Drama, USA 2001, 116 Minuten, ab 12 Originaltitel: The Man Who Wasn't There; Deutschlandstart: 18.11.2001 (Constatin Film); Regie: Joel Coen; Produktion: Ethan Coen; Drehbuch: Ethan & Joel Coen; Musik: Carter Burwell; Kamera: Roger Deakins; Ausstattung: Dennis Gassner; Schnitt: Roderick Jaynes, Tricia Cooke; Kostüme: Mary Zophres mit Billy Bob Thornton (Ed Crane), Frances McDormand (Doris Crane), Michael Badalucco (Frank), James Gandolfini (Big Dave Nirdlinger), Katherine Borowitz (Ann Nirdlinger), Jon Polito (Creighton Tolliver), Scarlett Johansson (Birdy Abundas), Richard Jenkins (Walter Abundas), Tony Shalhoub (Freddy Riedenschneider), Adam Alexi-Malle (Carcanogues) |
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Ja, ich arbeitete in einem Frisör-Salon. Aber ich habe mich nie als Frisör gesehen. Ich bin ja durch Zufall da gelandet, oder durch Heirat, um genau zu sein. Es war nicht mein Frisör-Salon, ich hab da nur meine Brötchen verdient, wie man so sagt. Der Laden war ungefähr 30 Quadratmeter groß, mit drei Stühlen, oder Einheiten wie wir sie nannten, obwohl wir nur zu zweit waren. - Ed Crane bei der Arbeit Plot:
The Man Who Wasn't There (2001) ist trotz des gleichen Titels
kein Remake des Films von 1983. Vielmehr präsentieren die Coen Brothers
ihr neustes Werk. Die beiden Brüder, die schon eine erstaunliche Palette
von Filmen vorführten, wie Fargo (1996), The
Big Lebowski (1998) oder dem wirklich seltsamen O
Brother, Where Art Thou? (2000), stehen nun mit einem weiterem
Werk am Start. |
Ironischerweise bittet Big Dave Ed in dieser Situation um Hilfe, weil er nicht weiß, woher er das Geld nehmen soll. Nach dem Gespräch mit Ed veruntreut er das Geld aus der Firma, einer Kaufhauskette, die allerdings seiner Frau gehört. Aber Big Dave findet heraus, was Ed für ein Spiel spielt und es kommt zu einem Handgemenge. Kritik:
Dieser Film ist hart. Als erstes ist er in Schwarz-/Weiß gedreht, aber
das ist natürlich nicht ausreichend. Die Charaktere sind allesamt recht
seltsam. Ed selbst ist extrem wortkarg, er redet wenig und raucht dafür
umso mehr. Seine Frau ist auch seltsam kalt und der später im Film auftauchende
Anwalt ist auch sehr seltsam in Bezug auf sein Verhalten. Was einem
natürlich sofort auffällt ist die seltsam distanzierte Stimme von Ed.
Wenn er über sein Schicksal spricht und aus dem Off erzählt, was dann
weiteres passierte, so redet er immer im fast teilnahmelosen Benotung.
Auch gibt es einige Elemente, die diesen Streifen seltsam aus der Masse
hervorholen. Fazit: Ein recht seltsamer Film, jedoch gut ist, wenn man den Geschmack der Coen Brothers gewöhnt ist. 6 von 10 brennenden Zigaretten. |
Erik
Wasser 18.01.2002 |
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