Männersache
Komödie, Deutschland 2009, 95 Minuten, ab 12
Originaltitel: Männersache; Deutschlandstart: 19.03.2009 (Constantin Film); Regie: Gernot Roll; Produktion: Oliver Berben, Patrick Zorer; Drehbuch: Mario Barth, Dieter Tappert; Kamera: Gernot Roll; Schnitt: Carsten Eder

mit Mario Barth (Paul), Dieter Tappert (Hotte), Michael Gwisdek (Rudi), Anja Kling (Susi), Jürgen Vogel (Rainer Gunsch), Florentine Lahme (Monique), Thomas Thieme (Ingo Kloos), Michael Brandner (Heinz König), Katrin Filzen (Steffi von Niggemeier), Gilbert von Sohlern (Polizist) u.a.

Filmplakat
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Offizielle Website (Constantin Film )
Trailer ()
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Die Kumpels Paul und Hotte lassen es sich gut gehen.
Die ersten Auftritte von Paul sind kein Erfolg. Paul spioniert Hotte und Susi für seine Bühnenshow hinterher. Paul hat es auf die großen Bühnen Berlins geschafft.

Äh, pass auf... Geht, ähm... Cowboy geht in 'nen Frisörsalon. Kommt raus: Pony weg. - Pauls Auftritt in der Scheinbar.

Plot: Paul (Mario Barth) und Hotte (Dieter Tappert) sind seit ewigen Zeiten die besten Freunde. Nur Hottes Freundin Susi (Anja Kling) geht Paul gewaltig auf die Nerven, denn er muss immer zurückstehen, wenn es um Hottes bessere Hälfte geht. Auch sein Job als Stand-Up-Comedian will nicht so recht in Fahrt kommen. Erst als er Anekdoten aus Hottes und Susis Leben zum Besten gibt, kommt seine Karriere in Schwung. Doch Hotte findet es gar nicht lustig, dass sein bester Freund die Intimitäten aus seinem Leben der Öffentlichkeit preisgibt. Die Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt…

Kritik: Männersache ist der erste und hoffentlich auch letzte Film mit Mario Barth. Ich bin bereits mit den niedrigsten Erwartungen ins Kino gegangen und der Film hat es tatsächlich geschafft, diese noch zu toppen. Der Inhalt des Films entspricht dem von mir geschriebenen Plot und viel dicker dürfte das Drehbuch eigentlich auch nicht sein. Die Dialoge sind meistens schlecht und vor allem überhaupt nicht komisch. Das Furzen auf dem Dach in der Nacht ist nicht witzig, wenn man schon über 14 Jahre alt ist. Dass jedes, wirklich absolut jedes, Klischee bedient wird, was einen prolligen Mann ausmacht, ist auch nur bedingt komisch.

Spätestens, wenn Mario Barth in einer Bar barbusige Tussen begrapscht, muss ich mich ernsthaft fragen, was zum Teufel soll das? Welches Publikum soll hier bitte bedient werden?
Erschwerend kommt hinzu, dass Herr Barths Schauspieltalent gegen null tendiert. Ich sage nur: Schuster bleib bei deinem Leisten. Und weil er überhaupt nicht schauspielern kann, ihm das aber offensichtlich niemand erzählt hat, hat er sich dann gleich auch noch in mehreren Rollen versucht – zum Leidwesen des Publikums. Als polnischer Bauarbeiter – etwas weniger komisches habe ich selten gesehen, und als alte Tante seines besten Freundes, was als schlechter und dumm gemachter Abklatsch eines Eddie-Murphy-Films daherkam. Es hat im Grunde nur das Furzen am Essenstisch gefehlt, das blieb jedoch glücklicherweise aus.
Was Jürgen Vogel und Michael Gwisdek in diesem Machwerk zu suchen hatten, wird wohl allein ihr Geheimnis bleiben. Sie waren auch neben Dieter Tappert, der seine Sache ordentlich gemacht hat, die einzigen Lichtblicke des Films.

Fazit: Männersache ist ein schlechter Film mit einem schlechten Hauptdarsteller. Mäßig witzig, ohne nennenswerten Inhalt. Was so etwas im Kino zu suchen hat, weiß kein Mensch! Ich gebe 2 von 10 Kleiderwechseln mit besoffenem Kopp.

Sandra Plich
22.03.2009

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