Originaltitel: Pitch Perfect; Deutschlandstart: 20.12.2012 (Universal Pictures); Regie: Jason Moore; Produktion: Scott Niemeyer, Elizabeth Banks u.a.; Drehbuch: Kay Cannon; Kamera: Julio Macat; Schnitt: Lisa Zeno Churgin; Musik: Christophe Beck mit Anna Kendrick (Beca), Brittany Snow (Chloe), Skylar Astin (Jesse), Anna Camp (Aubrey), Rebel Wilson (Fat Amy), Alexis Knapp (Stacie), Ester Dean (Cynthia Rose), Hana Mae Lee (Lilly), Ben Platt (Benji), Kelley Jakle (Jessica), Wanetah Walmsley (Denise), Shelley Regner (Ashley), Adam Devine (Bumper), Nicole Lovince (Kori), Utkarsh Ambudkar (Donald), John Michael Higgins (John), Elizabeth Banks (Gail) u.a. |
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Wir singen Songs ganz ohne Instrumente. Das kommt alles nur aus unserem Mund. - Chloe beschreibt ihre Gesangsgruppe "The Bellas" und den eigentlichen Inhalt des Films. Plot:
Beca (Anna Kendrick) liebt Musik. Nichts macht
ihr mehr Spaß als Songs zu mixen und alte Klassiker neu zu interpretieren.
Irgendwann einmal, so hofft sie, wird sie ein erfolgreicher DJ sein.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Kritik:
Anders
als in Deutschland genießen Filme und Serien über Musik (wie
z.B. Glee) in den USA einen recht hohen Stellenwert. Ein gutes
Beispiel dafür liefert nun der bislang noch recht unbekannte Nachwuchs-Regisseur
Jason Moore mit Pitch Perfect. In diesem Film wird so enthusiastisch
gesungen und getanzt, dass es fast den Eindruck macht, als gäbe
es nichts wichtigeres im Leben als die Musik.
Und
in der Tat - die gute Laune, die das Ensemble durch das Schmettern von
A-Cappella-Nummern verbreitet, ist durchaus ansteckend. Es macht Spaß,
den zahlreichen Jungdarstellern beim Singen zuzuhören und zuzusehen.
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Die
Story ist hauchdünn und die Figuren so schablonenhaft und oberflächlich,
wie man es von einem Film dieser Art nur erwarten kann.
Was hier im Mittelpunkt steht, sind nicht die Charaktere,
sondern die Show. Für Musikbegeisterte mag das ganz ansehnlich
sein, für Filmliebhaber ist es über weite Strecken vor allem
eines: langweilig. Bereits nach den ersten zehn Minuten weiß man
genau, wie der Film ausgehen wird und welche Konflikte noch bevorstehen. Fazit: Pitch Perfect ist ein harmloser und äußert oberflächlicher Film über Musik, dessen Stärke in eindrucksvoll inszenierten A-Cappella-Darbietungen liegt, der ansonsten aber kaum etwas zu bieten hat. Das Drehbuch ist flach und die Figuren reinste Stereotypen. Wer darüber hinwegsehen kann und Spaß dabei hat, einer Reihe talentierter Jung-Darsteller beim Singen zuzusehen, der wird jedoch auf seine Kosten kommen. 5 von 10 Vergewaltigungs-Pfeifen. |
Danilo
Michalski 15.12.2012 |
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