Resident Evil

Action/Horror, Deutschland/USA/England 2002, 95 Minuten, ab 16
Originaltitel: Resident Evil; Deutschlandstart: 21.03.2002 (Constantin Film); Regie: Paul W.S. Anderson; Produktion: Bernd Eichinger, Samuel Hadida, Jeremy Bolt, Paul W.S. Anderson; Buch: Paul W.S. Anderson; Musik: Marco Beltrami , Marilyn Manson; Kamera: David Johnson; Ausstattung: Richard Bridgland; Schnitt: Alexander Berner; Kostüme: Richard Bridgland

mit Milla Jovovich (Alice), Michelle Rodriguez (Rain), Eric Mabius (Matt), James Purefoy (Spence), Martin Crewes (Kaplan), Colin Salmon (One), Pasquale Aleardi (J.D.), Heike Makatsch (Lisa)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (Constantin Film de)
Trailer (Constatin Film de)


Auch nach dem Tod bleibt der menschliche Körper aktiv: Haare und Fingernägel wachsen weiter, neue Zellen werden produziert. Und selbst das Gehirn bewahrt einen winzigen elektrischen Impuls, der noch monatelang aktiv ist. Der T-Virus führt dem Zellwachstum und dem schwachen Impuls explosionsartig einen massiven Energiestoß zu. Einfacher ausgedrückt: Er reanimiert totes Gewebe. - Es macht Tote wieder lebendig! - Nicht ganz! Die reanimierten Körper verfügen über primitive motorische Eigenschaften, vielleicht auch über einen Rest Erinnerung, aber über so gut wie keine Intelligenz. Sie werden vom niedrigsten aller Triebe gelenkt, dem primitivsten aller Bedürfnisse. - Und der wäre? - Der Trieb zu fressen! - Die Red Queen klärt über den T-Virus auf.

Plot: Resident Evil ist ein weiterer Versuch die Atmosphäre und Spannung eines Computerspiel, welches in diesem Fall nun schon drei Teile lang sein Unwesen auf der Play Station treibt, auf die große Leinwand zu übertragen.
Der Plot läuft ungefähr so: Im Jahre irgendwann hat die Umbrella Corporation die Macht übernommen. Sie verdient ihr Geld durch medizinische (Gen-)Technologie, macht aber auch vor Viren und Bakterien nicht halt. Dazu hat sie einen Komplex (den "Hive") geschaffen, der unter der Erde liegt, und dort wird fleißig an den kleinen Freunden geforscht.
Eines Tages kommt es nun zum Desaster und jemand klaut den T-Virus und lässt dabei auch noch absichtlich eine Flasche kaputtgehen. Der Sicherheitscomputer dreht nun erstmal ab und schließt die Schotten.
Natürlich wird ein wackeres Team von Helden - Alice (Milla Jovovich) und Rain Ocampo (Michelle Rodriguez) und weitere - in den Ring geschickt, die die Situation unter Kontrolle bringen sollen. Der entkommene Virus hat aber leider in den Forschern den Hunger auf Menschenfleisch aufgelöst und so befindet sich das Team in einer unkontrollierten Situation mit einem verrücktem Computer, vielen Zombies und wenigen Mutanten.

Kritik: Wer jetzt glaubt, das wäre die Story des Computerspiels, der hat leider geirrt. Aber im Zuge geschmacklicher Nichtigkeiten wie Time Machine und Rollerball (nur naturidentische Zusatzstoffe) oder geschmacklicher Widerlichkeiten wie Nicht noch ein Teenie Film! (was den kulinarischen Vergleich von der Wiederverwertung von Klärschlamm zu Schokoladenähnlichem sehr nahekommt) ist man es ja gewohnt, dass Storys nur noch das Salz auf den Pommes darstellen, während die Hauptmahlzeit aus einer massenkompatiblen Sättigungsbeilage besteht.
Die Story erinnert an ein wildes Potpüree (Potpourri) aus Aliens und The Cube gemischt mit diversen Zombiefilmen aus den 60er, 70er und 80er. Gerade die Romero Serie (Night of the Living Dead (1968), Dawn of the Dead (1978) und Day of the Dead (1985)) hat hier einiges (mehr) zu bieten. Und so hat man durchaus ein ähnliches Erlebnis wie beim MacDonalds: Irgendwie hat man alles schon mal besser gehabt. Aber wenn es nunmal schon so schön zusammengematscht ist und so schön serviert wird, dann kann man es auch essen, zumal man es ja nachher mit Cola runterspülen wird.
Die Charaktere sind sind vernünftig gespielt (Big Mac), gefallen findet man unter anderen an den Deja-Vu-Erlebnissen von Alice (MacFlurry mit Smarties), die auch irgendwie in den Plot verstrickt ist. Manchmal ist es spannend (welches Spielzeug ist in der Junior-Tüte?), manchmal auch ein wenig langweilig (warum ist die Schlange sooo lang?) und oft auch vorhersehbar (ich nehme morgen wieder den McRib), aber die Basis stimmt (Salat).
Ob man auf diese Art von Plot steht, sei jedem selbst überlassen. Es ist - wie ein McDonalds Besuch - halt Geschmacksache.

Fazit: Der Besuch von McDonalds und das Sehen von Resident Evil gleicht sich insofern, dass man sich nachher fragt, ob das nötig war oder ob es nicht irgendwo doch was besseres gab. 4 von 10
zerbrochene Glasröhrchen

Erik Wasser
07.04.2002

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Gut7%
Sehr gut7%
Absolut hervorragend10%
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1130 Stimmen
Schnitt: 5.1
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch


Leser-Kommentare:
Mr (10.10.06): Wahnsinn!! super toller actionfilm. Wirklich nur waermstens zu empfehlen. Die Schauspieler liefern eine Meisterleistung, vor allem Michelle Rodriguez, und auch sonst kann der film auf ganzer linie ueberzeugen. Ein Jahrzehntfilm!!! Pflichtkauf! Wer noch nicht ueberzeugt ist: hier sind meine 10/10
irna (27.09.04): Also ich fand den ersten Film zum kotzen. der war dem spiel gar nicht änlich. der zweite dafür viel mehr, es kammen die ganzen erinerungen vom spiel hoch, das spiel ist überhaupt das beste was ich gespile habe, habe auch schon die bücher gelesen, aber im grossen und ganzen, fand ich den film echt krass, am ende aber war es blöd, man versteht gar nicht was sie wollen, aber wenn ich richtig verstanden habe, war sie am ende zu nemesis geworden, ich habe nach dem film voll alpträume gehabt, obwohl ich voll auf horror stehe. doch jetzt hab ich wieder bock auf das spiel, habe das zweite bestimmt schon 7 mal durchgehabt.
luisfigolujangonzales (21.09.04): imajenes trilers de residen evil
Stefan (23.08.04): der film an sich ist gut.allerdings hätte er ein wenig härter dargestellt werden können.so wie die Resident Evil Spiele.
Manollo21 (02.05.04): Nach einem ordentlichen Joint mit 2 Freunden kam der Film im Kino verdammt gut. Ob er aber mit funktionierendem Gehirn genauso unterhaltsam und faszinierend ist, kann ich nicht sagen. Trotzdem 9 Punkte.
CB (10.04.04): Ich habe das Spiel nie gespielt und habe mir erst spät den Film auf DVD ausgeliehen ein paar Kerzen aufgestellt und ihn spätnachts reingezogen. Er ist einfach erstklassig. Die bemängelten Fähigkeiten der Schauspieler verstehe ich nicht. Die hölzerne Frau in Rot als verkappte Kampfmaschine die eigentlich nichts versteht und die eher unscheinbaren Mitstreiter lassen die Ümgebung und die vielen Zombies und Monster richtig wirken. Außerdem fand ich es spannend ob und wer es zum Ausgang schafft. Nach den ganzen Kritiken der Möchtegern -Experten bin ich aber froh hier zu lesen das ich nicht der einzige bin der dem Film eine gute Bewertung gab.
Irgendwas (31.08.03): also ich hatte mich darauf vorbereitet einen großen kampf zwischenmensch und zombie mit sehr viel blut zu erleben,hab mich gettäuscht.Trotzdem ist der Film gut,denke ich.
Sini (31.07.03): Also übertreibt nicht ,der Film war doch echt in ordnung.
Whatever (16.07.03): Hab ihn gerade auf DVD gesehen, und wenn man nicht gerade in Milla Jovovich verliebt ist, sondern einfach nur einen guten Zombiefilm sehen will. hält man sich doch besser an die Romero Filme. Es ist immer ein schlechtes Zeichen, wenn man anfängt, die Loigkfehler zu zählen, und das passierte bei mir sehr schnell. Die Typen sehen bis auf den Schwarzen, der natürlich mit als erster stirbt, alle gleich aus, was es stark erschwert, auf der Ebene der persönlichen Beziehungen den Protagonisten zu folgen. Aber Milla ist schon eine Süsse, und wenn ihr vorher Euer Gehirn abschaltet, ist es mitunter sogar ein wenig unterhaltsam.
Mißhandeltes Brötchen (06.07.03): Ich hatte Resident Evil 1, 2 und 3 mehrmals durchgespielt und habe mich somit auch tierisch auf den Film gefreut. Als ich ihn aber gesehen hatte, war er im Nachhinein eigentlich nichts Besonderes. Es wurden ein paar Menschen getötet und die eigentliche wirklich gute Resident Evil-Atmosphäre der Spiele wurde auch nicht wiedergegeben. Der Film erhält bei mir 7 von 10 möglichen Punkten, weil er zwar gut ist, seinem Namen aber nicht gerecht wird.
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