Originaltitel: Warnung vor einer heiligen Nutte; Deutschlandstart: 02.04.1992 (WA Basis-Film); Regie: Rainer Werner Fassbinder; Produktion: Peer Raben, Rainer Werner Fassbinder; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Kamera: Michael Ballhaus; Schnitt: Franz Walsch, Thea Eymèsz; Musik: Peer Raben mit Lou Castel (Jeff, Regisseur), Eddie Constantine (Eddie), Marquard Bohm (Ricky, Schauspieler), Hanna Schygulla (Hanna, Schauspielerin), Rainer Werner Fassbinder (Sascha, Herstellungsleiter), Margarethe von Trotta (Produktionssekretärin), Hannes Fuchs (David), Marcella Michelangeli (Margret), Karl Scheydt (Manfred), Ulli Lommel (Korbinian, Aufnahmeleiter), Kurt Raab (Fred), Herb Andress (Coach), Monica Teuber (Billi, Maskenbildnerin), Benjamin Lev (Candy, spanischer Aufnahmeleiter), Gianni Di Luigi (Kameramann) |
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Plot:
Irgendwo in einem Hotel in Spanien wartet eine Filmcrew auf das Filmmaterial,
den Regisseur und das Geld. Weil alle drei auf sich warten lassen, schlägt
man die Zeit tot und versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Kritik:
Sehr, sehr zäh! Als Pendant zu Truffauts Die amerikanische Nacht
stellt dieser Film Fassbinders Reflexion als Filmemacher dar. Während
bei Truffaut aber die Liebe und die leidenschaftliche Beherztheit beim
Filme Machen zum Ausdruck kommen, bei der man gar nicht mehr wegschauen
möchte, ist hier genau das Gegenteil der Fall: |
Und
in dieser Hinsicht, überträgt er seine persönliche Stimmung
auch auf den Zuschauer: Denn auch der
braucht einen langen Atem und guten Willen, um den Film wirklich bis
zum Ende durchzuhalten. Wäre man nicht im Kino, man hätte
zwischendurch doch den dringenden Wunsch, mal das Programm zu wechseln. Fazit: Problembewältigung
Fassbinders? Oder vielleicht Selbstkritik? |
Nikolas
Mimkes 04.11.2003 |
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