Originaltitel: Contraband; Deutschlandstart: 15.03.2012 (Universal Film); Regie: Baltasar Kormákur; Produktion: Baltasar Kormákur, Mark Wahlberg u.a.; Drehbuch:Aaron Guzikowski; Musik: Clinton Shorter; Kamera: Barry Ackroyd; Schnitt: Elísabet Ronaldsdóttir mit Robert Wahlberg (John Bryce), Caleb Landry Jones (Andy), Jason Mitchell (Walter), Mark Wahlberg (Chris Farraday), Ben Foster (Sebastian Abney), Lukas Haas (Danny Raymer), Kent Jude Bernard (Tommy Raymer), Kate Beckinsale (Kate Farraday), David O'Hara (Jim Church), Giovanni Ribisi (Tim Briggs), Jackson Beals (Desmond), Jaqueline Fleming (Jeanie), Connor Hill (Michael) u.a. |
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Zu dumm, dass dein Talent nicht auf deinen Schwager abgefärbt hat... - Briggs wendet sich an den begabteren Schmuggler Chris. Plot: Chris Farraday (Mark Wahlberg) ist Familienvater, hat einen normalen Job und ein ruhiges Leben. Das war nicht immer so, denn früher war Chris mit seinem besten Kumpel Sebastian Abney (Ben Foster) und einigen Kumpanen die Schmugglerlegenden von New Orleans. Da er seine Familie nicht verlieren will, weil er ständig Gefahr läuft ins Gefängnis zu wandern, hat er seinem alten, riskanten Geschäft ein für alle Mal den Rücken gekehrt. Doch dann gerät sein junger Schwager (Caleb Landry Jones) in arge Bedrängnis, als eine Schmuggelaktion von ihm scheitert und er nun hohe Schulden bei dem durchgeknallten Gangster Briggs (Giovanni Ribisi) hat. Damit die Schulden beglichen werden und seine Familie und sein Schwager nicht im Sarg enden, lässt Chris sich ein letztes Mal auf eine große Schmuggelaktion ein. Doch die entwickelt sich nicht so, wie erwartet... Kritik:
Contraband
ist der neue Film des isländischen Regisseurs Baltasar Kormákur.
Es ist das US-Remake des isländischen Films Reykjavik Rotterdam
von 2008 in dem Kormákur noch selber die Hauptrolle spielte. |
Leider
wird ein wenig zu viel Überflüssiges und bisweilen Konstruiertes
in die Story gepackt. Weniger und vor allem gradliniger wäre hier
mehr gewesen und wäre glaubwürdiger und logischer rüber
gekommen. Denn besonders zum Ende hin verzettelt sich die Handlung doch
zu stark, bekommt die Kurve zum Glück aber dann doch noch, ohne
große Plot Holes aufzureißen - und bleibt bis auf kleinere
Ungereimtheiten doch plausibel. Hier und da ist der Film sehr vorhersehbar,
um dann an anderen Stellen mit einigen überraschenden Wendungen
aufzuwarten. Fazit: Contraband ist ein gelungener Action-Thriller, der zwar kein nachhaltiger Spitzenfilm geworden ist, aber solide, überdurchschnittliche Kinokost. Durchweg unterhaltend und spannend, aber leider mit einer etwas zu überzogenen, konstruierten und dadurch an einigen Stellen unglaubwürdig wirkenden Story. Die Darsteller überzeugen aber allesamt. 7 von 10 Blüten auf stärkehaltigem Papier. |
Sebastian
Schwarz 20.03.2012 |
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