Im Auftrag des Teufels


Thriller, USA 1997, 140 Minuten, ab 16
Originaltitel: The Devil's Advocat, Regie: Taylor Hackford
mit Keanu Reeves (Kevin Lomax), Al Pacino (John Milton), Charlize Theron (Mary Ann Lomax), Jeffrey Jones (Eddie Barzoon), Judith Ivey (Mrs. Lomax)
Eintrag in der Cardiff Filmdatenbank
Offizielle Homepage bei Warner Bros.


Zum Inhalt: Kevin Lomax (Keanu Reeves) ist ein junger Provinzanwalt. Da er ein begnadetes Geschick bei der Juryauswahl besitzt, hat er im heimischen Florida noch keinen einzigen seiner 64 Fälle verloren. Daraufhin holt ihn John Milton (Al Pacino), Chef einer großen erfolgreichen Kanzlei, nach New York. Für Lomax und seine schöne Frau Mary Ann (Charlize Theron) scheint das zunächst das Paradies zu sein. Kevin bekommt wichtige Aufträge in der Kanzlei, sie bewohnen eine wunderschöne große Wohnung, haben viel Geld und Kevin steigt sogar zum Partner auf.
Doch bald schon merkt Mary Ann, daß hier irgendetwas nicht stimmt: Sie hört mysteriöse Stimmen und aus den Augenwinkeln heraus scheinen Personen plötzlich wie Alptraumgestalten auszusehen. Ihr Mann ist aber so beschäftigt, daß er für all dies kein Auge hat. Ein verhängnisvoller Fehler, denn Milton will in Wahrheit etwas ganz anderes.

Kritik!? Große rollende Augen, eine leicht versteinerte untere Gesichtshäfte und eine schlecht sitzende Vollprothese für den Oberkiefer kennzeichnen für mich die Mimik von Al Pacino.

Doch was mich in anderen Filmen (Donnie Brasco, Der Pate, Der Duft der Frauen) eher gestört hat, ist nun das beste von Im Auftrag des Teufels. Die Rolle von Luzifer persönlich, dem die sieben Totsünden egal sind, der sich lieber mit Nutten vergnügt und sein Geld mit Waffengeschäften verdient, ist Pacino wie auf den Leib geschrieben. Daneben wirkt Keaunu Reeves etwas farblos. Newcomerin Charlize Theron, vielleicht bekannt durch einen Martini-Spot, kann da eher überzeugen.
Der Film selbst startet sehr bedächtig. Der Anfang wirkt fast wie eine Kopie von Die Firma. Erst allmählich beginnt sich die Realität zu verschieben, man beobachtet merkwürdige Dinge, die permanent mehr Spannung und Beunruhigung erzeugen, bis es 5 Minuten vor Schluß einen gewaltigen Showdown gibt. Was danach geschieht, kann man aber nur noch als Verstümmelung eines hervorragenden Filmes bezeichnen. Um das amerikanische Publikum zufriedenzustellen wurde eine Sequenz angeflickt, die jeden Zuschauer glücklich machen will. Ich hab mich tierisch aufgeregt!

Fazit: Bedächtiger Start, steigende Spannung, furioser Showdown, beschissenes Finish! 7 von 10 aufribbelnde Häkelkleidchen

Olaf Scheel
23.01.98

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War okay8%
Gut9%
Sehr gut10%
Absolut hervorragend10%
Bester Film aller Zeiten8%

1573 Stimmen
Schnitt: 5.1
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
Depri-Heinz (08.11.05): Es reicht, ein für alle mal. Ich mach dem Ganzen jetzt ein Ende...
brigitte (08.11.05): heinz,du alte ketchupflasche, komm jetzt her. schluss mit dem unfug. euch gehören die ohren langgezogen.
MRS Turtle (08.11.05): still, lilli, ab ins bett, ich muss den papa jetzt mit der bratpfanne erschlagen
Die kleine Lilli (08.11.05): aber papi, warum trägst du denn frauensachen?
MrTurtle (23.03.05): Nein Schatz, lass gut sein. Eigentlich hat Heinzi ja Recht, ich fand die letzte Nacht mit Ihm auch unglaublich, ich werde dich verlassen. Heinzi, ich liebe dich!!
brigitte (22.03.05): Gut Heinz, dann weiß ich Bescheid. Adieu meine Liebe, du warst der einzige für mich...seufz
MRS Turtle (22.03.05): hör mal Heinz, du hast sie wohl nicht mehr alle. Lass deine warme Ader woanders durchfließen als durch mein Schildkrötenbaby! Sonst setzt es was!
HEINZ (21.03.05): Pass mal auf Brigitte, wenn ich mit Romy schlafen will, dann mach ich das auch. Würde auch gerne mal mit MrTurtle in die Kiste.
heinz (21.03.05): Lächerlich, geh doch mit Donnatello pimpern du Homo!
MrTurtle (21.03.05): Pass mal auf Heinz, König der Löwen ist wirklich ein guter Film, ich finde das nicht fair wenn du den jetzt hier mit reinziehst!! Hör auf damit.
Insgesamt 24 Kommentare. Alle anzeigen
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