Originaltitel: Saibogujiman kwenchana; Deutschlandstart: 17.01.2008 (Rapid Eye Movies); Regie: Park Chan-wook; Produktion: Lee Chun-young, Miky Lee, Lee Tae-hun; Drehbuch: Chung Seo-kyung, Park Chan-wook; Musik: Cho Young-uk; Kamera: Chung chung-hoon; Schnitt: Kim Sang-bum, Kim Jae-bum mit Lim Soo-jung (Young-gun), Jung Ji-hoon (Il-sun), Lee Young-nyeo (Young-guns Mutter), Sohn Young-soon (Young-guns Großmutter), Choi Hee-jin (Dr. Choi Seul-gi), Yoo Ho-jung (Die Mutter als Kind), Lee Kyung-eun (Patientin), Joo Eun-young Hee (Sohn), Lee Young-mi (Oh Seul-mi), Chun Sung-hoon (Hwang Gyu-suk), Kim Choon-gi (Lee Dae-pyung), Kim Do-yeon (Krankenschwester), Oh Dahl-su (Shin Duk-cheon), Park Jun-myun (Wang Gop-dan), Park Byung-eun (Kim Jun-beom), Kim Joo-bok (Oh Dong-su) u.a. |
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Plot: Young-gun (Lim Soo-jung) arbeitet in der Fließbandproduktion eines Elektronikunternehmens, bis sie eines Tages überzeugt davon ist, ein menschlicher Roboter, ein Cyborg, zu sein. Konsequenterweise verweigert sie nun die Aufnahme menschlicher Nahrung und versucht sich stattdessen an diversen Stromquellen neue Energie zuzuführen. Der letzte Versuch dieser Art bringt sie direkt in die geschlossene Psychiatrie. In der Nervenklinik begegnet sie Menschen mit den merkwürdigsten psychischen Defekten - teilweise aber auch mit speziellen Fähigkeiten. So wie sie selbst, die durch ihre Roboteridentität mit allen Arten von Automaten kommunizieren kann. Mit dem ebenfalls dort eingewiesenen Il-sun (Jung Ji-hoon) entwickelt sich ein intensiverer Kontakt. Er kann anderen Menschen ihre Fähigkeiten klauen oder sie auf sich übertragen lassen. Dies nutzt er, um andere zu ärgern, aber auch um ihnen zu helfen. - Doch Young-gun hat ein dringendes Problem: Menschliche Nahrung kann sie nicht mehr essen und für die Füllung ihrer Energiereserven hat sie noch keine geeignete Quelle gefunden. Ihre Kräfte gehen zu Ende... Kritik: Park Chan-wook, der Regisseur von I'm a Cyborg, But That's OK, dürfte Fans des asiatischen oder speziell des koreanischen Kinos durch seinen Kultfilm Oldboy noch gut bekannt sein. Dies war der bekannteste Film seiner Rachetrilogie, zu der auch noch die unbekannteren Filme Lady Vengeance und Sympathy for Mr. Vengeance gehören. In seinem neuen Film schlägt er aber nun ganz andere Töne an. |
Am
ehesten kann man I'm a Cyborg, wie der Regisseur auch selbst
sagt, als romantische Komödie bezeichnen. Wobei es schwierig ist,
überhaupt die Handlung des Filmes wiederzugeben, da dieser sehr
von einzelnen abstrusen episodenhaften Szenen lebt. Zusammengehalten
wird er von der zauberhaften Liebesgeschichte zwischen Young-gun und
Il-sun, die auf eine sehr ungewöhnliche Art erzählt wird.
Fazit: Ungewöhnliche, sensible Liebesgeschichte mir vielen Lachern, aber ernsthaften Figuren. Obwohl dieser Film sicher nicht jedem gefallen wird, kann ich keinen konkreten Mangel finden und gebe daher 10 von 10 erfolgreiche Energieübertragungen. |
Olaf
Scheel 10.02.2008 |
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