Contact Science Fiction, USA 1997, 150 min, ab 6 Originaltitel: Contact, Regie: Robert Zemeckis mit Jodie Foster (Dr. Eleanor Arroway) Matthew McConaughey (Palmer Joss) James Woods (Michael Kitz) John Hurt (S.R. Hadden) Tom Skerritt (Dr. David Drumlin) William Fichtner (Kent Clark) David Morse (I) (Ted Arroway) Angela Bassett (Rachel Constantine) |
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Zum Inhalt:
Die Junge Astronomin Dr. Eleanor Arroway (Jodie Foster) treibt seit ihrer
Jugend der Traum um mit Ausserirdischen Zivilisationen in Kontakt zu treten.
Nach ihrer Bilderbuchkarriere von Highschool ueber das MIT verschreibt sie
sich mit Haut und Haar dem SETI Projekt (Analyse von Signalen aus dem All
mit dem Ziel nicht-natuerliche Signale zu finden). Schliesslich gelingt ihr,
was alle für unmöglich hielten - sie fängt ein künstliches
Signal von der Vega auf. Das dekodierte Signal enthält den Bauplan
für eine Maschine, welche die Reise zu den Sternen ermöglichen soll.
Nach vielen Diskussionen und Problemen wird entschieden, dass die Maschine
gebaut wird. Dr. Eleanor Arroway bewirbt sich als Passagier...
Kritik!?
Man muss Jodie Foster lassen, dass sie sich immer grosse Mühe
gegeben hat, wenn es um die detailierte Gestaltung der von ihr
verkörperten Charaktere ging - nicht zuletzt wurde dieses
Bemühen mit mehreren Oscars belohnt. |
Klar, für eine gute
Charakterstudie muss man erstmal Szenen aus der Kindheit beleuchten,
dann sieht man sie dutzendfach grüblerisch über
irgendwelchen Canyons sitzen und natürlich begegnet ihr dann auf
einem fremden Stern ihr toter Vater und bringt ein best of seiner
Sprüche aus ihrer Jugend. Da ein Charakter auch einen Konflikt
braucht an dem man seine Entwicklung zeigen kann hat man Jodie Foster
den gescheiterten Priester und Anti-Schauspieler Palmer Joss (Matthew
McConaughey) an die Seite gestellt. Von da an dreht sich das ganze
mehr um die Frage ob man Gott glauben kann/darf/muss und die daraus
resultierenden Gewissenskonflikte. Angesichts der Möglichkeiten
die der Stoff eigentlich bietet ist das dann doch wohl der
langweiligste Aspekt um sich 150 Minuten damit zu
beschäftigen. Ansonsten ist das ganze konventionell inszeniert,
die Special-Effects sind gut, aber leider quält sich das ganze
über 150 Minuten mit vielen Füllszenen und wirklich grausig
altbackenen und pseudo-altklugen Dialogen hin. Die einzige wirklich
gute Idee ist der alte Bekannte aus der deutschen Vergangenheit.
Fazit: Ein langweiliger und dröger Film über ein eigentlich unheimlich spannendes Thema. Jodie Foster spielt sich den Wolf, kann den Film aber auch nicht mehr retten. 3 von 10 Wurmlöchern (corona) |
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