Originaltitel: The Men Who Stare at Goats; Deutschlandstart: 04.03.2010 (Kinowelt); Regie:Grant Heslov; Produktion: George Clooney, Barbara A. Hall u.a.; Drehbuch: Peter Straughan nach dem Roman von Jon Ronson; Musik: Rolfe Kent; Kamera: Robert Elswit; Schnitt: Tatiana S. Riegel mit George Clooney (Lyn Cassady), Ewan McGregor (Bob Wilton), Jeff Bridges (Bill Django), Kevin Spacey (Larry Hooper), Stephen Lang (General Dean Hopgood), Robert Patrick (Todd Nixon), Waleed Zuaiter (Mahmud Daash), Stephen Root (Gus Lacey), Glenn Morshower (Major Holtz), Nick Offerman (Scotty Mercer), Tim Griffin (Tim Kootz), Rebecca Mader (Debora Wilton), Jacob Browne (Lieutenant Boone) u.a. |
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Bob Wilton steckt
in einer Lebenskrise. |
Die New Earth Army unter Bill Django. | Die Ziege gegen Lyn Cassady. | In der Wüste lauern vielfältige Gefahren. |
Was machst du da? - Wolken sprengen. Hält mich fit! - Lyn Cassady ist es bei der Fahrt durch die Wüste langweilig. Plot:
Reporter Bob Wilton (Ewan McGregor) steckt tief in der Krise: Seine
Ehefrau hat ihn wegen seines Chefs verlassen. Er überreagiert und
lässt sich in den Irak schicken, um Kriegsberichterstatter zu werden.
Er schafft es allerdings nur bis nach Kuwait an die irakische Grenze,
da er kein Visum bekommt. Dort trifft er beim Abendessen auf Lyn Cassady
(George Clooney), der geschäftlich in Kuwait ist. Der Name kommt
Bob allerdings bekannt vor; er erinnert sich, dass er vor einiger Zeit
einen Ex-Soldaten interviewt hat, der behauptete, er wäre in einer
parawissenschaftlichen Einheit ausgebildet worden und seitdem könne
er durch seine Gedanken töten. Allerdings kann er es nur an einem
Hamster demonstrieren. Und eben dieser Soldat erwähnte den Namen
Lyn Cassady, da der angeblich der beste dieser parapsychologischen Spezialisten
gewesen sein sollte. |
Kritik:
Männer, die auf Ziegen
starren besticht schon allein durch seinen recht außergewöhnlichen
Titel, bei dem auch gerne mal das Komma vergessen wird. Allerdings lässt
er sich weder durch den Namen noch durch die Vorschau so richtig in
ein Genre einordnen. Und auch nach Konsum des Films fällt es schwer,
zu beschreiben, was man da gesehen hat. Für eine Komödie ist
er nicht komisch genug, für eine Satire fehlt der richtige Biss.
Auch passt das Prädikat 'Kriegsfilm' nicht wirklich. Dokumentarisch
ist er auch nicht, dafür kann man ihn nicht ernst genug nehmen.
Fazit: Nett, kurzweilig, schnell wieder verdaut. 7 von 10 Panzerfahrten auf LSD. |
Lars
Haller 09.03.2010 |
Leser-Kommentare: |
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Jerry (18.10.10): Ach ja, die Wertung: Auch von mir nur 5 von 10 Leute die mit dem Kopf durch die Wand wollen. |
Jerry (18.10.10): Ich schließe mich Olaf an (mit einem halben Jahr Verspätung). Habe gestern die DVD Version gesehen und war wenig begeistert. Der Film ist nicht wirklich schlecht, es passiert nur einfach nichts wirklich interessantes. Die dünne Handlung plätschert ziemlkich ziellos dahin; und nur selten gibt es ein paar skurrille Momente in denen man wachgerüttelt wird. Ich bin jedenfalls froh dass ich diesen Film nur aus der Stadtbibliothek geliehen und nicht für 2x8 Euro im Kino gesehen habe. |
Olaf (10.03.10): @Lars: 'Nett' ist der kleine Bruder von 'scheiße'. - Die meisten meiner Kritikpunkte hast du schon in deiner Filmbesprechung genannt. Ich komme aber zu einer durchaus härteren Bewertung: Der Film ist für mich einfach belanglos. Nicht witzig genug - oder vielleicht zu albern und dadurch nicht treffend. Man glaubt nicht eine Sekunde, dass irgendwas an der Geschichte echt sein könnte. Und das ist der Tod einer Satire. 5 von 10 Einäugige Pyramiden |