Faculty

Horror-Thriller, USA 1998, 102 Minuten, ab ??
Originaltitel: The Faculty; Deutschlandstart: 22.04.99; Regie: Robert Rodriguez; Produktion: Elizabeth Avellan; Drehbuch: Robert Rodriguez, Kevin Williamson; Musik: Marco Beltrami; Kamera: Enrique Chediak; Spezialeffekte: Brian M. Jennings; Ausstattung: Cary White; Schnitt: Robert Rodriguez; Kostüme: Michael T. Boyd

mit Jordana Brewster (Delilah), Clea DuVall (Stokely), Laura Harris (Marybeth), Josh Hartnett (Zeke), Elijah Wood (Casey), Shawn Hatosy (Stan), Salma Hayek (Schwester Harper), Famke Janssen (Miss Burke), Piper Laurie (Mrs. Olson), Christopher McDonald (Caseys Vater), Bebe Neuwirth (Rektorin Drake)

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Plot: Eigentlich ist es ja normal, dass sich Lehrer benehmen wie Aliens. Also ist es kaum verwunderlich, dass Caseys (Elijah Wood) Verdacht, dass es tatsächlich so sein könnte, keine größere Beachtung geschenkt wird. Stattdessen besteht der Verdacht, dass sich der unsportliche und regelmäßig verprügelte Einzelgänger nur ein wenig aufspielen will. Es gibt Hausarrest.
Doch die Ereignisse an der Herrington High School spitzen sich zu, und langsam bekommen auch andere Schüler den Verdacht, dass der gesamte Lehrkörper von Außerirdischen kontrolliert wird. Schade nur, dass diese Schüler eigentlich auch nur Freaks sind: Die oberflächliche Cheerleaderin Delilah (Jordana Brewster). - Ihr Freund Stan (Shawn Hatosy), der Footballstar der Schule, der plötzlich meint, dass die Anerkennung innerer Werte wichtiger ist. - Die Außenseiterin Stokeley (Clea Duvall), die so tut, als ob sie lesbisch wäre, damit sie ja keiner anspricht. - Und schließlich der Schuldealer Zeke (Josh Hartnett), der in den Pausen Designerdrogen und anderes Zeug an Mitschüler verramscht.
Die Not schweißt zusammen. Und so versuchen sie gemeinsam den unerklärlichen Ereignissen, wie dem scheinbaren Tod der Schulschwester Harper (Salma Hayek) auf die Spur zu kommen. Schnell wird die Untersuchung aber zu einem Spiel um Leben und Tod.

Kritik!? Der Regisseur von From Dusk Till Dawn (Robert Rodriguez) und der Autor von Scream (Kevin Williamson) arbeiten zusammen. Klar, was dabei herauskommt: Ein kurzweiliger Spaß ohne viel Anspruch. Und nichts anderes ist Faculty.

Schamlos werden Szenarien und Ideen geklaut. Nicht nur bei Genreklassikern wie Die Körperfresser kommen und Die Dämonischen, sondern auch bei sich selbst. Denn im Grunde ist Faculty nichts anderes als eine Mischung von Scream mit SF-Elementen.
Während die anderen Filme der grassierenden Scream-Abklatsch-Welle - wie Scream II, Ich weiß, was du... und Düstere Legenden eher in die Kategorie Kino-Gurken gehören, kann man Faculty wenigstens die Kurzweil nicht absprechen. Vor allem die Anspielungen auf andere Filme lassen das Cineasten-Herz höher schlagen.
Dazu trägt auch die interessante Besetzung des Lehrerkollegiums bei: Robert Patrick (T2) als cholerischer Sportlehrer, Famke Janssen (Goldeneye) als schüchterne Englischlehrerin und natürlich die (in Rodriguez-Filmen) unvermeidliche Salma Hayek als Schwester Harper. Die Hauptrollen sind - wie üblich - mit unbekannten, aber knackigen Jungdarstellern besetzt, die sich Schauspielerisch nicht besonders hervortun. Natürlich werden einige nun als potentielle Stars gehandelt, doch das muß sich noch beweisen.
Witzig ist auch, daß Faculty erfrischend politisch unkorrekt ist. Während in anderen Hollywood-Filmen nur noch die Bösen rauchen und die Helden nicht mehr fluchen dürfen, wird hier der Schuldealer zum Helden, und nur die Einnahme von Aufputschmitteln beweist, ob man von Außerirdischen kontrolliert wird, oder nicht.

Fazit: Lustiger Spaß ohne Originalitätsanspruch. 7 von 10 gefüllte Kugelschreiberhüllen

Olaf Scheel
28.04.99

Die Geschichte ist im Grunde eine zeitgemäßes Remake der "Körperfresser", die diesmal nicht an einem Militärstützpunkt ihr Unwesen treiben, sonder in einer amerikanischen Kleinstadt an der Highschool. Gute Special-Effects und ein munteres Who-is-Who Verwirrspiel geben diesem Film aber dennoch gute Pluspunkte. Stammt doch das Drehbuch auch aus der Feder von Kevin Williams, der sich schon durch Scream und Scream 2 und Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast einen Namen gemacht hat, und derzeit wohl am Besten das Teenie-Horror-Genre neu belebt hat.

Zwar gibt es in diesem Film nichts Neues, schließlich baut er ja auch auf schon viel Dagewesenes auf, was auch öfter durch Kommentare im Film ironisch verdeutlicht wird. Ein bisschen Verschwörungstheorie kommt noch hinzu, wodurch der Film einiges an Witz gewinnt: "Was ist wenn sie schon lange auf der Erde sind, und uns nur vorbereiten auf das, was kommt... die ganzen Filme von George Lucas, Spielberg... vermutlich sind sie auch Außerirdische...."

Fazit: 7 von 10 außerirdisch-besiedelte-Le(e)hrkörper

Yves Verkerk
30.04.99

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887 Stimmen
Schnitt: 4.9
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
Nicole (11.05.06): eigentlich ist es doch egal wie der Film von der Story her aufgebaut ist, solange Josh dort der Hauptdarsteller ist ....
Ich (30.10.04): Also, ich fand den Film spitze. Kann ja sein, dass einiges geklaut war, trotzdem war es ein ordentlicher Sci-Fi Thriller mit Gruseleffekten. Nur dieser eine Typ, dieser schwarze, der dann der Captain des Footballteams wurde, der sah wie Usher aus. Wurde der von Usher gespielt?????? Von mir kriecht der Film 9 von 10 Punkten.
blackwings (25.10.04): also ich find den film einfach nur stark. hab ihn mir 2. mal hintereinander im tv angesehen. josh ist der atemberaubend. also nichts gegen den. der film allgemein ist irgendwo so ziemlich an der realität vorbei, aber warum nicht. so einen film muss man sich einfach anschauen...
Jackelain (26.04.04): Josh ist schwul und ihr alle seid scheiße
Jackelain (26.04.04): Josh ist schwul und ihr alle seid scheiße
Tara (02.03.04): Ich finde den Film echt spannend, da es nicht nur um Horror, sondern auch um Liebe, Vertrauen und Fantasie geht. Die jungen Schauspieler sprechen vor allem das jüngere Puplikum an. Vor allem Josh und Eliyah... Viele Grüße an euch da draußen, Tara <3
jaqueline (28.01.04): ich fand den film total geil vor allem weil eliyah wood mitgespielt hat der is ja so süß
Jenny (26.12.03): Also ich hab mir diesen Film vor ungefähr 5 Minuten zu Ende angeschaut. Er war mies. Ganz einfach mies. Warum? Die Story war relativ lahm, ein hoffentlich bald endgültig ausgelutschter Hut. Keine Überraschung wer die "Königin" war, und gegruselt hat es mich eher, als ich mir darüber Gedanken machte, wie viel Zeit ich jetzt vergeudet habe. Das einzig Gute an dem Film waren die Darsteller, die waren ihren Anblick meistens Wert, wobei jedoch die schauspielerischen Leistung manchmal zu kurz kam (Unser kleiner Frodo kann doch besser eine Figur verkörpern, oder?!). Ich geb 4 von 10 Punkte.
David (14.09.03): dieser Film ist mega-geil! hab ihn schon 8mal mit meiner Freundin gesehen.
Netti (02.02.02): Ich sammle alle Filme mit Josh Hartnett und da durfte der in meiner Sammlung natürlich nicht fehlen. Die Story war nicht ganz mein Fall, aber durch Schauspielerb wie JOSH oder Eliyah Wood konnte er noch gerettet werden. -Einfach Klasse!!!!!!(Josh ist ja soooo süß)
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