Originaltitel: Coco Chanel & Igor Stravinsky; Deutschlandstart: 15.04.2010 (paco / 24 Bilder); Regie: Jan Kounen; Produktion: Albina Boeckli, Chris Bolzli u.a.; Drehbuch: Chris Greenhalgh; Musik: Gabriel Yared; Kamera: David Ungaro; Schnitt: Anny Danche mit Anna Mouglalis (Coco Chanel), Mads Mikkelsen (Igor Stravinsky), Yelena Morozova (Catherine Stravinsky), Natacha Lindinger (Misia Sert), Grigori Manukov (Sergeï Diaghilev), Radivoje Bukvic (Grand Duke Dimitri), Nicolas Vaude (Ernest Beaux), Anatole Taubman (Arthur 'Boy' Capel), Erick Desmarestz (Le médecin), Clara Guelblum (Milène Stravinsky), Maxime Daniélou (Théodore Stravinsky), Sophie Hasson (Ludmilla Stravinsky), Nikita Ponomarenko (Soulima Stravinsky), Catherine Davenier (Marie), Olivier Claverie (Joseph) u.a. |
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Das kann ich aber nicht akzeptieren. - Warum haben Sie mich denn dann angerufen? Hören Sie, es ist ganz einfach: Ich habe größten Respekt vor Ihrer Musik und möchten Ihnen helfen. - Aber Sie kennen mich doch nicht. - Daran können wir arbeiten. - Coco Chanel lädt Stravinsky und seine Familie in ihr Landhaus ein. Plot: Paris 1913: Der russische Komponist Igor Stravinsky (Mads Mikkelsen) führt sein Ballett "Le sacre du printemps" im Pariser Theater Champs-Élysées auf und sorgt für einen Eklat. Das Werk fällt beim Publikum durch, die Mehrzahl der Zuschauer ist entsetzt und verlässt unter Buh-Rufen den Saal. Unter den Zuschauern befindet sich auch die Modedesignerin Coco Chanel (Anna Mouglalis), die ist vielmehr interessiert als abgeschreckt. Stravinsky fühlt sich in seiner Kunst unverstanden und sorgt auch noch hinter der Bühne für Tumult. Sieben Jahre später begegnen sich die beiden exzentrischen Künstler wieder und Frau Chanel macht Herrn Stravinsky ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. Sie lädt ihn und seine kranke Frau sowie seine Kinder ein, in ihrem Landhaus zu wohnen, damit er in Ruhe an seinen Kompositionen arbeiten kann. Im Landhaus angekommen entwickelt sich jedoch eine ganz andere Leidenschaft zwischen den Beiden, vor den Augen von Stravinskys Ehefrau... Kritik: Coco Chanel & Igor Stravinsky ist keine Künstlerbiografie. Wer einen solchen Film erwartet, sollte bitte zu Hause bleiben. Es handelt sich um eine Liebesgeschichte, eine nicht bestätigte, denn obwohl die Stravinskys bewiesenermaßen in Frau Chanels Haus gewohnt haben, so ist die Affäre zwischen den beiden Künstlern nicht bestätigt. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Buch von Chris Greenhalgh. Der Film zeigt uns eine zum Scheitern verurteilte Liebesaffäre in geradezu schwelgenden Bildern. |
Zuallererst
ist es mal den beiden Hauptdarstellern Mads Mikkelsen und Anna Mouglalis
zu verdanken, dass die Leinwand vor Leidenschaft geradezu brennt. Hier
stimmt die Chemie - das sieht man und das fühlt man. Fazit: Coco Chanel & Igor Stravinsky ist ein ruhiger Film mit vielen Dialogen, sehr guten Darstellern und vor allem wunderschönen Bildern. Sicherlich nicht für das Mainstream-Publikum gemacht und das ist auch gut so. 9 von 10 schwarzen Schlafzimmern. |
Sandra
Plich 18.04.2010 |
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