Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday Melodram, Deutschland / Ungarn 1999, 114 Minuten, ab 12 Originaltitel: Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday; Deutschlandstart: 21.10.99 (Universal Pictures); Regie: Rolf Schübel; Produktion: Richard Schöps (Studio Hamburg / Dom Film); Drehbuch: Ruth Toma, Rolf Schübel nach Das Lied vom traurigen Sonntag von Nick Barkow; Musik: Detlef Friedrich Petersen, Rezsö Seress; Kamera: Edward Klosinski; Ausstattung: Csaba Stork, Volker Schaefer; Schnitt: Ursula Höf; Kostüme: Andrea Flesch; Make Up: Jekaterina Oertel, Susana Sanchez; Ton: Wolfgang Schukrafft mit Joachim Król (Laszló Szabó), Stefano Dionisi (András Aradi), Ben Becker (Hans Eberhard Wieck), Erika Marozsán (Ilona Várnai), Sebastian Koch (Obersturmbannführer Eichbaum), László I. Kish (Standartenführer Schnefke), Wanja Mues (Herr Mendel), Dorka Gryllus (Fräulein Mendel), Ulrike Grote (Frau Häberle), András Bálint (Herr Várnai), Rold Becker (Hans Eberhard Wieck, alt) |
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Plot: Budapest in
den 30er Jahren: Der jüdische Restaurantbesitzer Laszló Szabó (Joachim
Król) und seine große Liebe Ilona (Erika Marozsán) führen
gemeinsam ein kleines, aber feines Restaurant. Mit dem Pianisten András
(Stefano Dionisi) gesellt sich ein Nebenbuhler hinzu. Mit seinem Geburtstagsgeschenk,
einer melancholischen Melodie, erobert er Ilonas Herz. Sie kann sich
aber nicht zwischen den beiden Männern entscheiden, und da beiden
eine halbe Ilona lieber ist als gar keine Ilona, scheint die Dreiecksbeziehung
bei allen Kränkungen eine Zeitlang gut zu funktionieren. Dies ändert
sich, als ein dritter Verehrer auftaucht. |
Kritik: Ein wenig
erinnert mich Gloomy Sunday an Das Leben ist schön
aus dem letzten Jahr. Nicht nur, weil beide Filme in der gleichen Zeit
spielen, sondern auch, weil sie Poesie, Melancholie, Tragik und auch
ein bisschen Komik miteinander verbinden. Fazit: Die Geschichte einer Liebe, die Geschichte eines Liedes und ein Teil der Geschichte einer Stadt: Romantisch, tragisch und ergreifend. 9 von 10 Brücken über die Donau (Okay, ich glaub, es gibt nur 8. *g*) |
Olaf
Scheel 24.10.99 |
Leser-Kommentare: |
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seba (07.09.06): vjierophgu9pppnuu999dwoöuuuuuuup0wefnuvkdjdi0fhzdjrjig09fgnbuifodddddädiii9ritjjjggmlllllllsyöyökkkkkkkgjjjijjjjjjjtnnbjif |
worren (18.11.05): is das der ganze text? |
Inug (09.04.05): Das Lied fasziniert und tötet. Der Film war für mich eine Wiedererweckung und Zugleich ist es der Tod. Was halten wir heute aus und was haben unsere Vorfahren aushalten müssen?! Dabei ist das Leben wohl liebenswert?! SOS wer liebt diesen Film so wie ich? Vollkommenheit und Abschied - Menschliche Größe und Niedertracht. Ist es da nicht abscheulich, ein Deutsche zu sein? Ich gebe Remy recht, wen sie sagt, "...dies ist die melodie des liedes die in alle fällen sehr schön... sie hat diesen zauber den die menschen in den selbstmord trieb in sich und jedesmal wenn sie gespielt wurde im film spürt man es an sich ziehen und saugen wenn nicht sogar rufen. gefährliche melodie für menschen die momentan etwas labil sind." Wer spürt es auch so? Bitte meldet Euch! |
Schupp Erwin (11.01.05): Das Lied geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Kann mir jemand den deutschen Text übermitteln ? Den Film selbst kann ich nur als einen der besten bezeichnen, den ich je gesehen habe. |
Marie (10.05.04): der beste film den es gibt, mit ausnahme von "der seerosenteich". einfach gigantisch... |
birgit (14.04.04): ich habe diesen Film erst jetzt gesehen und bin fasziniert, von den schauspielern und natürlich auch von der melodie, die nicht wieder aus dem kopf geht. Ben beckehervorragend, erotisch und subtil. Ein film den man , genau wie "cabaret" immer wieder sehen und hören kann. |
remy (26.12.03): Ich habe glücklicherweise in diesen film an einem donnerstag mitten in der nacht reiengeschalte und die atmosphäre und auch melancholie dieses films haben mich einfach gefangen.man muss sagen das es einer der berührendsten filme ist den ich je gesehen habe. nur was mich an dem film stört ist die melodie des liedes die in alle fällen sehr schön ist aber ob ihr es wollt oder nicht sie hat diesen zauber den die menschen in den selbstmord trieb in sich und jedesmal wenn sie gespielt wurde im film spürt man es an sich ziehen und saugen wenn nicht sogar rufen. gefährliche melodie für menschen die momentan etwas labil sind. ein wirklich bezaubernder film und die melodie bekommt man nur schwer aus dem kopf |
Alli (16.12.03): der Film geht mehr als unter die Haut.Die Melodie entstand auf einem Piano. Viele Zigeunerkapellen spielen es bis heute. Sei es dem vergönnt,der ein Ticket ergattern kann (www.100violins.com) dieses Lied mal live von dem ungarischen Zimbalvirtuosen Ökrös Oszkar zu erleben z.B.in Verviers/Belgien a.14.01.04. Siehe weitere Termine. |
liane 20.11.03 (20.11.03): der film ist einer der schönsten und berührendsten filme den ich je gesehen habe.allerdings ist er für depressive gemüter auch ein anreiz,leichter den letzen schritt zu gehen! das lied, die melodie und der text, gehen mir nicht mehr aus dem kopf. |
Günther (16.11.03): Dieses Lied habe ich vor 25 Jahren in einer wunderschönen Version von der "Old Merry Tale" Jazzband gehört unter dem Namen "Einsamer Sonntag".In diesem Film nun war diese Melodie und Ihr Entstehen eindrucksvoll dargestellt.Der Film selbst regt zum Nachdenken an, und stimmt zugleich traurig. Für mich ein wunderschöner Film mit grßen Darstellern, die das ganze glaubwürdig rüberbringen. |
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