Originaltitel: Enough; Deutschlandstart:19.09.2002 (Columbia Tristar); Regie: Michael Apted; Produktion: Rob Cowan, Irwin Winkler; Drehbuch: Nicholas Kazan; Musik: David Arnold; Kamera: Rogier Stoffers; Ausstattung: Tracey A. Doyle; Schnitt: Rick Shaine; Kostüme: Shay Cunliffe mit Jennifer Lopez (Slim), Bill Campbell (Mitch), Tessa Allen (Gracie), Juliette Lewis (Ginny), Dan Futterman (Joe), Noah Wyle (Robbie Hero), Fred Ward (Jupiter), Bill Cobbs (Jim Toller), Chris Maher (Phil), Ruben Madera (Teddy) |
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Hallo! - Guten Tag. - Wir sind rein zufällig hier in der Gegend. Und meine Frau hat sich Hals über Kopf in Ihr Haus verliebt. - Hallo! - Ja, es ist schön, nicht. - Wir möchten es Ihnen abkaufen. Sie möchte es gerne für unsere Familie haben. - Wir hatten nicht... Wir verkaufen nicht. - Aber sicher doch. Hier ist unser Angebot. Es liegt weit über dem Marktwert. - Sie sind jawohl verrückt. - Ich weiß, Sie haben es erfasst. Und bevor Sie jetzt noch einmal 'nein' sagen, denken Sie daran, wie Ihnen ein zu allem entschlossener Verrückter das Leben zur Hölle machen kann. Heute und morgen und praktisch jeden Tag, bis Sie Ihre Meinung ändern. - Mitch (Bill Campbell) kauft ein Haus Plot:
Slim (Jennifer Lopez), die attraktive Kellnerin in einem Diner, wird
eines Tages von einem Gast belästigt. Der erfolgreiche und ebenso
für Slim nicht unattraktive Geschäftsmann Mitch (Bill Campbell)
eilt zur Hilfe. Aus beiden wird ein Paar, kurze Zeit später heiraten
sie und bekommen eine Tochter. Kritik: Jennifer Lopez gelingt einfach alles. Als multimedialer Superstar macht sie aus allem eine Goldgrube: Film, Popmusik und TV. Über Qualität lässt sich dabei oftmals vortrefflich streiten, aber unbestreitbar hat die derzeit erfolgreichste Hollywood-Latina in einigen sehr interessanten Filmen mitgewirkt, z.B. U-Turn (1997) und Out of Sight (1998). Wo die Grenzen ihres schauspielerischen Könnens aber wirklich liegen, zeigt kaum ein Film so deutlich wie Genug. |
Die Story
ist schon schlimm genug: Das Drehbuch wirkt wie vom Computer im Genre
Kitschdramen konstruiert, nicht eine einzige Wendung überrascht,
nicht ein einziges Handlungselement erscheint neu. Fatalerweise erinnerte
mich der Film dabei an das meiner Meinung nach größte Verbrechen
am Kino: Nicht ohne meine Tochter (1991) nach der Lebensgeschichte
von Betty Mahmoody. Dabei vermitteln die enthaltenen Rachedrama-Elemente
äußerst zweifelhafte, wenn auch vielleicht typisch amerikanische,
Moralvorstellungen: Nämlich die Erhaltung der eigenen Integrität,
wenn man sich schon längst die Methoden des unmoralischen Angreifers
zu eigen gemacht hat. Fazit: Ekelhafter Schmachtfetzen. Auch für Liebhaber solcher Filme nicht zu empfehlen. 3 von 10 manipulierten Erstbegegnungen |
Olaf
Scheel 05.09.2002 |
Leser-Kommentare: |
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Melissa (26.06.04): hanse und tim Werd ihr Frauen Würdet ihr den Film auch ferstehen.Den es giebt viele Frauen die Geschlagen werden.Der Film zeigt das die Frauen sich in so eine Situation vorbereiten können.Also Frauen da Draußen.Wen ihr Geschlagen werdet von euren Männern,dan kämpft ihr wie J.lo. |
Deniz (26.06.04): Der Film hatt gezeigt das auch Frauen sich weren können.Und es giebt den Frauen die Geschlagen werden von ihren Männern Mut,was dagegen zu tun |
hanse (04.10.02): Selten so einen Schund gesehen. Unfreiwillig komisch. |
tim (29.09.02): hätte sexy jlo nicht mitgespielt in dem TRAURIGEN streifen, hätte ich ihn sicher nicht fertig geschaut. |