Originaltitel: The Road; Deutschlandstart: 07.10.2010 (Senator); Regie: John Hillcoat; Produktion: Marc Butan, Mark Cuban u.a.; Drehbuch: Joe Penhall nach dem Roman von Cormac McCarthy; Musik: Nick Cave, Warren Ellis; Kamera: Javier Aguirresarobe; Schnitt: Jon Gregory mit Viggo Mortensen (Mann), Kodi Smit-McPhee (Junge), Robert Duvall (alter Mann), Guy Pearce (Veteran), Molly Parker (Mütterliche Frau), Michael K. Williams (Dieb), Garret Dillahunt (Bandenmitglied), Charlize Theron (Frau), Bob Jennings (bärtiger Mann), Agnes Herrmann (Frau des Bogenschützen), Buddy Sosthand (Bogenschütze), Kirk Brown (bärtiges Gesicht), Jack Erdie (bärtiger Mann #2), David August Lindauer (Mann auf Matratze), Gina Preciado (wohlgenährte Frau) u.a. |
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Sind wir immer noch die Guten? - Ja, wir sind immer noch die Guten. - Und das werden wir auch immer sein, ja? - Der Sohn fragt seinen Vater. Plot:
Ein Vater (Viggo Mortensen) und sein elfjähriger Sohn (Kodi Smit-McPhee)
streifen durch ein post-apokalyptisches Amerika, das von einer verheerenden,
nicht näher benannten Katastrophe heimgesucht wurde. Ein Großteil
der Menschheit ist tot, Fauna und Flora sind zerstört, verwaiste
Häuser und leere Autobahnen zeugen von einer untergegangenen Zivilisation.
Nachdem die Mutter (Charlize Theron), in einigen Rückblenden vorgestellt,
an den deprimierenden Umständen zerbrochen und einem Weiterleben
unter diesen Umständen den Tod vorgezogen hat, sind Vater und Sohn
auf sich allein gestellt, geschützt lediglich durch einen Revolver,
in dem die letzten zwei Patronen verblieben sind. Ihre wenigen Habseligkeiten
in einen alten Einkaufswagen gerafft, wandern sie Richtung Süden,
an die verheißungsvolle Küste, wo sie sich ein würdevolleres
Leben erhoffen. Kritik: The Road, übrigens nach No Country For Old Men eine weitere Verfilmung eines Erfolgsromans von Cormac McCarthy, ist nicht leicht zu verdauen. Das kann man durchaus wörtlich nehmen, insbesondere bezogen auf eine wahrhaft grausige, in einem scheinbar verlassenen Landhaus spielenden Episode, in das die beiden Hauptakteure auf der Suche nach Nahrung stolpern und dabei unvermittelt in eine Szenerie geraten, die gut und gern aus einem klassischen Horrorfilm übernommen sein könnte. |
Vom
düsteren Endzeit-Drama zum effektvollen Zombie-Schocker ist es
bei The Road manchmal nicht sehr weit. Fazit: Düsterer, großartig geschauspielerter Endzeit-Road-Trip, der mit intensiven Szenen besticht, aber auch ein wenig unter der bedeutungsschweren Formelhaftigkeit seiner Geschichte ächzt: 8 von 10 verhängnisvolle Abstiege in den düsteren Keller! |
Dominik
Rose 25.08.2010 |
Leser-Kommentare: |
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Nikolas (15.10.10): Auf der einen Seite wundervoll düster und grau und eine interessante Vorstellung, was passieren würde, wenn die uns bekannte Welt einfach aufhören würde, zu existieren. Szenarien dafür gibt es genug. Andererseits fehlte mir am Ende irgendwie etwas die Substanz. Es geht wirklich lediglich um das Weiterleben und dabei human bleiben, komme, was wolle. Vielleicht will ich zuviel, aber so richtig über ein "naja" kam ich am Ende doch nicht hinaus... Guter Film, aber etwas hat mir doch gefehlt. 7 von 10 Schlaraffenländern |