Straight Shooter

Action-Thriller, Deutschland 1999, 90 Minuten, ab 12
Originaltitel: Straight Shooter; Bundesstart: 15.04.99; Regie: Thomas Bohn; Verleih: Senator Film; Produzenten: Joseph Vilsmaier, Hanno Huth (Perathon / Senator Film); Drehbuch: Thomas Bohn; Musik: Ulrich Reuter; Kamera: Peter von Haller; Ausstattung: Matthias Kammermeier; Schnitt: Norbert Herzner; Kostüme: Hella Toersiep; Make Up: Ruth Philipp, Heiner Niehues, Stefan Niehues; Ton: Wolfgang Wirtz

mit Heino Ferch (Straight Shooter), Dennis Hopper (Frank Hector), Katja Flint (Oberstaatsanwältin Toelle), Jürgen Schornagel (Kriminalrat Berndt), Hannelore Hoger (Innenministerin Hoelldobler), Ulrich Mühe (Staatssekretär Paufler), Bernhard Bettermann (Kriminalhauptkommissar Pasternak)

Internet Movie Database (us)
Offizielle Homepage (Senator Film de)


Plot: Die Tochter eines in der Fremdenlegion ausgebildeten Scharfschützen stirbt an Leukämie. Schuld daran ist das nahegelegene Atomkraftwerk. Nachdem die Mutter sich auch umbringt, fängt der Scharfschütze Volker Bretz (Heino Ferch) nun an täglich einen Schuldigen, sprich Politiker, Banker und Betreiber, zu erschießen. Solange, bis das AKW abgeschaltet ist. Die deutsche Polizei ist machtlos und holt sich seinen Ausbilder Frank Hector (Dennis Hopper) zu Hilfe. In gelegentlichen Rückblenden erfährt man einiges über die Beziehung der beiden zueinander. Das Ganze endet erfrischend unamerikanisch.

Kritik!? Was macht Dennis Hopper in einem deutschen Aktionfilm? Die erste Antwort die einem einfällt ist wohl, ihn retten! Doch davon kann in diesem Film wohl keine Rede sein. Er wäre auch ohne ihn, vielleicht mit Klaus Löwitsch in der Rolle des zynischen Ex-Fremdenlegionärs und nun Bordellbesitzers, ein durch und durch gelungenes Werk geworden.

Die anderen Schauspielern gehen auch nicht in seinem Schatten unter, sondern haben sich neben dem Altmeister sehr gut behauptet.
Gerade weil die Geschichte nicht neu ist, und jeder amerikanische Actionfilmer seinen Senf dazugegeben hat, überrascht einen die Handlung nicht wirklich. In einigen Szenen ist auch (etwas zu) deutlich an Luc Bessons "Leon" gedacht worden. Jedoch vermag es gerade die Erzählweise, unterstützt von dem manchmal etwas zu dramatischen Soundtrack, Spannung aufzubauen.

Fazit: Insgesamt ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muß, aber der einem auch nicht den restlichen Abend verdirbt.
6 von 10 militanten Umweltschützern

Robert Grimm
14.04.99

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723 Stimmen
Schnitt: 5.1
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
tinkerbell_: straight shooter ist super recherchiert (z.B. aufzählung der kompanien des zweiten REP) und auch spannend. --> einer meiner lieblingsfilme. interessant wäre der eigentlich geplante schluss (freu mich über jede nähere info, die über den audiokommentar der dvd hinausgeht)
SuspiciousShooter: Der Film ist, meiner Meinung nach, sehr gut aufgebaut. Natürlich fällt auf, dass man hier versucht hat einen Thriller zu machen, der amerikanischen Thrillern sehr ähnelt. Aber im grossen und ganzen gehört dieser Streifen zum besten was das dt. Kino in den letzten Jahren herausgebracht hat.
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