominentester
Teilnehmer ist der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika,
Präsident Ashton (William Hurt). Doch ehe er noch die wartenden
Menschenmassen ansprechen kann um seine Auftaktrede zu halten, fallen
Schüsse und der Präsident stürzt getroffen zu Boden.
Kurz danach hört man eine entfernte Explosion einer Bombe. Während
alles in Panik ausbricht und der Präsident in einer Ambulanz abtransportiert
wird, explodiert eine zweite Bombe, direkt unter dem Podium der mittlerweile
evakuierten Prominenz. Der Kollateralschaden ist groß und niemand
weiß, wer verantwortlich ist. Selbst die Bodyguards des Präsidenten
scheinen von der Situation überfordert. Nur der Chef der Sicherheit
bei diesem öffentlichen Auftritt des Präsidenten, Thomas Barnes
(Dennis Quaid), verliert oder verdrängt seine Selbstzweifel und
schafft es, den wahren Abläufen dieses Attentats auf die Spur zu
kommen. Kritik:
Erstklassige
Unterhaltung. Der Einstieg in diesen spannenden Thriller ist hervorragend
gelungen. Die kaltschnäuzige, routinierte Berichterstattung der
hartgesottenen Aufnahmeleiterin Rex Brooks (Sigourney Weaver) eines
großen Fernsehunternehmens - GNN, sehr nett - zeigt die harten,
für die Öffentlichkeit sichtbaren Fakten. Der Präsident
der USA wird auf einer Anti-Terror-Konferenz von Schüssen niedergestreckt,
und eine Bombe explodiert, wo er nur zwei Minuten zuvor eine Rede halten
wollte. Chaos, Blut, Opfer. Bis diese sichtlich erschütterte Frau
dann doch die Bildschirme abschaltet. Weavers Rolle ist nicht groß,
nur etwa 8 Minuten, plus einige Sekunden in nachfolgenden Schnitten,
aber sie spielt sie routiniert wie immer. |
Was
Whitaker erst als neugierigen beistehenden Hobbyfilmer spielt, entwickelt
er im Laufe der Geschichte zu einem involvierten Teilhaber an der Handlung.
Er bringt etwas persönliches, bewegendes in die Geschichte, dies
ist im Prinzip die Figur, in die sich der Zuschauer hineinversetzen
soll. Und das gelingt recht gut, gefesselt verfolgt man mit Whitaker
die CIA Agenten, die ihrerseits einen Verdächtigen jagen. Fazit: Sehr spannende und fesselnde Unterhaltung mit guten Charakteren, die einen bis zum Schluss im Bann hält, dann jedoch ein wenig enttäuscht. Dafür 7 von 10 Videos im schnellen Rücklauf. |
Markus
Holtmanns 07.03.2008 |
Leser-Kommentare: |
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Eric Draven (10.03.08): Schließe mich generell der Kritik an. Spannender, gut gemachter Krimi/Thriller, der leider zum Ende hin schwächelt. Nicht wegen des Plots, sondern weil der Film dann doch irgendwie zu sehr in das Action-Genre abfällt und nicht auf dem Niveau bleibt auf dem er begonnen hat. Schade eigentlich. Ich gebe 7 von 10 11:59:58, 11:59:59, 12:00:00 |