End Of Days - Nacht ohne Morgen Action, USA 1999, 122 Minuten, ab 16 Originaltitel: End Of Days; Deutschlandstart: 02.12.99 (Buena Vista); Regie: Peter Hyams; Produktion: Armyan Bernstein, Bill Borden; Drehbuch: Andrew Marlowe; Musik: John Debney; Kamera: Peter Hyams; Spezialeffekte: Stan Winston; Ausstattung: Richard Holland; Schnitt: Steve Kemper; Kostüme: Bobbie Mannix mit Arnold Schwarzenegger (Jericho Cane), Gabriel Byrne ('Der Mann'), Robin Tunney (Christine), Kevin Pollack (Chicago), Rod Steiger (Pater Murphy), Udo Kier (Dr. Donald Abel) |
|
|
Plot#1: Jericho Cane
(Arnold Schwarzenegger) hat mit seinem Lebens schon fast abgeschlossen.
Ein Job, der ihn nicht ausfüllt und der Verlust seiner Familie haben
ihn zu einem menschlichen Wrack gemacht. In suizidaler Absicht will
er sein Dasein mit einer Kugel beenden, wird aber im letzten Moment
von seinem Partner Chicago (Kevin Pollak) aufgehalten. |
Kritik#1: Nach langer Pause meldet sich Schwarzenegger als Actionheld wieder zurück auf der Leinwand. Pünktlich zur Milleniumshysterie schürt der Film die Ängste der Menschen, die das Ende der Welt erwarten. Diesmal ist es nur nicht der Messias, der erwartet wird, sondern die Gegenpartei. Im Stil alter "Arnie"-Actionfilme (nur diesmal mit Arnold als Antiheld) wird mal wieder das Arsenal einer kleinen Armee verschossen und die Läufe der Pistolen werden zum Glühen gebracht. Es ist ein Spektakel mit mächtig viel Pyrotechnik und Rauch geworden, so wie man es von Schwarzenegger erwartet. An Specialeffekts und Stunts ist nicht gespart worden. Stellenweise gibt es sogar mal vernünftige Dialoge, die aber leider zu selten durchkommen. Überzeugen kann der Film durch Wortwitz und Sarkasmus und einem brillant aufspielenden Gabriel Byrne als Teufel, der witzigerweise in Stigmata den Teufel bekämpfen wird. Das der Held diesmal abgewrackt und alkoholsüchtig ist erinnert an Mel Gibson in Lethal Weapon I, der allerdings überzeugend wirkt. Der Regisseur Peter Hyams liefert einen passablen Actionfilm, der fesselnd ist, aber nicht viel Neues liefert. Gut in Szene gesetzt mit guten Schauspielern ergibt sich eine nette Unterhaltung für einen Abend. Die Kreuzigungsszene und das theatralische Ende hätten allerdings weggelassen werden können . Fazit#1: Durchaus unterhaltsam, gute Action, nette Story - aber: man sollte gehen, wenn's am schönsten ist, also 10 min. vor Schluss. 7 von 10 Zahlendrehern |
Lars
Haller 12.12.99 |
Plot#2: Wie wir ja
alle wissen, birgt der Jahreswechsel zum Jahr 2000 allerlei Gefahren.
Nein, nicht das Y2K-Bug ist gemeint, der uns vielleicht russische Atomkraftwerke
oder amerikanische Jumbo-Jets um die Ohren fliegen lassen wird, sondern
die Zahl 1999 selbst. Denn, allen Verschwörungstheoretikern sei
Dank, birgt die Zahl 1999, die Zahl 999, und die wiederrum ergibt auf
den Kopf gestellt das Zeichen des Antichristen. Also liegt die Vermutung
nahe, dass zum Jahreswechsel die Welt, wie wir sie kennen, untergehen
wird. Kritik#2: Eigentlich
braucht man sich für die Würdigung dieses Filmes nur die Filmographie
des Regisseurs Peter Hyames anzuschauen, der uns Dutzendware-Actiongurken
wie Das Relikt und schlimmer Timecop brachte. Doch das
würde nur davon ablenken, dass diese Milleniums-Katastrophe mehr
mit dem Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger als mit dem Regisseur
zu tun hat. |
Denn er sei doch, nach eigenem
Bekunden, der größte und erfolgreichste Aaktschohn-Held
unserer Zeit, der durch einen schlechten Film viel mehr zu verlieren
habe, als jeder andere am Film Beteiligte. Obgleich dieser Zielstrebigkeit
blieb Hyames nichts anderes, als das ausführende Organ des Schwarzenegger-Egos
zu spielen und den Film nach dessen Vorstellungen zu gestalten. Fazit#2: Viel Getöse und viel heiße Luft. 3 von 10 Jahreswechseln mit falschen Weltuntergangsprophezeiungen |
Olaf
Scheel 05.12.99 |
Leser-Kommentare: |
---|
Filmfreak (16.05.05): Düsterer, erstaunlich blutiger Endzeit-Actionthriller mit einem hervorragend aufspielenden Gabriel Byrne als coolem,zeitgemäßem Satan. Die Story ist etwas simpler gestrickt und wartet mit einem ziemlich dämlichen Ende auf, aber die Actionsequenzen sind furios, die Endzeitoptik stimmt und Schwarzenegger ballert wie eh und je.Das gibt insgesamt 8 von 10 unrasierten, nichtgläubigen Muskelbergen |
DANI (31.03.05): ICH FANDE DEN FILM WIRKLICH COOL UND AUCH SEHR UNHEIMLICH ;NEBEN TERMINATOR ZÄHLT END OF DAYS ZU ARNIES BESTEN FILMEN;UND ROBIN TUNNEY FAND ICH AUCH KLASSE;DIE IST JA BEKANNT AUS DEM HEXEN CLUB;KRASSER FILM:NOCH EINE KLEINE RANDBEMERUNG NE FREUNDIN VON MIR FINDET DEN FILM NUR GUT WEGEN GABRIEL BYRNE DIE IST IN DEN TOTAL VERSCHOSSEN ;NAJA ÜBER GESCHMACK LÄSST SICH JA BEKANNTLICH NICHT STREITEN |
Stefan (20.08.04): Für Arniefans genau das richtige.Aber auch sonst ist der Film nicht schlecht.Er ist toll gemacht und bietet eine menge. |
mary (06.05.04): der gabriel burne is doch aber ein super schauspieler.. in stigmata war er am besten, den film liebe ich |
MrTurtle (17.08.01): HEY Alex, es war DER SCHLECHTESTE! Vollkommen verpeilt, durfte mir 120 min ansehen, wie der teufel seine Leute Plattmacht, oder es Arnie tat.....nö 3 von 10 Weltuntergängen von mir, schau mir lieber nochmal "Versprochen ist Versprochen" an! |
alex (16.06.01): Für einen Arnifan wie mich ein klasse Film . Zwar war dies nicht sein besster aber auch gewiss nicht sein schlechtester . |
Bela: Puah, was fuer ein Film! Die 12 DM waren echt zum Fenster rausgeworfen! Ich hab ja schon einige Teufel-Filme gesehen, und viele davon waren schlecht. Arnies Ich-Schiess-Den-Teufel-Zum-Teufel-Film ist leider auch alles andere als ein Glanzlicht... |
nixmän: Langwelig, öde, und die Story hat man auch vergessen |
Henry: für einen arni-film war er sehr gut, gut dass man ihn nicht sofort eine m16 gegeben hat, ich find den film gut!!! |
Boas Simon: naja: schlach druff und schluss. Die Idee, sich mit dem Teufel anzulegen ist an sich ok (Gabriel Burne: spitze), nur hätte der Film am Ende durchaus etwas mehr Horror und etwas weniger ich-töte-alles-mit-meiner-dicken-Wumme vetragen. Aber da kommt ja noch ein Film zum Thema (wie heißt der noch gleich??) Ohne Arni, aber wieder mit Gabriel |