Buena Vista Social Club Musik-Dokumentarfilm, Deutschland/USA 1999, 105 Minuten, ab 6 Originaltitel: Buena Vista Social Club; Deutschlandstart: 17.06.99 (Senator Film); Regie: Wim Wenders; Produktion: Ulrich Felsberg, Deepak Nayar (Road Movie Produktion); Musik: Ry Cooder, Buena Vista Social Club; Kamera: Jörg Widmer; Schnitt: Brian Johnson mit Ry Cooder, Company Segundo (Gesang, Gitarre), Ruben Gonzalez (Piano), Ibrahim Ferrer (Bariton), Omara Portuondo (Gesang), Eliades Ochoa (Gitarre), Joachim Cooder (Drums), Manuel "Guajiro" Mirabal (Trompete), Orlando "Cachaito" Lopez (Bass), Barbarito Torres (Laute) |
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Plot:
Ry Cooder - amerikanischer Musiker und Produzent - reist 1996 nach Kuba
um dort eine Platte aufzunehmen. Er hatte gehört, dass einige der legendären
Soneros aus den 30er, 40er und 50er Jahren noch am Leben sind.
Doch die meisten sind in Vergessenheit geraten, viele haben seit Jahren oder
Jahrzenten kein Instrument mehr in der Hand gehabt. Tatsächlich gelingt
es ihm, einige der Meister der Kubanischen Musik aufzuspüren. Während
der ersten Aufnahmen entwickelt das Projekt eine Eigendynamik und immer
mehr Musiker stoßen hinzu. |
Kritik:
Eigentlich hat dieser Film fast schon gar keinen Regisseur mehr nötig,
denn Wim Wenders läßt in seinem Dokumentarfilm konsequent die Musik
für sich selbst sprechen. Dadurch entwickelt der Film eine ungewohnte
Leichtigkeit, die der intellektuellen Schwere von Wenders sonstigen
Filmen angenehm entgegenläuft. Durch die eingeflochtenen Geschichten
und Anekdoten lernen wir dabei vielleicht mehr über das Lebensgefühl
im heutigen Kuba, als es ein tiefgründigerer Film vermocht hätte. Fazit: Ein schöner Film, um die Faszination der kubanischen Musik kennenzulernen. Auch für Pop-gewohnte Mitteleuropäer ein tolles Erlebnis. 8 von 10 Cohibas |
Olaf Scheel 19.08.99 |
Leser-Kommentare: |
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Marko (02.12.04): Der Film stinkt! Und zwar vor Langeweile. Die Musik ist toll, keine Frage. Die sollte man erLEBEN und nicht durch Wim Wenders, ein Langeweiler vor dem Herrn vermittelt bekommen. Besser CDs kaufen oder auf Konzerte gehen (falls noch möglich) aber keinen Cent für diesen Schrott ausgeben. |
Pablo (21.01.04): "die Chance einer politischen Auseinandersetzung, die die Liedtexte teilweise bieten" -- was soll das denn heißen?? Diese Lieder, diese Musik sollte man gerade als persönlichen Protest gegen die Gleichschaltung des Castristischen Totalitarismus aufgreifen, durch einen sehr persönlichen Bezug zu Traditionen Kubas. Hoffentlich werden ein paar von diesen großartigen Musikern noch die Befreiung ihres Landes von castrismo erleben!! |
Basti Dörge (21.06.03): Kamera,Licht-hin und her!Hier geht es um den Lifestyle Cuba`s-und der ist im Film zu spüren!Klasse Doku!Empfehlenswert! |
Frank Heuel: Ein Film der mich stark ergriffen hat, musikalisch und menschlich. |
Migo: Wunderbare Texte u. Sound, schwachsinnige Kameraführung u. ein seltenes Arschloch von Mr. Cooder |
Bärbel: Beste Film seit Jahren!!! |
daniel p.: einer der besten filme des jahres |