Anaconda Horror, USA 1997, 90 min, ab 18 Originaltitel: Anaconda, Regie: Louis Llosa mit Jennifer Lopez (Terri Flores), Ice Cube (Danny Rich), Jon Voight (Paul Sarone), Eric Stoltz (Dr. Steven Cale), Jonathan Hyde (Warren Westridge), Owen Wilson (Gary Dixon), Kari Wuhrer (Denise Kalberg), Vincent Castellanos (Mateo), Danny Trejo (Der Wilderer) |
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Zum Inhalt:
Ein Filmteam schippert den Amazonas hinauf um eine Dokumentation über ein
geheimnisvolles Urwaldvolk zu drehen. Auf ihrem Weg begegnen sie einem
Schiffbrüchigen und beschliessen ihn zur nächsten Station mitzunehmen.
Der Unbekannte bringt jedoch binnen kürzester Zeit das Schiff unter seine
Kontrolle und zwingt das Filmteam ihn auf der Jagd nach Riesen-Anacondas zu
begleiten. Das Team dringt in das Revier der Schlangen ein und es entbrennt
ein tödlicher Kampf auf Leben und Tod.
Kritik!?
O.k. wir alle erinnern uns sicher noch an unsere Besuche in städtischen
Zoos wo uns im Schlangenhaus gefährliche Schlangen präsentiert wurden.
In den meisten Fällen waren die Schlangen schlapp zusammengerollt
und zeigten nur dann einen Hauch von Leben, wenn ein Wärter einen toten Hamster
in sie hineinzwang. |
In der ersten halben Stunde rascheln eigentlich nur Blätter und blubbern kleine
Bläschen - Spannung will so recht nicht aufkommen. Danach macht sich dann doch Entsetzen
breit, allerdings nicht weil der Film plötzlich Spannung bekommen würde, sondern
wegen der wirklich schlechten special-effects. Das ganze wirkt, als hätte man mit
Brettern aufs Wasser geschlagen und dann die computeranimierte Schlange drübergelegt. Da
passt einfach nichts. Da Computeranimationen scheinbar teuer sind wird in vielen Szenen auch nur
ein Gummi-Schlangenkopf geschwenkt. Als Bonus hat die Schlange auch noch in fast jeder
Einstellung eine andere Grösse und fliegt und springt durch die Gegend wie man es eher
von einem Känguru erwarten würde. Fast schon obligatorisch für einen Film dieser Güteklasse sind schlechte Dialoge, nicht vorhandener Wortwitz, abklappern aller Horror-Film Klischees und zahllose Ungereimtheiten. Nein, Anaconda hat leider überhaupt keinen Spass gemacht: Der Film ist schlecht, aber leider nicht so schlecht, dass er Trash- oder Kultwert hätte und er bedient auf billigste Art und Weise die Schlangenangst vieler Menschen, die schon zur Ausrottung vieler Schlagenarten geführt hat. Fazit: Ein wirklich schlechter B-Film. Keine Schlange kann so böse sein, dass sie einen solchen Film verdient hat. 1 von 10 Schlangenaugen (corona)
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