Star Force Soldier SF-Action, USA 1998, 91 Minuten, ab 16 Originaltitel: Soldier; Deutschlandstart: 11.06.99 (Highlight Film); Regie: Paul Anderson; Produktion: Jerry Weintraub (Impact Pictures / Morgan Creek); Drehbuch: David Webb Peoples; Musik: Joel McNeely; Kamera: David Tattersall; Spezialeffekte: Ed Jones , Clay Pinney; Ausstattung: David L. Snyder; Schnitt: Martin Hunter; Kostüme: Erica Phillips; Make Up: Steve Laporte; Ton: Andy Wiskes mit Kurt Russell (Todd), Jason Scott Lee (Caine 607), Connie Nielsen (Sandra), Michael Chiklis (Jimmy Pig), Gary Busey (Church), Sean Pertwee (Mace), Jason Isaacs (Colonel Meekum), Mark Bringleson (Rubrick), Brenda Wehle (Hawkins), Paul Dillon (Slade) |
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Plot: 1996, Babys
werden aussortiert, damit sie als neue Elite Soldaten erzogen werden
können. Todd (Kurt Russell) ist der Beste dieser Elite Soldaten
und kann sich im Laufe seiner 20jährigen Kriegserfahrung zum Leiter
der Truppe aufarbeiten. Doch mittlerweile hat die Militärwissenschaft
eine neue Spezies von Elitesoldat erzogen, gentechnisch optimiert und
noch kaltblütiger und emotionsloser als das Vorgängermodel.
Kritik: Obwohl David Webb Peoples Drehbuchautor von Star Force Soldiers ist und sich ebenfalls als solcher mit Filmen wie Blade Runner und 12 Monkeys einen Namen gemacht hat, ist ihm mit diesem Werk ein außerordentlich stupides, nichtsagendes, überflüssiges Stück Filmgeschichte gelungen. |
Zwar lassen sich Parallelen zu Blade Runer erkennen (Gentechnisch verbesserte Soldaten, um Krieg zu führen, Replikanten), doch dies ist auch schon das einzige. Die Story ist einfach flach, Kurt Russell beständig schweigend, und die Action, naja... Man kann im Grunde sein Kinogeld sparen. Fazit: Da sich in den deutschen Kinos wohl die zensierte/geschnittene Fassung breitmacht, um vermutlich über das Kürzel FSK 16 ein paar mehr Zuschauer in die Kinos zu locken, eignet sich dieser Film nicht mal als Action/Science-Fiction ohne Sinn und Verstand, denn nahezu alle Kampfszenen, wo man vielleicht etwas mehr Spannung hätte erwarten können, waren dermaßen zerschnitten, dass der Film ohne weiteres bei einem Privatsender im 20:15 Programm hätte gezeigt werden können. Vielleicht war der Film ja gar nicht so schlecht, aber dies konnte man nicht mehr erkennen. Leider war die Kasse im Cineplex um 22:30 Uhr schon geschlossen, denn sonst hätte ich mein Geld nur zu gern wiederbekommen, wie vermutlich auch der Großteil der wohl 30 oder 40 Zuschauer am Sonntagabend. 2 von 10 vor-sich-hin-knurrende-geschnitte-und-beschnittene Todds |
Yves Verkerk |
Leser-Kommentare: |
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Christoph (08.02.04): Also ich find den Film gut. Bekommt man richtig Lust ein Weltraum-Spiel wie X2 zu zocken... Und zur Story... Da geht es wohl eher darum wie ein Mensch werden kann wenn er keinerlei Liebe und Zuwendung bekommen hat. Find ich gut dargestellt. Hab ihn jetzt 2 mal angeschaun und wollte schaun obs noch mehr über den Film gibt bin aber verwundert nur über schlechte kritiken gestoßen. Es gibt einfach Filme wie zB Wild Wild West die einfach jeder schlecht findet weil es die anderen auch sagen obwohl er garnicht so schlecht ist. Naja die Masse ebend |
Zorg: Die Version des Filmes die ich letzte Woche hier im Kino gesehen habe spottet jeder Beschreibung. Der Film soll wohl mahl ein Actionfilm gewesen seien, wovon alerdings nichts mehr zu sehen ist, nachdem man dem Film mit der Schere zu leibe gerueckt ist. Das dumme an der sache ist, wenn man aus einem Actionfilm die Action rausschneidet bleibt nix vernuenftiges mehr uebrig. |
Daniel: Tja. Ich kenne den Film nur von der US-DVD, und da ist er ungeschnitten. Allerdings dachten wir uns beim Anschauen schon "na... SO wird der sicher nicht hier in Deutschland laufen". Allerdings bezweifel ich das der Film wesentlich intelligenter war als die deutsche Fassung. Ich wuerde ihn einordnen unter "Rambo im Weltall", keine Handlung, aber er gibt eine nette Sound-Vorfuehr-DVD ab. |