Twilight - Biss zum Morgengrauen
Fantasy/Romanze/Drama, USA 2008, 122 Minuten, ab 12
Originaltitel: Twilight; Deutschlandstart: 15.01.2009 (Concorde Film); Regie: Catherine Hardwicke; Produktion: Marty Bowen, Wyck Godfrey u.a.; Drehbuch: Melissa Rosenberg nach dem Roman Stephenie Meyer; Musik: Carter Burwell; Kamera: Elliot Davis; Schnitt: Nancy Richardson

mit Kristen Stewart (Bella Swan), Robert Pattinson (Edward Cullen), Billy Burke (Charlie Swan), Ashley Greene (Alice Cullen), Nikki Reed (Rosalie Hale), Jackson Rathbone (Jasper Hale), Kellan Lutz (Emmett Cullen), Peter Facinelli (Dr. Carlisle Cullen), Cam Gigandet (James), Taylor Lautner (Jacob Black), Anna Kendrick (Jessica Stanley), Michael Welch (Mike Newton), Christian Serratos (Angela Weber), Gil Birmingham (Billy Black), Elizabeth Reaser (Esme Cullen) u.a.

Filmplakat
Internet Movie Database ()
Offizielle Website (Concorde )
Trailer ()
Szenenbild 1 Szenenbild 2 Szenenbild 3 Szenenbild 4
Bella, ihr Vater Charlie, Billy Black und sein Sohn Jacob.
Die Cullen-Geschwister: Jasper, Alice, Emmett, Rosalie und Edward. Bella und Edward. Drei böse Vampire: James, Laurent und Victoria.

Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm. - Was für ein dummes Lamm. - Was für ein kranker, masochistischer Löwe. - Edward und Bella gestehen sich ihre Liebe.

Plot: Weil ihre Mutter mehrere Monate mit ihrem neuen Freund verreisen möchte, zieht Bella (Kristin Stewart) vom sonnigen Phoenix ins verregnete Forks zu ihrem Vater, der in diesem beschaulichen Ort als Sheriff lebt. An ihrem ersten Schultag lernt die schüchterne Bella Edward (Robert Pattinson) kennen. Ihr erstes Treffen verläuft in Teenager-Augen katastrophal. Edward scheint von Bella entsetzt zu sein und zieht sich zurück. Überhaupt ist die gesamte Familie Cullen seltsam, so blass, so zurückhaltend, so unnatürlich schön. Bella will mehr über Edward erfahren und schon bald steckt sie inmitten einer unglaublichen Liebesgeschichte…

Kritik: Bis(s) zum Morgengrauen heißt auch die Romanvorlage zum Film. Ich habe das Buch und auch seine Fortsetzungen verschlungen. Es ist zwar ein Jugendbuch, aber welche Frau fühlt sich schon jemals zu alt für die unsterbliche Liebe? Autorin Stephenie Meyer hat - in meinen Augen - für ihr Buch gnadenlos bei der Buffy und Angel Liebesgeschichte geklaut, aber das hat sie sehr gut gemacht und als Frau schmachtet man im Buch dahin, wenn die durchschnittliche Bella sich in den schönen Edward verliebt. Zwar wird ihre Liebe erwidert, aber doch ist es eine Beziehung, die nicht sein kann, die nicht sein darf, eben genauso wie bei Buffy und Angel.


Nun zum Film: Ich fand ihn nicht gut, aus vielerlei Gründen. Zwei Hauptgründe sind: a.) Robert Pattinson ist nicht einmal annähernd der Edward aus dem Buch. Er ist nicht schön, sondern viel zu markant und maskulin, Pattinson spielt Edward hölzern und teilweise unfreiwillig komisch. Die Dialoge kommen nicht gut an, sind teilweise schlecht gespielt.
Womit wir direkt zu b.) kommen: Die Chemie zwischen Kristin Stewart und Robert Pattinson stimmt einfach nicht. Es ist kein Funke übergesprungen. Wo es im Buch geknistert hat, wo man nicht aufhören wollte zu lesen, bleibt im Film nur leeres Gefasel übrig. Und die beste Szene im Buch: die Lichtung und Edward im Sonnenlicht; total verhunzt im Film, keine filmische Magie, keinerlei Ausstrahlung seitens Pattinson, die Wirkung verpufft bevor sie überhaupt aufgebaut ist.
Schade, zumal mir Kristin Stewart richtig gut gefallen hat, ebenso wie ihr Film-Vater Robert Burke, Alice Cullen gespielt von Ashley Greene, und die drei bösen Vampire, die alle richtig gut und überzeugend gespielt haben. Auch die Kulissen sind sehr gut und größtenteils habe ich mir das genauso vorgestellt.
Das größte Entsetzen hat bei mir allerdings die Maske der Vampire ausgelöst. Total überschminkte, weiße Gesichter. Etwas künstlicheres habe ich noch nie gesehen, es wirkte teilweise total lächerlich, besonders bei Carlisle Cullen, der aussah wie eine schlecht gemachte kurzhaarige Version von Lestat aus Interview mit einem Vampir. Möglicherweise kommt der Film bei den 14 bis 18jährigen Mädels gut an, bei mir beißt der Film-Edward sich jedenfalls die Zähne aus!

Fazit: Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen muss frau gelesen haben, aber den Film kann sie sich getrost sparen. Hier sind die Bilder im Kopf unter Garantie die besseren. Ich gebe 5 von 10 Baseballspielen im Gewitter.

Sandra Plich
24.01.2009

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Gut11%
Sehr gut8%
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Bester Film aller Zeiten7%

826 Stimmen
Schnitt: 4.9
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch

Leser-Kommentare:
Alina (23.03.09): Hm, hart aber fair. Obwohl, so schlecht ist der Film nun auch wieder nicht, aber im Gegensatz zum Buch war der Film tatsächlich ziemlich... einfallslos. Was die Schauspieler betrifft: So schlecht sind die auch nicht. Ich finde, die einzelnen Charaktere werden ziemlich gut deutlich - besonders die der Cullens. (Auch wenn das Make-up schlecht ist, die Selbstlosigkeit von Carlisle Cullen finde ich irgendwie beeindruckend...) Naja, der Film hätte schlechter sein können, aber auch noch eine Ecke besser.
Sebastian (16.02.09): Oh, mein Gott, was für'n scheiß war das denn???
Kann hier Sandras Kritik und Erics Kommentar nur vollstens zustimmen...
Wobei ich noch ein: "Laaaaaangweilig!" hinzusetzen muss!
Der Film war öde, unspannend, teilweise mit so schlechten Dialogen, dass es weh tat, Pattinson hat super schlecht gespielt und sah auch nicht wirklich gut aus. Obendrein fehlte ihn die Ausstrahlung. Die Chemie zwischen beiden stimmte vorne und hinten nicht. Und der Teeenie-Touch des Films war so seicht und zum Gehirn ausstellen.
Den Vogel abgeschossen hat aber wohl die Maske/Makeuo, die ich hiermit für meine persönliche Goldene Himbeere nominiere. So was schlechtes hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen!!!! Die weiß gekälkten Vampire, die in jeder Szene ne andere Weißintensität hatten und meist wurde am Hals ansatz vergessen weiter zu schminken, dass man immer nen Rand sah! Fürchterlich bis lächerlich! Besonders beim ertsen Auftritt von Dr. Carlisle Cullen musste ich laut loslachen aufgrund der Schlechtigkeit des Makeups. da haben die ihn mit dem Spachtel die weiße Farbe pfundweise ins Gesicht geschmiert!
Einzige Highlights des Films sind Kristen Stewart und Cam Gigandet, als der sexy, böse Vampir!
Ich kann nur gerade so eben mit gutem Willen 4 von 10 Biologie-Unterrichtsstunden geben.

deany (14.02.09): ich liebe den film und ich finde edward einfach nur schön genau wie bella die passen so gut zusammen
John Doe (08.02.09): Als ich den Film sah, hatte ich das Buch noch nicht gelesen und daher war der Film erstklassig. Als ich dann aber das Buch gelesen habe, hab eich gemerkt, das in dem Buch viel mehr die Beziehung von Bella und Edward eine Rolle spielt. Das geht in dem Film leider zeimlich unter. Aber dennoch finde ich die ganze Geschichte klasse. Es spielen Action Liebe und Fantasy eine gleichgroße Rolle, und das so gut hinzubekommen ist nicht sehr einfach.
PATI (07.02.09): Super schöner Film! Mit viel gefühl Ein muss für jederman
Nikolas (30.01.09): Also ich gebe gleich vorweg: Ich habe das Buch nicht gelesen. Und Bücher sind in den meisten Fällen besser als der Film, soviel aus Erfahrng.
Aber gegenüber Sandra und Eric fand ich den Film erstaunlich gut. Klar, Teenie aber dafür ziemlich reif. Da habe ich schon schwer erträgliches gesehen und Twilight gehörte definitiv nicht dazu. Im Gegensatz zu Krabat, der eine ähnliche Thematik verfolgte, wurde hier die Konzentration wirklich auf die Figuren und deren Seelenleben gelegt. Keine unnötige und einfallslose Effektorgie, wie man sie schon zu oft gesehen hat. Stattdessen eine erstgemeinte, sensible und gut gespielte Liebesgeschichte, die etwas aus ihrem Potential macht. Gut, ich kann jetzt nicht beurteilen, ob einige von Sandra beschriebenen Szenen nun im Vergleich mit dem Buch effektlos verpuffen, das will ich sogar gerne glauben. Aber was ich nciht weiß, macht mich nicht heiß. Und so für sich hat mir der Film von Anfang bis Ende gut gefallen, die Chemie zwischen den Hauptfiguren hat gestimmt und der ganze Konflikt und die damit zusammenhängende Entwicklung haben mir gut gefallen. Und wie gesagt, Teenie ja aber aus einer sehr reifen Perspektive heraus, das können sich sogar Erwachsene angucken! Wo ich vor kurzem so enttäuscht war von Krabat, bin ich hier sehr positiv überrascht und gebe 7 von 10 eingeweihten Küchen

Eric Draven (26.01.09): Der Film aus der Sicht eines Mannes:-) War in dem Film hauptsächlich aufgrund des Trailers, der mich doch sehr positiv überrascht hat. Vom Buch hatte ich (leider) noch keine Ahnung. Meine Frau hat dann kurz vorher noch schnell den ersten Teil gelesen und konnte mich somit schon vorwarnen, dass es nicht unbedingt das ist, was ich erwarte.
Ich glaube am besten passt in diesem Zusammenhang das das "Adjektiv" teenie. Der Film ist sooooo teenie!
Aus der Geschichte hätte man bestimmt auch nen super Vampirfilm für Erwachsene oder zumindest für jedermann machen können, aber das was einem geboten wird ist schon ziemlich harte Kost für einen Durschnittsmann.
Aber dies kann man wahrscheinlich nicht einmal dem Fim vorwerfen, da dieser nur das Buch interpretiert hat. Daher möchte ich mit dem Film nicht zu hart ins Gericht gehen.
Als Tipp: wer's Buch kennt, weiß was einen erwartet. Für alle anderen sei der Begriff "teenie" nochmal ins Gedächtnis gerufen!
Von mir gibt's 4 von 10 leidenden Blicken jeglicher Art.

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