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Wer geht ins Rennen um die Oscars 2017?

Bis zur Bekanntgabe der Oscarnominierungen am 24. Januar 2017 sind es zwar noch einige Wochen hin (die Verleihung folgt dann am 26. Februar), das Spekulieren über die aussichtsreichsten Kandidaten läuft im Hintergrund der aktuellen Schlammschlacht um die US-Präsidentschaft jedoch bereits auf hohen Touren. Viele der hoch gehandelten Filme werden in den kommenden Wochen in unseren Kinos anlaufen, ein guter Grund, eine Prognose zu wagen in den drei Hauptkategorien Bester Film, Beste Hauptdarstellerin und Bester Hauptdarsteller (in der Kategorie „Bester Film“ können je nach Stimmenanteil zwischen fünf und maximal zehn Filme nominiert werden, bei den „Hauptrollen“ jeweils fünf Darsteller/innen).

Szenenbild La La LandBester Film: Die Filmfestival-Saison im Herbst hat sich in den vergangenen Jahren zu einem verlässlichen Gradmesser dafür entwickelt, mit welchen Filmen bei der folgenden Oscarverleihung zu rechnen sein wird. Tatsächlich hatten seit 2012 sämtliche späteren Oscarsieger (Argo, 12 Years a Slave, Birdman, Spotlight) ihre offizielle Premiere auf einem der großen Festivals im September und Oktober. Die Musical-Romanze La La Land (Deutschland-Start: 12.01.2017) von Whiplash-Regisseur Damien Chazelle wird als frische, innovative Wiederbelebung eines eher altmodischen Genres gefeiert und erhielt beim Telluride Festival den Publikumspreis. Emma Stone und Ryan Gosling spielen darin eine aufstrebende Schauspielerin und einen Jazz-Pianisten, die ehrgeizig für ihren Durchbruch in Los Angeles kämpfen und sich dabei ineinander verlieben. Ebenso von den Kritikern gefeiert wird das kunstvoll inszenierte Biopic Jackie (ab 26.01.2017) mit Natalie Portman als ehemalige First Lady Jackie Kennedy, das in den Tagen nach dem Attentat auf ihren Mann spielt. Eine unkonventionelle Charakterstudie in Zeiten großer gesellschaftlicher Verunsicherung – das englischsprachige Debüt des Chilenen Pablo Larrain könnte einen aktuellen Nerv treffen.

Szenenbild Birth of a NationEbenfalls eine Charakterstudie entwirft der Independent-Film Moonlight (noch kein Deutschland-Start bekannt), der den harten Kampf seines homosexuellen afroamerikanischen Helden um Identität und sexuelle Selbstbestimmung von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter in einem von Gewalt und Drogen geprägten Viertel in Miami begleitet. Auf den ersten Blick harter Toback für eine Academy, der oft vorgeworfen wird, afroamerikanische Themen und Schauspieler zu ignorieren, doch Moonlight könnte mit seiner emotionalen Wucht für mehr kulturelle Diversität bei den Oscars sorgen. Dem blutigen Drama The Birth of a Nation (ab 23.03.2017) über einen historischen Aufstand schwarzer Sklaven im Virginia des frühen 19. Jahrhunderts werden nach verheißungsvollem Start und diversen Preisen beim Sundance Festival im Januar inzwischen keine großen Chancen mehr zugerechnet: Kritiker bemängeln historische Fehler und gegen Regisseur Nate Parker ist zudem eine frühere Anklage wegen Vergewaltigung publik geworden. Weniger kontrovers sind zwei Filme mit weiblichen Hauptfiguren: In Denis Villeneuves Arrival (ab 24.11.) hilft eine Linguistin (Amy Adams) dem US-Geheimdienst bei der Kontaktaufnahme mit Außerirdischen, die mit ihrem Raumschiff auf der Erde gelandet sind. Mit seinem Plädoyer für kommunikative Verständigung in Zeiten globaler Angst könnte dieses intelligente Sci-Fi-Drama auch die Academy überzeugen. 20th Century Women erzählt von einer alleinerziehenden Mutter (Annette Bening), die im Kalifornien der späten 1970er Jahre im Umgang mit ihrem pubertierenden Sohn Unterstützung von zwei Frauen (Greta Gerwig und Elle Fanning) erhält. Komödiantisches Zeitporträt und zugleich ein Feelgood-Drama, das den Zuschauer bei all den schweren Themen beschwingt aus dem Kino entlässt – sowas wird gern mal honoriert.

Szenenbild Manchester By the SeaZwei Festivalfavoriten, die schon vor einigen Monaten ihre Premiere hatten, sind immer noch gut im Gespräch: Im schwermütigen Manchester by the Sea (ab 19.01.2017), das beim Sundance Festival umjubelt wurde, kehrt ein junger Mann (Casey Affleck) nach dem Tod seines älteren Bruders in seine Heimatstadt zurück, trifft auf seine geschiedene Frau (Michelle Williams) und muss sich einer verdrängten Tragödie zu stellen. Loving (ab 09.02.2017) erzählt nach einer wahren Begebenheit die Geschichte der Eheleute Loving (Joel Edgerton und Ruth Negga), die im Virginia der 1950er Jahre verhaftet werden, da die Justiz Ehen zwischen Weißen und Afroamerikanern verbietet. Regisseur Jeff Nichols setzt auf eine ruhige Erzählweise und dürfte zudem davon profitieren, dass das Thema der Rassenkonflikte unverändert aktuell ist. Das könnte auch Hidden Figures (ab 19.01.2017) nutzen, der mit augenzwinkernder Ironie die wahre Geschichte einer Gruppe afroamerikanischer Mathematikerinnen (u.a. Taraji P. Henson und Octavia Spencer) erzählt, die in den 1960er Jahren für die NASA tätig waren.

Szenenbild SilenceEinige bereits oscarprämierte Regisseure könnten mit ihren neuen Filmen ebenfalls wieder nominiert werden: Clint Eastwood erweist mit Sully (ab 01.12.) jenem Flugkapitän (Tom Hanks) die Ehre, der 2009 sein beschädigtes Flugzeug im Hudson River notlandete und Passagieren und Crew damit das Leben rettete. Kritiker loben das Heldendrama als packende Unterhaltung, darüber hinaus ist der Film ein Kassenerfolg. Ebenfalls eine Heldengeschichte erzählt das Kriegsdrama Die irre Heldentour des Billy Lynn (ab 02.02.2017) von Ang Lee, das die traumatischen Erlebnisse eines jungen Irakkrieg-Heimkehrers vor dem Hintergrund einer zu seinen Ehren veranstalteten Feier aufrollt. Bei seiner aktuellen Premiere auf dem New Yorker Filmfestival wurde der Film jedoch eher verhalten aufgenommen, insbesondere die neuartige, hyperreale Bilder fabrizierende 3D-Technik läuft laut Kritikermeinungen ins Leere. Euphorische Erwartungen eilen dem dreistündigen Epos Silence (ab 02.03.2017) von Martin Scorsese voraus, in dem Adam Driver und Andrew Garfield als jesuitische Priester im 17. Jahrundert auf der Suche nach ihrem Mentor (Liam Neeson) durch Japan reisen und dabei Verfolgung und Gewalt ausgesetzt sind. Monumentales Abenteurkino von einem der renommiertesten Regisseure – eigentlich ein sicherer Tipp, aber noch wurde der Film nicht öffentlich gezeigt. Ebensowenig wie die Theaterverfilmung Fences (ab 16.02.2017), mit der Denzel Washington sein Regiedebüt gibt und sich dabei selbst als verbitterten Mann in Szene setzt, der seine Familie im Pittsburgh der 1950er Jahre durchzubringen versucht und dabei in Konflikt mit Frau (Viola Davis) und Sohn gerät. Hochklassiges Schauspielerkino vor dem Hintergrund alltäglicher Rassenkonflikte. Viel Potential, aber ebenfalls ein noch unwägbarer Player im Oscarrennen.

Szenenbild LionAuch einige Feelgood-Streifen mit starker Besetzung dürfen hoffen: In Lion (ab 16.2.2017) versucht ein junger Mann (Dev Patel), seine indische Familie, dieer als kleiner Junge während einer Reise durchs Land verloren hat, per Google Earth ausfindig zu machen. Als seine Adoptivmutter ist Nicole Kidman zu sehen, Rooney Mara als Freundin. Manche Kritiken bemängeln den Hang zur Melodramatik, aber ein großer Erfolg an der Kinokasse könnte die Oscarchancen steigern. Der Brite Stephen Frears, eher für anspruchsvolles Autorenkino bekannt, legt mit Florence Foster Jenkins (ab 24.11.) eine schrille Komödie mit Meryl Streep als steinreicher, aber talentloser Möchtegern-Opernsängerin vor, die in den 1940er Jahren eine auf historischen Tatsachen beruhende Karriere hinlegt. Hugh Grant spielt ihren Gatten und Manager. Ebenfalls starbesetzt ist das romantische Abenteuer-Drama Allied (ab 01.12.) von Robert Zemeckis: Brad Pitt verliebt sich als US-Geheimdienstagent 1942 hinter den feindlichen Linien in Nordafrika in eine geheimnisvolle Resistence-Kämpferin (Marion Cotillard). Der Trailer deutet eher auf schmissiges Popcorn-Spektakel, aber ein Kassenerfolg ist vorprogrammiert. Einen Überraschungshit im US-Kinosommer konnte der Indie-Neo-Western Hell or High Water (ab 12.01.2017) landen: Ben Foster und Chris Pine spielen ein Brüderpaar, das Banken ausraubt, um die Familienfarm in Texas zu retten. Jeff Bridges funkt ihnen als Texas Ranger dazwischen.

Mein Tipp: La La Land, Silence, Jackie, Moonlight, Manchester by the Sea, Loving, 20th Century Women, Arrival.

 

Szenenbild Florence Foster JenkinsBeste Hauptdarstellerin: Mag es in früheren Jahren oft an preiswürdigen Hauptrollen für Frauen gefehlt haben, ist die Auswahl in diesem Jahr wirklich erstklassig. Zwei Darstellerinnen dürften eine Nominierung sicher haben: Emma Stone hat für ihre Rolle in der Musical-Romanze La La Land bereits den Darstellerpreis in Venedig bekommen und beweist neben ihren mimischen Qualitäten bemerkenswertes Gesangstalent. Natalie Portman hat zwar bereits einen Oscar bekommen (für Black Swan), in Jackie liefert sie als trauernde Kennedy-Witwe vielen Kritikern zufolge jedoch die eindrucksvollste Leistung ihrer Karriere ab. Die Academy orientiert sich bei ihrer Auswahl gern an vertrauten Namen: Das lässt vermutlich auch Meryl Streep aufhorchen, die als schillernde Operndiva in Florence Foster Jenkins ihr komödiantisches Talent unter Beweis stellt. Gegen Streep zu wetten ist riskant, denn sie wird fast jedes Jahr nominiert (bereits 19 mal!), aber ihrem Film mangelt es womöglich an Substanz. Etwas besser stehen die Chancen für Annette Bening, die trotz diverser Nominierungen noch immer auf ihren Oscar wartet. In 20th Century Women glänzt sie als freigeistige Mutter eines pubertierenden Jungen.

Szenenbild Hidden FiguresDas vorherrschende Thema der zurückliegenden Verleihung war der „Oscars so white“-Protest gegen die ausschließliche Nominierung weißer Schauspieler durch die Academy. Nicht außer Acht lassen darf man, dass es ganz allgemein an guten Rollen für afroamerikanische oder asiatische Darsteller in Hollywood mangelt. In diesem Jahr ergeben sich dennoch einige Chancen zur Wiedergutmachung: Ruth Negga überzeugt im Rassismus-Drama Loving als für ihre Ehe mit einem weißen Mann kämpfende Frau und setzt dabei auf subtile Schauspielkunst, die ohne großes Pathos auskommt – gerade das könnte sich auszahlen. Zwei weitere hoch gehandelte Leistungen basieren auf vorab gezeigten Ausschnitten, denn die US-Premieren stehen noch aus: Taraji P. Henson spielt in Hidden Figures eine geniale Mathematikerin, die sich in den 1960er Jahren in der von weißen Männern dominierten NASA behaupten muss, Viola Davis (zuletzt für The Help nominiert) tritt im Familiendrama Fences an der Seite ihres Filmgatten Denzel Washington auf – nicht schaden kann sicher, dass sie ihre Rolle bereits in dem zugrundeliegenden Theaterstück gespielt und dafür 2010 einen Tony Award gewonnen hat. Allerdings könnte Davis, um der starken Konkurrenz aus dem Weg zu gehen, vom Studio auch als beste Nebendarstellerin beworben werden. Spannend ist zudem die Frage, ob die Academy in diesem Jahr eine schauspielerische Leistung aus einem fremdsprachigen Film nominieren wird. Erste Kandidatin wäre fraglos Isabelle Huppert, die gleich zwei preisverdächtige Rollen vorzuweisen hat: In Paul Verhoevens Erotik-Psychothriller Elle, der bereits bei seiner Uraufführung in Cannes für reichlich Gesprächsstoff sorgte, will sich Huppert als erfolgreiche Geschäftsfrau einer Videospiel-Company an ihrem Vergewaltiger rächen. Für den Fall, dass sich der Film als zu provokativ für die eher sensiblen Jury-Gemüter erweist, könnte es immer noch mit ihrer nuancierten Darstellung einer Philosophie-Lehrerin, die sich nach gescheiterter Ehe neu orientieren muss, in Mia Hanson-Loves Alles, was kommt (seit 18.08.2016) klappen.

Szenenbild ArrivalChancen werden auch Rebecca Hall als depressive Nachrichtensprecherin am Rande des psychischen Kollaps im Biopic Christine eingeräumt, aber sie ist für die Academy keine der erwähnten household names. Besser sieht es vermutlich für Rachel Weisz als couragierte Anwältin in Denial aus, die dem berüchtigten Holocaust-Leugner David Irving (Timothy Spall) den Prozess macht, sowie für Amy Adams als einfühlsame Linguistin im Sci-Fi-Drama Arrival. Die Rechnung sollte zudem nicht ohne Jessica Chastain gemacht werden, die bereits zweimal nominiert wurde und in ihrem neuen Film Miss Sloane eine toughe Anwältin verkörpert, die sich mit der Waffenlobby anlegt.

Mein Tipp: Emma Stone in La La Land, Natalie Portman in Jackie, Annette Bening in 20th Century Women, Ruth Negga in Loving, Amy Adams in Arrival.

 

Szenenbild SullyBester Hauptdarsteller: Im Gegensatz zu den Hauptdarstellerinnen ist die Kategorie der männlichen Kollegen in diesem Jahr ganz untypisch eher dünn besetzt, was die Chancen einiger Außenseiter-Kandidaten erhöhen dürfte. Ziemlich sicher kann man sich auf zwei Nominierungen festlegen: Casey Affleck bekam für seine emotionale Darstellung eines von seiner Familie entfremdeten Mannes in Manchester by the Sea so viel Anerkennung, dass ihm seine zweite Nominierung sicher sein dürfte. Gleiches gilt für Ryan Gosling in dem als frühen Favoriten gehandelten La La Land, durch den er sich den Kritiken zufolge mit Bravour tanzt, singt und spielt. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann auch auf zwei Hollywood-Schwergewichte und mehrfach ausgezeichnete Schauspieler setzen: Tom Hanks überzeugt in Clint Eastwoods Sully als notlandender Pilot, allerdings ging er mit seinen letzten beiden vergleichbar aussichtsreichen Rollen (Bridge of Spies und Captain Phillips) überraschend leer aus. Auch Denzel Washington kann man getrost als Academy-Liebling bezeichnen. Seine Broadway-Adaption Fences ist zwar noch nicht angelaufen, vorab wird aber gemunkelt, es könnte sich um ein Karriere-Highlight handeln. Auch Robert de Niro wird hier und da als möglicher Kandidat für seine Rolle als großmäuliger Komödiant in Taylor Hackfords The Comedian genannt, aber diese Spekulationen sind noch sehr vage.

Szenenbild LovingWenn das Rassismusdrama Loving wie erwartet bei der Academy punktet, müssten seine hochgelobten Hauptdarsteller auch nominiert werden: Joel Edgerton spielt den unbeugsamen Familienvater an der Seite von Ruth Negga mit zärtlicher Kantigkeit. Matthew McConaughey wird von vielen eine erneute Nominierung zugetraut für sein Porträt eines dubiosen Geschäftsmanns in Gold von Syriana-Regisseur Stephen Gaghan. Die zugänglichen Vorab-Ausschnitte lassen jedoch eine ziemlich überdrehte Performance mit Hang zum Overacting befürchten. Drei junge Darsteller haben vielleicht bessere Chancen: Andrew Garfield, bislang noch ohne Nominierung, geht mit gleich zwei Filmen ins Rennen. Im Zweiter Weltkriegs-Drama Hacksaw Ridge (ab 12.01.2017) spielt er nach wahren Begebenheiten einen pazifistischen Soldaten, der sich gegen alle Widerstände weigert, eine Waffe zu tragen. Regisseur Mel Gibson setzt, wie bemäkelt wird, mal wieder eher auf die lauten Töne, um die humanistische Botschaft unters Kinovolk zu bringen, doch Garfield überzeugt in der Hauptrolle. Darüber hinaus hat er als Jesuitenpriester in Scorseses Silence noch ein zweites Eisen im Feuer. Joseph Gordon-Lewitts Chancen im Biopic Snowden (seit 22.09.2016) von Oliver Stone hängen hingegen trotz überzeugender Kritiken eher davon ab, ob die Academy sich so kurz nach der oscarprämierten Doku Citizenfour erneut mit der Thematik Edward Snowden auseinandersetzen möchte – in den USA wollte kein Studio den brisanten Film finanzieren. Whiplash-Darsteller Miles Teller bekommt reichlich Lob für seine Rolle als aufstrebender Boxer in Bleed for this, aber der Film kaut nach Kritikermeinungen die üblichen Boxerfilm-Klischees durch.

Szenenbild Ich, Daniel BlakeDas insgesamt eher dünne Feld könnte auch zwei Darstellern aus kleineren Filmen eine Chance eröffnen, die nicht offensichtlich auf dem Oscar-Radar liegen: Viggo Mortensen mimt in der launigen Komödie Captain Fantastic (seit 18.08.2016) einen sympathischen Hippie-Aussteiger, der mit seinen sechs Kindern zurückgezogen in den Wäldern lebt. Mortensens Chancen hängen vor allem davon ab, ob die Kritkerverbände ihn mit möglichen Auszeichnungen ins Bewustsein der Juroren hieven. Darauf ist auch der Brite Dave Johns angewiesen, der in Ken Loachs Goldene Palme-Gewinner Ich, Daniel Blake (ab 24.11.) eine bewegende Leistung als herzkranker Arbeitsloser liefert, der von den Sozialbehörden schikaniert wird.

Mein Tipp: Casey Affleck in Manchester by the Sea, Ryan Gosling in La La Land, Tom Hanks in Sully, Denzel Washington in Fences, Joel Edgerton in Loving.

 

Dominik Rose
15.10.2016

Oscar


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