bandits Musikfilm, Deutschland 1997, 94 min, ab 12 Jahren Originaltitel: Bandits, Regie: Katja von Garnier mit Katja Riemann (Emma), Jasmin Tabatabai (Luna), Nicolette Krebitz (Angel), Jutta Hoffmann (Marie), Hannes Jaenicke (Schwarz), Werner Schreyer (West) |
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Zum Inhalt:
Luna, Emma, Angel und Marie sitzen im Gefängnis und haben außer dieser Tatsache eigentlich nur
noch ihr Hobby - die Musik - gemeinsam. Sie sitzen wegen so unterschiedlicher Delikte wie Heiratsschwindel,
Raub und Mord hinter Gittern, und vor allem Emma und Luna geraten ständig aneinander. Für die gemeinsame Band - die bandits, ein Rehabilitationsprogramm der Anstalt - raufen sie sich aber zusammen. Einen geplanten Auftritt beim örtlichen Polizeiball nutzen sie zur Flucht. Sie reisen über das Land, von der Polizei gejagt, Hamburg entgegen, wo das rettende Schiff wartet, um sie aus dem Land zu bringen. Vorher müssen sie aber noch 40.000 DM besorgen, das Geld für den Schlepper. Die vier Frauen gefallen sich in der Rolle des Outlaws und können es nicht verstehen, daß über ihre Flucht weniger in den Medien berichtet wird als über den Ausbruch zweier männlicher Kollegen. Also wird kurzerhand eine Fernsehanstalt angerufen und ein Interview gegeben. Von nun an ist die gesamte Öffentlichkeit an dem Team interessiert, die Verkaufszahlen der bandeigenen CD - von einem findigen Verleger schnell auf den Markt geworfen - schnellen in die Höhe. Die Band läßt es sich auch nicht nehmen, auf der Flucht Konzerte zu geben. Auf einem der Auftritte müssen sie, von der Polizei gestellt, noch einen amerikanischen Touristen (Werner Schreyer) als Geisel nehmen, was für zusätzliche Spannungen erotischer Art sorgt... |
Kritik!?
Ich muß zugeben, daß ich schon mit einer total negativen Einstellung in diesen Film gegangen bin: Ein
Musikfilm, ein Roadmovie in Deutschland? Das konnte meiner Meinung nach nicht gut gehen. Diese Befürchtungen
wurden zum Teil zerstreut, zum Teil aber auch bestätigt. Der Film erinnert im wesentlichen an ein zu lang geratendes Musikvideo: Schnelle Schnitte, verwackelte Kamerafahrten. Für die Beschreibung der Charaktere bleibt nicht viel Zeit, sie beschränkt sich auf Stereotypen: Die Wilde, die Naive, die Verwirrte, die Verschlossene, der Schöne. Trotzdem schafft es der Film zu unterhalten: Die Musik ist stimmig, der Sound satt, schnelle und langsame Abschnitte im Film wechseln sich in angenehmer Geschwindigkeit ab. Es kommt sogar, trotz der rämlichen Enge des Landes, fast so etwas wie Roadmovie-Atmosphäre auf. Bei den verfolgenden Beamten wird konzequent auf SEK-Kräfte gesetzt. Die lächerlichen Polizeiförster sind fast nirgendwo zu sehen. Katja von Garnier schafft es, mit ihrem ersten abendfüllenden Spielfilm, mit der Mischung aus Blues Brothers, Thelma und Louise und Set It Off ein neues Genre in den deutschen Film einzuführen. Allerdings stören die hölzernen Dialoge: Es wird nicht gesprochen, es werden Statements abgegeben. Fazit: Unterhaltsames Musikvideo, flott inszeniert, mal was anderes in deutschen Landen. 6 von 10 Bossmodels |
Leser-Kommentare: |
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Miriam (15.04.05): Ich habe den Film noch mit Kinder Augen gesehen (10Jahre) und finde heute, immernoch gut, so wie vorallem die Musik. Mit dem Text oben stimme ich nur teilweise überein. Die Charakete finde ich nicht so platt, ganz im Gegenteil, kommt aber drauf wie weit man sich damit auseinadersetzt. Was die Dialoge betrifft muss ich sagen daraus hätte man mehr machen können. Nur was wenn die Personen im Film genau so wirken sollten? |
Miriam (15.04.05): Ich habe den Film noch mit Kinder Augen gesehen (10Jahre) und finde heute, immernoch gut. Mit Text oben kann ich mich teilweise anfreunden die Karakete finde ich nicht so platt, ganz im gegenteil, kommt aber drauf wie weit man sich damit auseinadersetzt. Was die Dialoge betrifft muss ich sagen daraus hätte man mehr machen können. Nur was wenn die Personen im Film genau so wirken sollten? |
Katha (13.03.02): Hey die Kritik da oben ist total überflüssig.....der Film ist super. Schaut euch doch mal sonst den deutschen Film an.Da sehe ich nur Moritz Bleibtreu und sonst gibts nix...wir Zeit das es wieder mehr frauenfilme gibt, die so rasant und rockig sind. |
BitterSüße (15.02.02): Einen Wunderschönen Guten Morgen euch allen!!! Den Film hab ich zwar nicht gesehen,aber die Musik ist Hammergeil!!!!Schön zu wissen das Frauen in dieser Zeit noch selber Instrumente spielen und nicht alles elektronisch und gefaked ist!! SUPER |
Aimée (30.01.02): schöner film. schöne jasmin (hat jetzt übrigens ihr erstes eigenes soloalbum rausgebracht). schöööööne musik. gibts denn die Songtexte irgendwo? hilfe! wer mir helfen kann, die songtexte zu finden (ideal mit akkorden) der schreib doch bitte hier hin. oder an mich. |
Janina (21.01.02): Ich mag den Film voll gerne. Ha den auch schon auf video geholt. und vor allem die musik ist toll. Jasmin Tabatabei und Nicolette Krebitz sind tolle schauspielerinnen und hübsch obendrein. Tolle story, schauspieler, musik und unterhaltung. |
Kine: Ein absolut (!) faszinierender Film! Die Schauspieler, vor allem Jasmin Tabatabei habens echt voll drauf!!!! Nur weiter so! |