Originaltitel: Predators; Deutschlandstart: 08.07.2010 (20th Century Fox); Regie: Nimród Antal; Produktion: Elizabeth Avellan, John Davis, Robert Rodriguez; Drehbuch: Alex Litvak, Michael Finch; Kamera: Gyula Pados; Schnitt: Dan Zimmerman; Musik: John Debney mit Adrien Brody (Royce), Topher Grace (Edwin), Alice Braga (Isabelle), Walton Goggins (Stans), Danny Trejo (Cuchillo), Oleg Taktarov (Nikolai), Laurence Fishburne (Noland), Louise Ozawa Changchien (Hanzo), Mahershalalhashbaz Ali (Mombasa), Carey Jones (Predator), Brian Steele (Predator), Derek Mears (Predator) u.a. |
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Dieser Planet ist ein Spielfeld. Und wir sind das Spiel! - Royce erkennt seine missliche Situation. Plot: Der ehemalige Soldat und jetzige Söldner Royce (Adrien Brody) findet sich plötzlich mitten im Dschungel auf einer scheinbar unbewohnten Insel wieder. Er hat keinerlei Erinnerungen mehr, wie er hier her gekommen ist. Doch schon kurz nach seiner Ankunft stellt er fest, dass er nicht allein ist. Auch die attraktive Soldatin Isabelle (Alice Braga), der junge Arzt Edwin (Topher Grace) und fünf weitere, schwer bewaffnete Männer wurden offenbar auf der Insel ausgesetzt. Keiner von ihnen weiß, wie er hier her gelangt ist und weshalb er hier ist. Obwohl niemand dem anderen wirklich traut, raufen sich die acht Gestrandeten zusammen und kämpfen sich durch den Dschungel auf der Suche nach Antworten. Schnell wird ihnen etwas klar – sie befinden sich nicht mehr auf der Erde, sondern auf einem fremden Planeten. Das allein wäre ja schon schlimm genug, wenn nicht da draußen im Busch noch etwas auf sie lauern würde. Eine Gruppe von fremdartigen und hochgefährlichen Kreaturen nutzt den Planeten für die Jagd – und die Menschen sind die Beute. Für die acht Gefährten beginnt ein blutiger Kampf ums Überleben. Kritik:
13 Jahre
nach seinem ersten Leinwand-Auftritt kehrt der „Predator“
für eine zweite Fortsetzung wieder ins Kino zurück. Regisseur
Nimród Antal und Produzent Robert Rodriguez lassen in ihrem Film
die magere Alien vs. Predator-Reihe
außer Acht und kehren zu den Wurzeln der Geschichte zurück.
Die Handlung wird wie schon 1987 in den Dschungel verlegt, es gibt eine
Gruppe schwer bewaffneter Männer, viel Blut und jede Menge Geballere.
Die Handlung wird auf den Kampf zwischen den unterlegenen Menschen und
ihren außerirdischen Jägern reduziert. Überzogene Spezialeffekte
und ausschweifende Hintergrundgeschichten finden keinen Platz. Und das
ist auch gut so. So einfach Predators auch gestrickt sein mag,
er ist ein solider und durchweg unterhaltsamer Actionfilm geworden.
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Wie
in jedem Hollywood-Film gibt es natürlich auch hier die ein oder
andere voraussehbare Wendung, mit der die Macher das Publikum überraschen
wollen, aber kaum Neues liefern. Das ist sicherlich schade, aber in
Anbetracht des doch eher einfach gestrickten Genres durchaus zu verkraften.
In Filmen wie Predator oder auch Alien erwartet wohl
niemand Tiefgang, sondern vor allem Action. Und die bekommt der Zuschauer
– aber gut dosiert und nicht überladen. Fazit: Der dritte Teil der Predator-Reihe kehrt zurück zu den Wurzeln des Originals – und macht damit genau das richtige. Er verzichtet auf überflüssige Hintergrundgeschichten und reduziert die Handlung auf das Wesentliche. Leider bleibt damit aber auch etwas die Innovativität auf der Spur. Vieles wirkt bereits bekannt und wenig neu. Zudem schmälern einige logische Fehler etwas den Spaß am Film. Die guten Schauspieler und die durchweg unterhaltsame Action machen das jedoch größtenteils wieder gut. 7 von 10 Jagdtrophäen. |
Danilo
Michalski 14.07.2010 |
Leser-Kommentare: |
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Olaf (05.08.10): Ich kann Danilo nur zustimmen. Man bekommt in Predators genau das, was man erwartet hat: einen schnörkellosen Actionfilm, der seine Charaktere auf Prototypen reduziert, aber einiges an sinnfreiem Spaß vermitteln kann. 7 von 10 geblendete IR-Sensoren |