Drama, USA 2000, 111 Minuten, ab 12 Originaltitel: Hamlet - The Denmark Corporation; Deutschlandstart: 23.11.2000 (Arthaus); Regie: Michael Almereyda; Produktion: Andrew Fierberg, Amy Hobby; Drehbuch: Michael Almereyda nach William Shakespeare; Musik: Carter Burwell; Kamera: John de Borman; Schnitt: Kristina Boden; Kostüme: Marco Cattoretti, Luca Mosca mit Ethan Hawke (Hamlet), Kyle MacLachlan (Claudius), Bill Murray (Polonius), Sam Shepard (Geist), Julia Stiles (Ophelia), Diane Venora (Gertrude), Liev Schreiber (Laertes), Karl Geary (Horatio), Paula Malcomson (Marcella), Steve Zahn (Rosenkranz), Dechen Thurman (Güldenstern) |
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Plot:
Der König [Konzernchef] Denmarks ist tot. Sein Bruder Claudius (Kyle
MacLachlan) heiratet kurz darauf die Königin (Diane Venora) und übernimmt
damit auch den Thron [Firmenleitung] des Königs. Der Sohn des alten,
Neffe des neuen, Königs Hamlet (Ethan Hawke) aber kann das Ableben seines
Vaters und die seiner Meinung nach viel zu übereilte Hochzeit seiner
Mutter nicht fassen. Kritik:
Das Original von William Shakespeare wurde schon etliche Male verfilmt
und auf fast allen Bühnen dieser Welt schon einmal aufgeführt. Diese
Fassung ist die wohl modernste. |
Ein Bill
Murray ist wahrlich kein schlechter Schauspieler und auch in der Rolle
als Pollonius gibt er sein bestes, aber man hat als Zuschauer immer
das Gefühl, das er nicht in das Gesamtbild paßt. Gleiches gilt für Julia
Stiles, die als Ophelia nicht richtig rüber kommt und auch Liev Schreiber
als Laertes wirkt nicht so, wie er sollte. Als Darsteller überzeugen
auf jeden Fall Karl Geary als Horatio und Kyle MacLachlan als Claudius.
Fazit: Nur für ein wirklich kleinen Kreis geeignet. Ich persönlich gebe dem Film trotz dieser Kritik eine 8 von 10 Mausefallen, da ich das Gesamtwerk als durchaus gut erachte, aber weiterhin der Meinung bin, Shakespear kann so nicht in die Neuzeit überführt werden. Man sollte ihn da lassen, wo er hingehört. Epilog: Ich möchte diejenigen unter euch, die Shakespear nur für "Deppengeschwätz" halten bitten, dem Film fern zu bleiben. Es ist für den interessierten Zuschauer schon ohnehin schwer genug dem Film zu folgen, da stört es um so mehr, wenn ihr eure infantilen Sprüche abblaßt und während der Vorstellung den Saal verlaßt, nur weil ihr 'nen coolen und hippen Actionthriller erwartet habt. Danke! |
Lars
Haller 05.12.2000 |
Leser-Kommentare: |
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Annelie (01.03.10): Hallo ihr. Ich liebe Shakespear und finde, dass der Film schon gelungen ist. Die veränderung des Aktablaufes ist zwar für einen Film logisch, aber für ein dramatisches Stück unpraktisch! Desweiteren finde ich, dass Julia Stiles in der Rolle Ophelia einerseits völlig fehl am Platze ist, da sie eher einen rebellischen Charakre darstellt und sich Ophelia eher unterordnet, aber andererseits die Stille und Introvertiertheit schauspielerisch gut darstellt. Mein Fazit ist, dass wenn man ein Fan wunderschöner altdeutscher Hochsprache ist, ist der Film ein wirklich schönes Ereignis, aber wenn man seinen Ghettoslang auch in Filmen ohne Moral und tiefen Sinn wieder finden will, sollte man lieber "All Boys love Mandy Lane" schauen! |
Jack (17.04.05): neue Inszenierung der klassischen Tragödie! echt nicht schlecht gemacht, sieht man davon ab, dass das Plakat übelst schwuchtelig ist |
Yuuki (07.12.02): Guten Tag. Es tut mir leid, meine Deutsch ist nicht so gut. Ich glaube der Film ist interesant aber ein bisschen komisch, mit die modern Klammoten und alt dialekt. Aber ich im Englisch der Film ansehen. Gesamt es ist einen super Film. |