Originaltitel: The Muppet Christmas Carol; Deutschlandstart: 09.12.1993 (Buena Vista); Regie: Brian Henson; Produktion: Brian Henson, Frank Oz u.a.; Drehbuch: Jerry Juhl nach dem Roman von Charles Dickens; Musik: Miles Goodman, Paul Williams; Kamera: John Fenner; Schnitt: Michael Jablow Darsteller und Originalstimmen: Michael Caine (Scrooge), Dave Goelz (Gonzo / Waldorf / Dr. Bunsen Honeydew / Betina Crachit), Steve Whitmire (Rizzo / Kermit / Beaker / Bean Bunny / Belinda Crachit / Sprocket), Jerry Nelson (Robin / Statler / Ma Bear / Lew Zealand / Pops / Ghost of Christmas Present), Frank Oz (Miss Piggy / Fozzie Bear / Sam the Eagle / Animal / George the janitor), David Rudman (Swedish Chef / Peter Crachit / Old Joe), Louise Gold (Mrs. Dilbert) |
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Also dann, befassen wir uns mit den Zwangsräumungen für morgen, Mr. Cratchit. - Aber... morgen ist Weihnachten, Sir. - Dann wickeln Sie sie ein... in Geschenkpapier! - Auch Scrooge ist (ein wenig) in Weihnachtsstimmung. Plot:
Ebenizer Scrooge (Michael Caine) will seine Buchhalter, Mr. Crachit
(Kermit der Frosch) und eine große Zahl Ratten auch über
Weihnachten durcharbeiten lassen, denn Zeit ist Geld. So sind Mrs. Crachit
(Miss Piggy) zusammen mit ihren vier Kindern, den Zwillingen Betina
und Belinda sowie Peter und Tiny Tim wenig begeistert davon, dass sie
das Familienoberhaupt am Weihnachtsfest nur wenig zu sehen bekommen
sollen. Kritik: Charles Dickens' "Weihnachtsgeschichte" gehört sicher zu den meistverfilmten Drehbüchern, darunter auch der in die 1990er Jahre versetzte, eher frei adaptierte Film Scrooged - Die Geister, die ich rief mit Bill Murray in der Hauptrolle. Im Gegensatz dazu hält sich die Muppets-Version von 1992 werkgetreuer an die Originalhandlung (in der erstmalig nach dem Tode des Muppets-Schöpfers Jim Henson im Jahre 1990 dessen Sohn Brian Henson Regie führte): Gonzo übernimmt, zur Überraschung seiner Hausratte Rizzo, die Rolle des Charles Dickens, und beide führen als allgegenwärtige Erzähler durch die Handlung. |
Dabei
kommt keiner der Muppets zu kurz: Professor Bunsen und sein Assistent
Beaker versuchen, Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln; der
Adler Sam stellt Scrooges früheren Lehrer dar; Tiny Tim wird dargestellt
von Robin, Kermits Neffen; Fozzy-Wig, dargestellt von Fozzy-Bear, ist
Scrooges früherer Vorgesetzter; beim vergangenen Weihnachtsfest
kocht der schwedische Koch, und das Muppet-Orchester mit Floyd, Janice,
Rowlf und Tier spielen zum Tanz auf. Lange Rede, kurzer Sinn: Wirklich
jedes Muppet kommt stimmig in diesem Film vor - und noch weit mehr. Fazit: Ein
klassischer Stoff im Muppet-Gewand, mit hervorragender Puppen-Besetzung,
genialem Hauptdarsteller und ins Ohr gehender Filmmusik. 9 von
10 eislaufenden Pinguinen. |
Gero
Zahn 06.01.2005 |
Leser-Kommentare: |
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larsson (22.11.05): Ganz großes Kino.. wer diesen Film nur ein einziges Mal sieht, fand ihn schlecht. Alle anderen schauen ihn wohl immer und immer wieder. Ein Film der mit seinen herrlichen Liedern und seiner fantastischen Erzählung jedem eine Hühnerhaut beschert. Und das auch noch zu Weihnachten. |
Sandra (12.01.05): Was ist passiert? Zeitreise? Oder laufen bei euch jetzt nur noch alte "Weihnachtsklassiker"? ;-))) Dieser Film ist für alle Muppet-Fans ein absolutes MUSS. Ein schöner Film, der gleichermaßen lustig wie sentimental ist und Jung und Alt gleichermaßen anspricht - selbstverständlich nur dann wenn man auf die Muppets steht, sonst möge man bitte die Finger davon lassen. Die Geschichte dürfte ja wohl jedem bekannt sein und wird hier liebevoll in Szene gesetzt. Wobei Ratte Rizzo für den nötigen Humor bzw. für die nötige Ironie sorgt, so dass auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen werden. Ich gebe ebenfalls 9 von 10 Eisenstäben durch die man locker durchlaufen kann. Außerdem überlege ich gerade ob ich nicht mal eine Kritik zu "Ist das Leben nicht schön?" schreiben sollte ;-)))))))))) |