Originaltitel: Lars and the Real Girl; Deutschlandstart: 13.03.2008 (Central Film); Regie: Craig Gillespie; Produktion: Sarah Aubrey, Peter Berg u.a.; Drehbuch: Nancy Oliver; Musik: David Torn; Kamera: Adam Kimmel; Schnitt: Tatiana S. Riegel mit Ryan Gosling (Lars Lindstrom), Emily Mortimer (Karin Lindstrom), Paul Schneider (Gus Lindstrom), Kelli Garner (Margo), Patricia Clarkson (Dagmar), Nancy Beatty (Mrs. Gruner), R.D. Reid (Reverend Bock), Joe Bostick (Mr. Shaw), Liz Gordon (Mrs. Schindler), Nicky Guadagni (Mrs. Petersen), Doug Lennox (Mr. Hofstedtler), Karen Robinson (Cindy), Maxwell McCabe-Lokos (Kurt), Billy Parrott (Erik), Sally Cahill (Deb) u.a. |
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Du bist doch ein gut aussehender Bursche, Lars. Wo ist deine Freundin? - Ich hab keine. - Bist du schwul? - Nein. - Mein Enkel ist schwul, ich kenn mich mit Schwulen aus. - Mrs. Gruner macht sich Gedanken, weil Lars keine Freundin hat. Plot:
Lars Lindstrom (Ryan Gosling) ist ein Einzelgänger, wie er im Buche
steht. Er ist sehr schüchtern, meidet möglichst den Kontakt
mit Menschen; und Frauen anzusprechen, traut er sich schon gar nicht.
Auch von seinem Bruder Gus (Paul Schneider) und seiner Schwägerin
Karin (Emily Mortimer) sondert er sich ab und meidet, wenn es eben geht,
den Kontakt - und das, obwohl diese im Haus der verstorbenen Eltern
wohnen, und er ein paar Schritte davon entfernt in der Garagenwohnung
des Hauses lebt. Dort verschanzt er sich auch am liebsten, wenn er nicht
auf der Arbeit ist. Kritik:
Lars und die Frauen ist einfach so ein
richtig toller und sympathischer kleiner Film, wie ich sie gerne sehe!
Eine Tragikkomödie, die einem zu Herzen geht, dabei aber auch kräftig
lachen lässt. Regisseur Craig Gillespie hat hier eine gelungene
Mischung aus Humor, Drama und Gefühl inszeniert, die in eine originelle,
etwas märchenhafte Story verwoben ist. Hinzu kommen noch tolle
Darsteller und fertig ist der (fast) perfekte Film! |
Der
Film bietet eine tolle, originelle Story (für das Drehbuch gab
es für die Autorin Nancy Oliver dieses Jahr eine Oscarnominierung!),
die in irgendeinem kleinen Dorf irgendwo im Norden spielt. Um die Unbekümmertheit
und die skurrile, menschelnde Art glaubwürdig zu machen, kann man
die Handlung auch eigentlich nirgendwo anders stattfinden lassen. Die
Serie Ausgerechnet Alaska lässt grüßen! Fazit: Lars und die Frauen ist ein sympathischer Film, der eine originelle Story mit skurrilen Figuren auf einfühlsame und warmherzige Art erzählt und den Zuschauer dabei sehr bewegt. Man muss einerseits Lachen und ist andererseits sehr berührt. Für jeden, der mehr auf Erzählkino mit glaubwürdigen, realitätsnahen Figuren, als auf Action und Effekte steht, ist dieser Film wirklich zu empfehlen. Ich gebe 9 von 10 wiederbelebten Teddybären. |
Sebastian
Schwarz 06.02.2008 |
Leser-Kommentare: |
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Fotopuls (27.02.08): In der Tat ein ganz großartiger Film und Ryan Gosling wäre die Oscarnominierung zu wünschen gewesen. Und die Szene mit dem Teddy ist in der Tat der Brüller schlechthin. Satte 9 von 10 versteckten Actionfiguren |