Godzilla Action, USA 1998, 139 Minuten, ab 12 Originaltitel: Godzilla; Regie: Roland Emmerich ; Produzenten: Dean Devlin (Centropolis Entertainment); Drehbuch: Dean Devlin, Roland Emmerich; Musik: David Arnold; Kamera: Ueli Steiger; Effekte: Volker Engel; Ausstattung: Oliver Scholl; Schnitt: Peter Amundson, David J. Siegel; Kostüme: Joseph Porro mit Matthew Broderick (Nick Tatopoulos), Jean Reno (Philippe Roache), Hank Azaria (Animal), Maria Pitillo (Audrey), Arabella Field (Lucy), Kevin Dunn (Colonel Hicks), Doug Savant (Sergeant O'Neal), Harry Shearer (Charles Caiman), Michael Lerner (The Mayor), Vicki Lewis (Dr. Elsie Chapman), Malcolm Danare (Mendel Craven) |
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Plot: Vollkommen subtil und unauffällig
wird dem Zuschauer schon von Anfang an klar gemacht,
wer das Böse in diesem Film zu verschulden hat: Die Franzosen. Da wird bereits im Vorspann
in Super8 Qualität gezeigt, woher die Echse kommt, und zwar ganz klar vom Moruroa-Atoll.
Der Rest ist dann einfach. Die auf Hochhausgröße mutierte Echse sucht sich zielstrebig
die einzige Stadt, in der sie die richtigen klimatischen Verhältnisse vorfindet, um
zu brüten. Die einzige Stadt, in der es schön dreckig ist, die am Meer liegt (Echse muss
halt Fressen), viele Wolkenkratzer zum Verstecken besitzt, und ein schön kuscheliges
U-Bahn System. - New York -
Dort kommen dann die üblichen Verdächtigen, Militär, Wissenschaftler und Geheimagenten
zusammen und eröffnen die Jagdsaison.
Kritik!? Oh Emmerich, was hat Dir New York denn
getan? Warum müssen immer diese armen Wolkenkratzer
leiden? Und diesmal wird noch nicht einmal das Chrysler-Building, auf das schon King Kong
die blonde Schönheit schleppte, verschont. Schnödes Action-Kino der schlechteren Art wird
dem Zuschauer hier geboten, wenn auch der erste Godzilla-Regisseur Ishiro Honda von diesem
Streifen begeistert wäre.
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Besser hätte er es damals auch nicht machen können. Die Tricks
sind wie aus Jurassic Park aufgekocht, die Brutstätte im Madison aus Alien geklaut, und
eine Story so fade wie klare Mensa-Brühe. Es regnen zu lassen, um die Animationen einfacher
und billiger zu machen, ich weiss ja nicht. In jeder Szene ist der Zuschauer den Schauspielern
einen Schritt voraus, was einem speziell bei dem Liebespaar - ja, eine Liebesgeschichte
wurde auch noch reingeworfen - nicht sehr schwer fällt. Die Militärs sind tumbe Patrioten,
die Wissenschaftler albern, der Bürgermeister überflüssiger Ballast. Fazit: 3 von 10 faulen Echseneiern |