Tarzan

Zeichentrick, USA 1999, 88 Minuten, ab 0
Originaltitel: Tarzan; Deutschlandstart: 11.11.99 (Buena Vista); Regie: Chris Buck, Kevin Lima; Produktion: Bonnie Arnold (Disney); Drehbuch: Tab Murphy, Bob Tzudiker, Noni White nach dem Roman von Edgar Rice Burroughs; Musik: Mark Mancina; Schnitt: Gregory Perler

Synchron-Sprecher: Jaron Löwenberg (Tarzan), Anke Engelke (Jane Porter), Eva Mattes (Kala), Max Felder (junger Tarzan), Heike Makatsch (Terk), Michael Brennicke (Clayton), Ossi Ragheb (Professor Porter), Joachim Höppner (Kerchak), Detlev Buck (Tantor)

Original-Sprecher: Tony Goldwyn (Tarzan), Minnie Driver (Jane Porter), Glenn Close (Kala), Chris Phillips, Rosie O'Donnell, Brian Blesses, Nigel Hawthorne, Lance Henriksen, Wayne Knight

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (Disney de)


Plot: Der Inhalt sollte jedem nach mehr als 50 Tarzan Verfilmungen wohl bekannt sein. Ein kleines verwaistes Menschenkind (dessen Eltern in dieser Fassung von einem Leoparden getötet werden) wird von einer Gorillamutter aufgenommen, die selbst ihr Junges an besagten Leoparden verloren hat. So wird er von fast allen als gleich angenommen, nur nicht von dem Leittier der Gruppe, dem Gorilla Kerchak. Immer anders als die Gorillas und immer benachteiligt als Mensch, kämpft Tarzan um Anerkennung, bis er eines Tages Kerchak das Leben rettet und den Leoparden, der auch schon seine Eltern tötete, besiegen kann.
Doch bevor Kerchak mit ihm Frieden schließen kann, fallen Schüsse, und andere Menschen kündigen sich an, die Tarzan in einen großen Gewissenskonflikt stürzen werden. Denn sie sehen aus wie er, sind aber nicht seine Familie. Wo also gehört er hin?

Kritik: Sauber inszeniert. - Das vor allem kann man über diesen Film aussagen. Es sind keine besonders neuen Tricks, die die Disney-Zeichner aus der Kiste zaubern, denn die Gischt der Wasserfälle kennen wir aus Pocahontas, und die Tierherden aus König der Löwen. Und Gnus sehen auch nicht sooo viel anders aus als Paviane.

Auch auf andere Parallelen zu früheren Disneys sollte man achten, so kann man, wenn man aufmerksam ist, z.B. das Teeservice aus Die Schöne und Das Biest wiederfinden.
Die Story ist schön auf ein Samstag-Nachmittag Familien-Kinoerlebnis zugeschnitten, ohne allzu brutale Szenen, aber mit der richtigen Menge Action und Spannung. Vielleicht im ganzen ein wenig zu glatt, denn es fehlen die Besonderheiten. In der deutschen Synchronisation klingt Tantor der Elefant, alias Detlef Buck, zwar witzig, aber die Stimme fällt nicht so ins Gewicht wie seinerzeit Otto als Drache in Mulan. Auch Anke Engelke hätte ich nicht wiedererkannt, obwohl sie die Jane sehr schön verkörpert. Bleibt noch die Gorillafreundin Terk zu erwähnen, angemessen gesprochen von Heike Makatsch, die man sich prima am Sprecherpult vorstellen kann, wie sie gehässig über Tarzans neuestes Missgeschick lacht...

Fazit: Zusammenfassend ist es ein ordentliches Stück Zeichentrick, das man sich wunderbar mit Kindern ansehen kann, aber auch ohne. Tarzan als Disney wurde langsam Zeit. Ach ja, und wir wissen nach diesem Film endlich, wer das Skateboardfahren erfunden hat ... Ob das aber im Sinne von Edgar Rice Burroughs war? 6 von 10 Lianen

Markus Hoff-Holtmanns
15.11.99

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Schnitt: 5
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