Originaltitel: Super 8; Deutschlandstart: 04.08.2011 (Sony Pictures); Regie: J.J. Abrams; Produktion: J.J. Abrams, Steven Spielberg u.a.; Drehbuch: J.J. Abrams; Musik: Michael Giacchino; Kamera: Larry Fong; Schnitt: Maryann Brandon, Mary Jo Markey mit Joel Courtney (Joe Lamb), Kyle Chandler (Jackson Lamb), Elle Fanning (Alice Dainard), Riley Griffiths (Charles), Ryan Lee (Cary), Gabriel Basso (Martin), Zach Mills (Preston), Jessica Tuck (Mrs. Kaznyk), Joel McKinnon Miller (Mr. Kaznyk), Ron Eldard (Louis Dainard), Amanda Michalka (Jen Kaznyk), Andrew Miller (Kaznyk Twins), Jade Griffiths (Benji Kaznyk), Jakob Miller (Kaznyk Zwillinge), Britt Flatmo (Peg Kaznyk) u.a. |
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Die Air Force hat das Feuer gelegt. Die wollen aus irgendeinem Grund, dass die Stadt leer ist. Die Operation, diese Militäroperation, die Evakuierung, das alles: Da stimmt was nicht. - Joes Vater glaubt nicht mehr an die Erklärungen des Militärs. Plot: In der US-Kleinstadt Lillian will im Sommer 1979 eine kleine Gruppe Jugendlicher einen Zombiefilm mit ihrer Super 8-Kamera drehen. Regie führt der etwas pummelige Charles (Riley Griffiths), die Effekte macht der schräge Cary (Ryan Lee) und für Make-up und Kamera ist der junge Joe (Joel Courtney) zuständig. Letzterer hat noch an der Trauer um die vor drei Monaten ums Leben gekommene Mutter zu knacken. Deshalb freut er sich mächtig, zum einen eine Ablenkung zu haben und zum anderen, dass die weibliche Hauptrolle im Super 8-Film die bisher für ihn unerreichbare Angebetete Alice (Elle Fanning) übernimmt. Bei einem Nachtdreh an einer Bahnstation werden sie Zeugen eines Zugunglücks. Wie sich später zeigen wird, ist der Zug vom US-Militär und irgendetwas Mysteriöses ist aus dem Zug entkommen. In der Stadt geschehen plötzlich merkwürdige Dinge, Menschen verschwinden und das Militär versucht die Sache zu vertuschen. Werden die Freunde den Hintergründen auf die Schliche kommen? Kritik:
Wenn zwei
Filmschaffende wie Steven Spielberg und J. J. Abrams sich zusammen tun,
um einen Film zu machen, hat man sofort große Erwartungen. Und
tatsächlich schafft es Super 8 diese Erwartungen mehr
als zu erfüllen. |
Endlich
ist im Kino mal wieder ein Film zu sehen, der nicht nur auf 3D und reine
Effekthascherei ausgelegt ist, sondern mit Story, Charme und Seele zu
überzeugen weiß. Abrams, Regisseur und Drehbuchautor in Personalunion,
orientiert sich hier am Stil der alten Jugend-Abenteuer-Filme der 80er-Jahre,
wie Stand by Me und Die Goonies und schaffen eine
schöne Hommage an diesen Film-Stil. Man fühlt sich gleich
wieder an seine Jugendzeit erinnert. Natürlich ist alles mit neuzeitlicher
Tricktechnik und Actionelementen angereichert. So ist für jeden
Geschmack etwas dabei, also ein Film für Jung und Alt. Fazit: Super 8 ist ein sehr guter Jugend-Abenteuer-Film mit Science-Fiction- und Thriller-Elementen geworden. Abrams beweist viel Gespür dafür, der Story Herz und Seele zu schenken und das Ganze unterhaltend und kurzweilig zu präsentieren. 8 von 10 vermissten Hunden. |
Sebastian
Schwarz 10.08.2011 |
Leser-Kommentare: |
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Nikolas (17.08.11): Und eigentlich müsste es noch einen Extrapunkt für den amüsanten Abspann geben, selten hat Sitzenbleiben so viel Spaß gemacht! |
John Doe (17.08.11): E.T., Die Goonies, Der weiße Hai, ein bisschen Krieg der Welten, hier kommt ein guter Schuss von allem zusammen und wird von J.J. Abrams zu einer tollen neuen Mischung zusammengemixt. Der Film hat Herz und Seele und Humor und ist auf Spielereien wie 3D gar nicht angewiesen, sehr angenehm. Ein wirklich lohnendes Kinoerlebnis, das aber im Gegensatz zu M:I-3 oder Star Trek trotzdem nicht zu einem richtigen Knaller geworden ist, dazu fehlt noch das gewisse Etwas. 8 von 10 "blablablas" im Hintergrund |